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Anhängespritze UX AmaSpot

Anhängespritze mit intelligentem Sensor-Düsen- System zur Reduzierung von Aufwandmengen im Pflanzenschutz

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Mit dem intelligenten Sensor-Düsen- System AmaSpot stellte AMAZONE 2015 in Kooperation mit den Firmen Rometron und agrotop eine Innovation im Bereich des teilflächenspezifischen Pflanzenschutzes vor. Auf der Agritechnica wurde dieses System als Innovation ausgezeichnet und erhielt eine Silbermedaille.

Nachdem AmaSpot weiterentwickelt worden ist, bietet AMAZONE jetzt die UX AmaSpot in 4.200 l und 5.200 l an. Diese verfügt über ein spezielles AmaSpot- Gestänge in 24 m Arbeitsbreite, das mit allen speziellen Bauteilen wie Sensoren und PWFM-Düsen ausgestattet ist. Seit dem Frühjahr 2017 ist eine Erstserie dieser Maschinen in Russland und Kasachstan im Einsatz. Jetzt werden weitere Maschinen in die Trockenanbaugebiete gebracht. Auch in Europa sollen erste Erfahrungen mit AmaSpot gesammelt werden.

Mit dem System AmaSpot bietet AMAZONE seinen Kunden die Möglichkeit, auf eine ganzflächige Totalherbizidanwendung zu verzichten und nur die Teilbereiche zu behandeln, auf denen auch tatsächlich Unkräuter oder Ausfallgetreide stehen.

Zur Erkennung der Zielpflanzen verfügt die Anhängespritze UX AmaSpot über GreenSense-Fluoreszenzsensoren. Diese Sensoren erkennen Chlorophyll und sind somit in der Lage, Grünpflanzen von unbewachsenem Boden zu unterscheiden. Bei 100 cm Sensorabstand innerhalb des Gestänges sowie einer Auflösung von vier Sektoren innerhalb eines jeden Sensors werden 25 cm breite Streifen und damit die gesamte Feldoberfläche abgetastet. Dies führt zu einer sehr hohen Präzision bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln.

Erkennt ein GreenSense-Sensor eine grüne Pflanze, wird die dazugehörende Düse auch bei Geschwindigkeiten von 20 km/h oder bei Nacht zentimetergenau an- und ausgeschaltet. Denn neben den GreenSense-Sensoren verfügt AmaSpot über eine spezielle Düsentechnik, die mit höchster Präzision angesteuert werden kann. Im Bruchteil einer Sekunde können diese Düsen öffnen oder schließen, sodass lediglich der Bereich des Unkrautstandortes mit Pflanzenschutzmittel behandelt wird.

Diese Düse arbeitet nach dem Prinzip der Pulsweiten-Frequenzmodulation (PWFM). Dabei regelt ein Ventil im hochfrequenten Bereich von bis zu 50 Hz (50 Schaltungen pro Sekunde) das Verhältnis von geschlossener und offener Düse (Pulsweite). Im Unterschied zum vorherigen Stand der Technik kann zusätzlich auch der zeitliche Abstand in der Schaltung geändert werden (Pulsfrequenz). Durch die Kombination der Änderungen von Pulsweite und Pulsfrequenz ist das System in der Lage, an jeder einzelnen Düse die Ausbringmenge zwischen 30 und 100 % zu variieren oder jede Düse einzeln abzuschalten. Der Spritzdruck und damit auch die Tröpfchengröße bleiben bei dieser PWFM-Regelung immer konstant.

Darüber hinaus lassen sich eine ganzflächige und eine teilflächenspezifische Applikation kombinieren. So können beispielsweise 30 % der Aufwandmenge auf der gesamten Fläche ausgebracht werden und überall dort, wo die Sensoren Bereiche mit Unkraut erkennen, 100 % appliziert werden. Dies bewirkt, dass lediglich auf Bereichen mit starker Verunkrautung die volle Aufwandmenge ausgebracht wird. Die Kombination der drei Komponenten (Sensor – Düsenschaltung – Düse) in einer AMAZONE Feldspritze ermöglicht eine sehr präzise Ausbringung z. B. von Glyphosaten und ist damit ein wichtiger Schritt, die Aufwandmengen deutlich zu reduzieren.

Diese enormen Einsparungen haben auch arbeitswirtschaftliche Vorteile, da die Anzahl der Wiederbefüllungen pro Tag vermindert werden kann und somit die Hektarleistung steigt. Mit der Anhängespritze UX AmaSpot bietet AMAZONE eine neue Applikationstechnik an, die zu enormen Mitteleinsparungen und Leistungssteigerungen führt und zur Umweltschonung im Bereich der Totalherbizidausbringung beiträgt.

Quelle: AMAZONEN-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG