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David Böttcher, Business Developement von Machine26 auf der NordBau 2023: "Der Markt für gebrauchte Maschinen ist noch immer fragmentiert und regional begrenzt"

David Böttcher, Business Developement von Machine26 auf der NordBau 2023
Machine26 Europa
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David Böttcher, Business Developement von Machine26 auf der NordBau 2023

Bildquelle: LECTURA Press, Aleksandra Jastrzab

LECTURA ist derzeit auf der Messe NordBau 2023 und berichtet über Neuigkeiten aus der Welt der Baumaschinen. Hören Sie unseren Live-Bericht von der Start up Stage 2023, dieses Mal mit David Böttcher von Machine26 über die Messe, Branchentrends und das Unternehmen selbst.

 
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[00:00:22]

AJ: Ich freue mich auch. Herr Böttcher, was denken Sie als ein StartUp Unternehmen von Messen – treffen Sie Ihre Kunden lieber persönlich oder virtuell?

DB: Messen sind für uns als junges Unternehmen natürlich unheimlich wichtig, um den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden und Partnern zu vertiefen. Denn auch wenn wir ein junges, digitales Unternehmen sind, bleibt diese persönliche Basis für uns einfach sehr essenziell. Ebenso bietet natürlich die digitale Welt auch mehrere Vorteile. Am Ende kommt es für uns immer darauf an. Wir schätzen sowohl den persönlichen als auch den virtuellen Austausch.

[00:00:51]

AJ: Glauben Sie, dass der Markt für gebrauchte Maschinen immer noch fragmentiert und regional begrenzt ist?

DB: Ja, definitiv, das ist so und das ist auch ein Grund, warum es uns gibt. Die Mehrheit aller Bauunternehmen verkauft ausschließlich an einen sehr kleinen und regionalen Kreis von potenziellen Käufern. Mit unserer Plattform brechen wir diese regionalen Grenzen auf und schaffen neue Möglichkeiten sowohl für Verkäufer als Käufer. Wer mit unserem Tool seine gebrauchten Baumaschinen verkauft, kann dann aus den besten Angeboten einer Vielzahl überregionalen Händlern wählen. Das spiegelt sich natürlich auch im Preis wider. Machen wir mal ein Beispiel – wir hätten einmal ein Unternehmen aus Norddeutschland, welches zwei alte Dumper verkaufen wollte. Über ihr regionales Netzwerk haben sie ein Angebot von 54.000,00 € bekommen. Über unsere Ausschreibungslösung dagegen, haben sie mehrere Hundert Händler erreicht und bekamen für die gleichen zwei Maschinen ein Angebot von 74.000,00 € - also ein deutlicher Unterschied. Dabei beschränken sich die Vorteile keinesfalls ausschließlich auf die erzielten Verkaufspreise. Bauunternehmen digitalisieren nämlich mit uns den kompletten Verkaufsprozess und sparen dabei wertvolle Zeit von der Werkstatt bis hin zum Controlling.

[00:02:01]

AJ: Glauben Sie, dass Ihr Produkt zur Nachhaltigkeit im Bausektor beiträgt?

DB: Ja, das würde ich schon so sagen. Es ist auch einfach ein wichtiges Thema für uns. Einmal sorgen wir mit unserer Plattform, dass die Weiternutzung von gebrauchten Baumaschinen attraktiver und auch wahrscheinlicher wird – das ist vor allem wichtig, wenn man sich bewusstwird, wie energie- und CO₂-intensiv die Herstellung von Neumaschinen ist. Da hilft es natürlich, wenn bei uns der Handel mit gebrauchten Baumaschinen neuen Stellenwert bekommt. Zudem achten wir als Unternehmen auch darauf, nachhaltig zu arbeiten. Beispielsweise reisen wir überwiegend mit dem Zug. Da versuchen wir jeden Tag unseren Beitrag zu leisten.

[00:02:37]

AJ: Und was möchten Sie auf der NordBau 2023 erreichen?

DB: Die NordBau als zentrale Baumesse für Norddeutschland ist für uns sehr wichtig. Wir treffen dort beispielsweise Kunden, mit denen wir bisher nur einen rein digitalen Kontakt hatten. Außerdem versuchen wir natürlich, neue Kontakte aufzubauen und interessierten Unternehmen unsere Lösung vorzustellen. Ein Standbesuch lohnt sich natürlich immer, besonders für Maschinenbesitzer, die ihre gebrauchten Baumaschinen verlaufen wollen und Gebrauchtmaschinenhändler, die das Interesse haben, ihr Geschäft zu erweitern. Dabei bieten wir natürlich allen Interessenten an, mehr von unserer Plattform zu erfahren. Das ist nämlich auch für uns eine gute Möglichkeit, unseren Dialog mit unseren Kunden zu vertiefen, um ihnen auch in der Zukunft, die bestmögliche Lösung anzubieten.

AJ: Danke schön für das Gespräch.

DB: Danke ebenfalls.

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Quelle: LECTURA GmbH