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Schiff Ahoi: Terex® AC 500-2 All-Terrain-Kran lässt Ausflugsboot zu Wasser

Es war ein Hub vor traumhafter Kulisse: Bei herrlichstem Wetter ließ das Team des österreichischen Krandienstleisters Prangl einen 27 Meter langen und 71 Tonnen schweren Schiffsrumpf am malerischen Hallstätter See zu Wasser. Zuvor hatte das Team den Rumpf des Ausflugsbootes im Ennsdorfer Donauhafen auf einen Tieflader gehoben und damit an seinen Bestimmungsort transportiert. Bei beiden Hüben im Auftrag der Hallstättersee Schifffahrt verließ sich die Prangl-Mannschaft auf einen Terex® AC 500-2 All-Terrain-Kran.

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„Der AC 500-2 von Terex war wie gemacht für diesen Auftrag, denn die Traglastfähigkeit des Krans entsprach perfekt der Tonnage bei diesem Hub“, berichtet Prangl-Einsatzleiter Alexander Albert. Sowohl zur Beladung des Schiffsrumpfes auf einen Tieflader im Donauhafen des Wirtschaftsparks Ennsdorf als auch beim Entladen in Steeg am Hallstätter See erwarteten das Prangl-Team sehr beengte Platzverhältnisse, mit denen den AC 500-2 Kran aufgrund seiner kompakten Bauweise jedoch problemlos zurechtkam. Aber auch die Leitungsstärke des Krans war entscheidend: „Idealerweise hebt man solche Lasten am besten im Tandemhub, wie es beim Hub auf den Tieflader der Fall war. Diese Möglichkeit schied jedoch beim Entladen wegen Platzmangels aus. Deshalb war unser AC 500-2 auf sich alleine gestellt. Dieser Kran ist aber leistungsstark genug, um solche Hübe auch ohne Unterstützung zu bewältigen“, weiß Kranfahrer Christian Wolkerstorfer aus Erfahrung.

Herausforderung Anschlagmittel

Die Herausforderung bestand daher vor allen Dingen darin, mit einer exakt passenden Kombination von Anschlagmitteln sowie deren präzise Anbringung einen sicheren Hub zu gewährleisten. Die aufwändigen und sehr langen Anschlagmittel bestimmten letztendlich auch die vergleichsweise große Konfigurationshöhe des Kranauslegers bei relativ geringen Hubhöhen. So war der AC 500-2 Kran zum Beladen im Hafen des Wirtschaftsparks mit 37,9 Meter Hauptauslegerlänge und 140 Tonnen Gegengewicht gerüstet, um das Schiff im Tandem-Hub mit einem zweiten Kran mit seiner Bruttolast von 71 Tonnen in einem Arbeitsradius von 14 Metern auf eine Höhe von drei Metern zu heben und in einem 180°-Schwenk auf den bereitstehenden Tieflader zu heben. Für diesen Hub benötigte die Mannschaft sieben Transportfahrzeuge, um das erforderliche Material an den Arbeitsplatz des Krans zu bringen. Die Rüstzeit betrug vier Stunden.

Für die Entladung am See wählte das Prangl-Team eine Hauptauslegerlänge von 19,3 Metern plus 30 Meter Wipphilfsausleger. Das Gegengewicht betrug dabei 180 Tonnen, so dass der AC 500-2 Kran das Boot in einem Radius von 24 Metern sicher auf eine Höhe von vier Metern anheben konnte und in einem weiteren 180°-Schwenk sanft auf das Wasser herablassen konnte. Mit elf Transportfahrzeugen und einer Rüstzeit von acht Stunden war der erforderliche Aufwand hier jedoch deutlich höher als im Wirtschaftspark. Der Personalaufwand hingegen war identisch: „Zum Rüsten des AC 500-2 benötigen wir nicht mehr als drei Monteure“, erklärt Alexander Albert.

Ohnehin erwies sich der See trotz einer malerischen Schönheit als die anspruchsvollere Baustelle: „Wetter, Platz und Zeit – das waren die drei großen Herausforderungen“, bringt es Alexander Albert auf den Punkt. Denn bei der Entladung in Steeg musste nicht nur die vorbeiführende Bundesstraße B 166 für das zugestandene Zeitfenster von zwei Stunden gesperrt werden, sondern auch die umliegenden Parkplätze für volle zwei Tage. Außerdem musste die Uferböschung im Arbeitsradius des Krans zuvor komplett abgeholzt werden. Bei der Einhaltung der vorgesehenen Sperrzeiten kamen dem Prangl-Team die kurzen Rüstzeiten des AC 500-2 entgegen und zum Glück spielte auch das Wetter mit, so dass es zu keinen außerplanmäßigen Verzögerungen kam. „Das Boot bietet eine große Angriffsfläche. Daher hätten wir den Hub bei starkem Wind nicht durchführen können“, macht Christian Wolkersdorfer deutlich.

Hub mit „Rückendeckung“

Da Wetterkapriolen oder sonstige Probleme jedoch ausblieben, beschränkte sich die Rolle des ebenfalls anwesenden Terex Sales Manager Robert Puchner auf das Zuschauen. „Trotzdem ist es immer beruhigend, wenn man einen Mitarbeiter des Kranherstellers auf der Baustelle hat. Bei Terex wissen wir, dass wir uns bei Bedarf auf einen schnellen und unkomplizierten technischen Support verlassen können. Am liebsten ist uns aber, wenn wir ihn – wie auch bei diesem Hub – gar nicht erst benötigen“, resümiert Alexander Albert zufrieden.

Quelle: © 2017 Terex Corporation