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AFS: Für größeren Nutzen vereinfacht und optimiert

In Zeiten, in denen die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse stark unter Druck stehen, ist effizientes und produktives Wirtschaften noch wichtiger als sonst. Einsparungen bei Betriebsmitteln, maximale Genauigkeit und die effiziente Nutzung aller eingesetzten Ressourcen einschließlich der eigenen Arbeitszeit sind dabei einige wesentliche Kriterien. Genau hier setzen die aktuellen Updates bei den Case IH Advanced Farming Systems (AFS) an: Mit spürbaren Verbesserungen bei den AFS Pro 700 Monitoren, bei der Telematik, der automatischen Spurführung und dem Task Controller. Die ab Frühsommer 2016 verfügbaren AFS Neuerungen ermöglichen den Kunden von Case IH eine spürbare Steigerung ihrer Produktivität und erleichtern neben verschiedenen anderen Funktionen beispielsweise auch den Import und die Nutzung von Shapefile-Applikationskarten, die Erstellung von verbesserten Arbeitsberichten und Ertragskarten sowie die optimale Nutzung von Vorgewenden.

AFS Pro 700: Bewährtes noch besser

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Die in der Praxis bereits vielfach bewährten AFS Pro 700 Monitore bieten ab sofort eine Reihe neuer Funktionalitäten; so können unterschiedliche Shapefile Datentypen zu variablen Applikationsraten etwa bei Saat, Düngung oder Pflanzenschutz extern erstellt und über USB-Stick in den.cn1 Ordner eines bestimmten Schlags eingefügt werden, der bereits auf dem AFS Pro 700 Monitor besteht. In der Praxis erspart dies die Anlage einer komplett neuen .cn1 Datei über externe Desktop Software – und damit wertvolle Zeit. Auch in Fällen, in denen zuvor noch keine entsprechenden .cn1 Ordner erstellt wurden, lassen sich der Import von Shapefiles und die Neuanlage einer entsprechenden cn1 Datei schnell und einfach bewerkstelligen.

Gleiches gilt für den Import von Shapefile Multiswath Sets, die mit externer Desktop Software erstellt wurden. Diese Funktionalität ist besonders in den Fällen nützlich, in denen die externe Software keine Erstellung von .cn1 Dateien unterstützt. Die dritte maßgebliche Neuerung bei den AFS Pro 700 Monitoren ist das sogenannte „Headland boundary drawing tool“. Mit dieser Funktion lassen sich die Vorgewende exakt an den äußeren Grenzen ausrichten und der neue Headland Trigger bei der Teilbreitenschaltung „Section Control“ optimieren. Bei voller Ausnutzung des Vorgewendes sorgt diese Neuerung für den maximal sparsamen und effizienten Einsatz aller Betriebsmittel.

Zusatznutzen bei AFS Connect Telematik

Neben dem Shapefile Datenimport auf den AFS Pro 700 Monitor eröffnen die aktuellen Updates auch neue Möglichkeiten bei dem Datenexport. So können jetzt die Datenformate .XLS und .CSV über das AFS Connect Webportal heruntergeladen und in weit verbreiteten Programmen wie Microsoft Excel unmittelbar verarbeitet und für Managemententscheidungen genutzt werden. Weiter verbessert wurden auch die Möglichkeiten zur Erstellung von Arbeitsberichten wie etwa Ertragskarten, die unter anderem für Dünger-Applikationskarten als Grundlage herangezogen werden. Hier wurde durch die Updates eine spürbare Verbesserung der Genauigkeit erreicht. Gleiches gilt bei dem simultanen Einsatz von AFS Connect Telematik und RTK Empfang über Mobilfunk, dessen Zuverlässigkeit bei Betrieb über ein gemeinsames Modem deutlich gesteigert wurde.

AFS AccuGuide Lenksystem: Schneller und individueller!

Die Automatische Spurführung sorgt dank des neu implementierten Modus für Vorgewende-Ecken für die vollständige Ausnutzung der Vorgewende-Flächen. Anstelle der früher üblichen automatischen Abrundung von Vorgewende-Ecken und der damit einhergehenden Flächenverluste können Nutzer jetzt zwischen einem neuen Modus für eckige oder wie bisher einem Modus für abgerundete Vorgewendespuren wählen. Im neuen „Eckenmodus“ werden die Vorgewendespuren über die Feldgrenze hinaus gelegt – und ermöglichen es so, auch die Ecken der Vorgewende soweit gewünscht in die Bewirtschaftung einzubeziehen.

Darüber hinaus sorgt die Advanced Line Akquisition der automatischen Spurführung bei Case IH jetzt auch bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten für ein schnelleres Aufnehmen der neuen Fahrspur nach dem Wenden. Verschiedene Parameter wie Lenkeinschlag zu Beginn, maximaler Lenkeinschlag oder die Wendegeschwindigkeit lassen sich individuell und nach Bedarf einstellen. Permanente Fahrgassen für Controlled Traffic Farming sowie herkömmliche Fahrgassen werden nun ebenfalls im Display mittels eigener Linienfarbe hervorgehoben; das erlaubt die visuelle Kontrolle bestehender sowie die Anlage neuer permanenter Fahrgassen.

Einfachere Navigation mit dem neuen Task Controller UI

Das Task Controller User Interface (Benutzerschnittstelle) ist deutlich überarbeitet worden und bietet für die Nutzer jetzt eine noch klarere Oberfläche und eine vereinfachte Navigation. Zu den Neuerungen gehören eine ISOBUS Schaltfläche auf dem Startbildschirm, eine übersichtlichere Darstellung der Einstellungs- und Bedienmöglichkeiten sowie die Möglichkeit individueller Vorgaben bei der Anordnung von 1 x 4, 2 x 2 oder 2 x 4 Fenstern auf dem Monitor (benutzerdefinierte Anzeigefenster). Für die ausschließliche Nutzung der Teilbreitenfunktion des Task Controllers ist auch die Funktion „nur Teilbreitenschaltung“ verfügbar.

„Auch die Software des Task Controllers wurde insgesamt überarbeitet und weiter optimiert. Bei all diesen Updates standen für uns Produktivität und Kundennutzen im Vordergrund. Mit den aktuellen Neuerungen bieten wir nicht nur perfekte Lösungen für Neumaschinen, sondern auch wirksame Ansätze, um die bereits auf den Betrieben vorhandenen Maschinen effizienter und produktiver zu nutzen“, betont Ulrich Sommer, der für das Produktmarketing in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zuständig ist.

Quelle: Alarcon & Harris; Case IH