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100 Jahre DIRINGER & SCHEIDEL: Mit Erfahrung wirtschaftliche Herausforderungen meistern

Feiern 100 Jahre DIRINGER & SCHEIDEL (von links): Karlheinz Heffner, Elisabeth Heffner, Tobias Volckmann, Achim Ihrig, oben: Heinz Scheidel.
DIRINGER & SCHEIDEL International
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Feiern 100 Jahre DIRINGER & SCHEIDEL (von links): Karlheinz Heffner, Elisabeth Heffner, Tobias Volckmann, Achim Ihrig, oben: Heinz Scheidel.

Bildquelle: DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE

  • DIRINGER & SCHEIDEL feiert am Wochenende mit Mitarbeitern und Ehrengästen

  • Dienstleistungssektor wächst besonders stark, 300 neue Arbeitsplätze bis 2023

  • „Trotz ökonomischer Herausforderungen blicken wir optimistisch in die Zukunft“

In 100 Jahren haben die Gesellschafterfamilien von DIRINGER & SCHEIDEL aus einem kleinen Baugeschäft eine Unternehmensgruppe entwickelt, die mit über 3.800 Mitarbeitern deutschlandweit zu den großen mittelständischen Unternehmen in der Bau- und Immobilienwirtschaft gehört, Hotels und Pflegeheime betreibt – und sogar Roboter entwickelt und baut. Vor den Feierlichkeiten zum Ende des Jubiläumsjahres am kommenden Freitag und Samstag [08./09.07.2022] schauten die Gesellschafterfamilien heute [05.07.2022] im Rahmen eines Pressegesprächs auf 100 erfolgreiche Jahre DIRINGER & SCHEIDEL, warfen vor allem aber auch einen Blick in die Zukunft.

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Die Mitarbeiter-Entwicklung ist eines der wichtigsten Themen, mit denen sich DIRINGER & SCHEIDEL aktuell und in den kommenden Jahren beschäftigt. So verzeichnete etwa die Pflegesparte in den vergangenen zehn Jahren das schnellste Wachstum. Im gesamten Dienstleistungsbereich der Gruppe rückt eine Steigerung der Ausbildungsqualität immer mehr in den Fokus. Dazu werden auch neue Konzepte wie der Einsatz von Virtual Reality geprüft. Azubis trainieren am virtuellen Patienten – vergleichbar mit einem Piloten im Flugsimulator. Auch in den Pflegeheimen könnte Virtual Reality als zusätzliches Freizeit-Angebot Einzug halten. Mit den aktuell geplanten Erweiterungen im Pflegebereich schafft die Gruppe in der Pflege bei der Avendi Senioren Service GmbH 300 neue Arbeitsplätze bis zum Jahresende 2023.

Wie viele Unternehmen stellt die Fachkräftegewinnung auch DIRINGER & SCHEIDEL vor große Herausforderungen. Die Mannheimer versuchen deshalb, auch außerhalb der EU Mitarbeiter zu gewinnen, was durch viel Bürokratie jedoch deutlich erschwert wird. Ein hoher Ausbildungsgrad soll hier entlasten, deckt aber trotzdem nicht den Bedarf, den DIRINGER & SCHEIDEL bei seinem aktuellen Wachstumskurs hat.

Technisch geht DIRINGER & SCHEIDEL weiter große Schritte in die Zukunft. So werden in der Unternehmensgruppe etwa Roboter-Systeme entwickelt, die eine grabenlose Kanalsanierung bei minimalstem Eingriff in die Bauinfrastruktur ermöglichen. Die Bereitstellung und Nutzung regenerativer Energien – vor allem mittels Photovoltaik, aber auch Geothermie bei neuen Projektentwicklungen – nehmen bei D&S stetig zu.

Der Unternehmensbereich Projektentwicklung leidet derzeit unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Hier ist man maßgeblich von der Verfügbarkeit der Grundstücke abhängig, wo die Preise – wie auch Baukosten – massiv gestiegen sind und damit Projekte verteuern. Diesbezüglich sehe die Zukunft zwar nicht allzu rosig aus, aber man erwarte, dass sich die Grundstückspreise wieder normalisieren, so DIRINGER & SCHEIDEL.

Heinz Scheidel, Vorsitzender des Management Boards: „Die aktuell undurchsichtige Marktsituation wird wohl in eine sehr deutliche Abkühlung der Gesamtwirtschaft münden, die uns in der Bauwirtschaft mit zwei, drei Jahren Verzögerung trifft.“ Aufgrund seiner hohen Diversifikation in der Unternehmensgruppe sieht sich DIRINGER & SCHEIDEL dennoch auch unter diesen Rahmenbedingungen für die Zukunft gut aufgestellt.

Quelle: DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE; tower media GmbH