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20 Jahre Kemper und John Deere

Vor 20 Jahren wurde Kemper von John Deere übernommen. Die Maschinenfabrik hat seitdem die Position als führender Anbieter von Erntevorsätzen weiter ausgebaut. Die Erfolgsgeschichte wurde am letzten Freitag im westfälischen Stadtlohn gefeiert.

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Jeder zweite Feldhäcksler weltweit ist heute mit einem Kemper-Erntevorsatz ausgestattet. Unter dem Dach von John Deere hat die Maschinenfabrik seit der Übernahme im Jahre 1997 die Marktführerschaft weiter gestärkt. Einzigartig ist dabei, dass Kemper nicht nur Vorsätze für John Deere Feldhäcksler liefert, sondern auch andere Häcksler-Hersteller zu den Kunden zählen.

„Vom Mehrmarkenkonzept und den damit verbundenen hohen Stückzahlen profitieren wir bei der Entwicklung und Produktion unserer Maschinen”, unterstreicht Georg Wigger, Kemper Vertriebs- und Marketingleiter die Vorteile. „Die Erfahrungen aus dem weltweiten Einsatz helfen uns, die Vorsätze für unterschiedlichste Erntebedingungen und sehr individuelle Ansprüche der Kunden anzupassen.”

Ein Beweis dafür ist das neue integrierte Mulchaggregat „StalkBuster”, mit dem sich Maisstängel direkt bei der Ernte zerkleinern lassen. Diese Innovation wurde anlässlich der Agritechnica mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und beim 20-jährigen Jubiläum erstmals den Mitarbeitern vorgestellt. Mit der Entwicklung hat Kemper vor nur 18 Monaten begonnen. Wertvolle Unterstützung bei der Konzeption und Optimierung der Maschinen kommt dabei auch sehr stark von den 305 Mitarbeitern. Ein Großteil ist in der ländlichen Region sehr eng mit der Landwirtschaft verbunden, viele arbeiten sogar bei Lohnunternehmern und auf Höfen selber mit.

Zum Erfolg tragen ferner die Investitionen der letzten Jahre bei. Erster Meilenstein auf dem gemeinsamen Weg mit John Deere war die neue Farbgebungsanlage, die zu den effizientesten und umweltschonendsten im Konzern zählt. In der Produktion investiert Kemper intensiv in die Fertigung der Kernkomponenten, die für die Qualität und Leistung der Erntevorsätze wichtig sind. In diesem Zuge wurden unter anderem ein Schweißroboter und eine neue Drückbank für die Messerrotoren installiert. Der Test- und Auditbereich hat eine neue Halle bezogen und für die Verpflegung der Mitarbeiter gibt es seit letztem Jahr eine eigene Kantine.

Die Verbesserungen und Weiterentwicklungen wirken sich sehr positiv auf das Engagement der Mitarbeiter aus. Hier erzielt Kemper Spitzenwerte in der Branche und gleichzeitig konnte die Arbeitssicherheit erhöht werden. In den letzten drei Jahren hat es z.B. keine Unfälle mit Arbeitsausfällen gegeben.

Die vielen Erfolgsmeldungen waren für die Stadtlohner ein mehrfacher Grund, die 20-jährige Zugehörigkeit zur John Deere Familie zu feiern. „Wir sind die erste Akquisition, der John Deere eine große Eigenständigkeit bis hin zum Markenauftritt gewährt hat‟, lobt Martin von Hoyningen-Huene, Geschäftsführer von Kemper die Vorteile der Zusammenarbeit. „Einerseits sind wir ein agiler Mittelständler, andererseits profitieren wir von der Produkt- und Prozesskompetenz, den Synergien sowie den klaren Wertvorstellungen im Konzern.‟

Diese Win-Win-Situation hat auch Markwart von Pentz, President der John Deere Agriculture & Turf Division anlässlich seiner Festrede hervorgehoben. Er bezeichnet Kemper als ideales Vorbild für die jüngsten Akquisitionen, z.B. von Monosem und der Wirtgen-Gruppe. Ein großes Dankschön und viel Anerkennung erhielten die anwesenden Mitarbeiter von der Kemper- und John Deere-Unternehmensleitung. Der Dank gilt natürlich auch den Angehörigen der Mitarbeiter, die am Samstag anlässlich des Familientags hinter die Kulissen der Fabrik schauen konnten. 

Quelle: John Deere GmbH & Co. KG