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Sieger in zwei Kategorien

IFOY AWARD 2016 – Jungheinrich räumt doppelt ab

  • „Intralogistik Oscars“ für Jungheinrich Schmalgangstapler EKX Baureihe 5 und Sonderbaulösung für den ICE-Radwechsel

  • Jury lobt Innovationsgrad und Kundennutzen

  • Dr. Oliver Lücke, Jungheinrich-Technikvorstand: „Beide Awards sind Bestätigung unserer herausragenden Lösungskompetenz in der Intralogistik“

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Jungheinrich konnte sich am Abend des ersten CeMAT-Messetages bei der Verleihung der IFOY Awards 2016 in zwei Kategorien an die Spitze setzen. Damit nahm das Unternehmen als Einziger der führenden Intralogistikanbieter gleich zwei der begehrten Trophäen in Empfang. In diesem Jahr vergab die 24-köpfige internationale Fachjury den „International Forklift Truck of the Year“ erstmals in fünf Kategorien. Nach einer umfangreichen Testwoche mit einem wissenschaftlichen Innovationscheck durch Experten des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) und anschließenden intensiven Beratungen der Jury stand Jungheinrich als Doppel-Sieger im Finale um den weltbesten Stapler und die weltbeste Intralogistiklösung schließlich fest.

EKX als bester „Warehouse Truck highlifter“ ausgezeichnet

Den ersten IFOY Award erhielt Jungheinrich in der Kategorie “Warehouse Truck highlifter" für den Ende 2015 vorgestellten Elektro-Kommissionier-Dreiseiten-Hochregalstapler EKX 516. Das Man-up-Gerät hebt Lasten bis zu 1.600 kg und erreicht Höhen bis zu 17,5 Meter. Ausschlaggebend für die Entscheidung war der hohe Innovationsgrad. „Mit der Einführung der neuen EKX 5-Reihe legt Jungheinrich die Messlatte im Segment der Hochregalstapler eindrucksvoll höher,“ heißt es in der Begründung der Jury. Das modulare Plattformkonzept, die Leichtbauweise und eine für Schmalgangstapler erstmals realisierte passive Schwingungsdämpfung sowie die ebenfalls erstmalig eingesetzte Synchronreluktanz-Motortechnologie sind einzigartig auf dem Markt. Die neue Technologie spart Energie und dank Floor Pro ist der Schmalgangstapler auch auf bestehenden unebenen Lagerböden effizient einsetzbar. Den maximalen Wirkungsgrad erreicht der EKX in Kombination mit dem Jungheinrich Assistenzsystem warehouseNAVIGATION, das den Schmalgangstapler halbautomatisch zur nächsten Lagerposition fährt. Das Fraunhofer IML betonte: „Insgesamt ist der Kundennutzen als sehr hoch einzustufen, da in dem Flurförderzeug die Funktionen zur Leistungserfüllung einerseits und die Energieeffizienz andererseits sowie die Funktionen der Sicherheitseinrichtungen sehr gut umgesetzt sind.“

Dr. Oliver Lücke, Vorstand Technik bei Jungheinrich, nahm den Preis zusammen mit dem Entwickler-Team und Mitarbeitern aus dem Werk Degernpoint jubelnd entgegen: „Es freut mich ganz besonders, dass wir mit unserem Flagschiff – dem EKX Serie 5 – diesen Preis gewonnen haben. Hier haben wir viele Innovationen realisiert und einen neuen Benchmark gesetzt. An dieser Stelle möchte ich allen für die engagierte Teamleistung danken, die an der Entwicklung dieses hochinnovativen Produktes mitgearbeitet haben, um unsere Position als umfassender Lösungsanbieter zu bestätigen.“

EJQ gewinnt in der Kategorie "Special Vehicle"

In der 2016 erstmals ausgetragenen Kategorie “Special Vehicle" siegte der EJQ 325. Die Spezialanfertigung aus dem Jungheinrich-Sonderfahrzeugbau im Werk Lüneburg wurde für die Deutsche Bahn zwecks Aufnahme der ICE-Radsätze sowie des Radsatzwechslers entwickelt. Grundlage für die Lösung sind Jungheinrich-Standardkomponenten. Die Fachjury betonte vor allem die Präzision: „Eine derartige Kombination ist technisch äußerst anspruchsvoll und in dieser Form bei Flurförderzeugen bisher noch nicht realisiert worden. Eine echte Besonderheit stellt auch die Möglichkeit dar, das Fahrzeug von zwei gegenüberliegenden Positionen aus bedienen zu können.“ Wiederholt stuften die Experten des Fraunhofer IML im Innovationscheck den Kundennutzen der Jungheinrich-Lösung als sehr hoch ein, da das Gerät auf individuelle, komplexe Anforderungen und Einsatzverhältnisse zugeschnitten ist. Die Allradlenkung ermöglicht eine hervorragende Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs, so dass der Betreiber die 2,5 Tonnen schwere ICE-Radsätze trotz beengter räumlicher Verhältnisse sicher transportieren kann. Das hochgenaue Positionieren für die Montage/Demontage wird durch das Hubgerüst zum Anheben und Senken der Last (einem Mastvorschub, einer Mastneigung, einem Seitenschieber mit großem Verschiebeweg sowie einer Zinkenverstellung) ermöglicht. „Jungheinrich ist es im Sonderfahrzeugbau gelungen, eine Maschine zu produzieren, die dem Kundenwunsch nach absoluter Genauigkeit nachkommt und exakt auf den Millimeter ihre Arbeit erledigt. Dass die Verwendung bewährter Standardkomponenten im Ganzen mehr ergibt, als die Summe der Teile, zeichnet dieses Gerät aus“, so die Fachjury weiter.

Die Freude über den Sieg im Jungheinrich-Team war dementsprechend groß. Dr. Oliver Lücke: „Wir sind stolz, dass wir für diesen Sonderbau – Stückzahl 1 für eine ganz spezifische Kundenanwendung – diesen Preis gewonnen haben. Das Werk Lüneburg verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von solchen Produktlösungen. Der Award ist eine Bestätigung für Jungheinrichs herausragende Lösungskompetenz am Markt.“

Hintergrundinfo

Der IFOY Award hat sich seit 2013 als Indiz für Wirtschaftlichkeit und Innovation etabliert und gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise als maßgeblicher Innovationspreis in der Intralogistik. Gewählt werden die Gewinner jährlich von einer unabhängigen Jury international führender Fachjournalisten. Basis der Entscheidung bilden ein neutraler Test und ein wissenschaftlicher Innovation Check. Beide Testreihen vergleichen die Finalisten mit ihren jeweiligen Wettbewerbsgeräten. Träger des IFOY Award, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie steht, ist der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im VDMA. 

Quelle: Jungheinrich