Auf engstem Raum: Demag® AC 160-5 hebt 7,2 Tonnen schweren Wärmetauscher in Turiner Innenstadt

Baustellenzufahrt entpuppt sich wegen parkender Autos als Nadelöhr für den All-Terrain-Kran

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Italienische Metropolen sind bekannt für ihre engen und malerisch verwinkelten Innenstädte. Was Touristen erfreut, kann sich bei Arbeitseinsätzen mit Großgerät jedoch als beträchtliche Herausforderung erweisen – so wie beim Hub eines Wärmetauschers inmitten von Turin. Hier war ein kompakter und dennoch leistungsstarker Kran gefragt. Der beauftragte Schwertransportspezialist Calabrese Autogru S.r.l. entschied sich deshalb für seinen Demag® AC 160-5 All-Terrain-Kran.

„Um ehrlich zu sein, kam bei diesem Einsatz für uns nur der AC 160-5 in Frage. Ich kenne jedenfalls kein anderes Modell in dieser Leistungsklasse, das mit den engen räumlichen Gegebenheiten besser zurechtgekommen wäre“, betont Geschäftsführer Alessandro Calabrese. Denn bereits die Zufahrt zur Baustelle gestaltete sich schwierig: Trotz Parkverbots standen dort mehrere Fahrzeuge, sodass die Durchfahrtsbreite nicht einmal drei Meter betrug. Für die meisten anderen Krane dieser Klasse wäre der Einsatz hier erst einmal beendet gewesen, nicht so für den Demag AC 160-5: Mit seiner Baubreite von nur 2,75 Metern ließ er sich dank des Geschicks des Kranfahrers durch die geparkten Fahrzeuge hindurch manövrieren und zu seinem Arbeitsplatz vorfahren.

68 Meter Hauptausleger macht Verlängerung überflüssig

Dort konnte der All-Terrain-Kran dann einen enormen Vorteil ausspielen: Dank des 68 Meter langen Teleskopauslegers war er in der Lage, den anstehenden Hub unverzüglich und ohne Verlängerung durchzuführen. „Der Anbau einer Verlängerung wäre in der engen Straße mit einem großen logistischen sowie zeitlichen Aufwand verbunden gewesen und hätte beträchtliche Zusatzkosten verursacht. Das alles hat uns der AC 160-5 All-Terrain-Kran erspart“, erklärt Alessandro Calabrese. Dem Hub des 7,2 Tonnen schweren Wärmetauschers stand damit eigentlich nichts mehr im Wege – sollte man meinen.

Doch das Calabrese-Team sah sich nun mit einer weiteren Tücke von Innenstadteinsätzen konfrontiert: „Hakenflasche und Anschlagmittel brachten noch einmal eine Tonne zusätzlich auf die Waage, sodass unser AC 160-5 insgesamt 8,2 Tonnen heben musste“, betont Alessandro Calabrese. Unter normalen Umständen ist das eigentlich kein Problem für einen Kran dieser Leistungsklasse. In der engen Turiner Straße lagen die Dinge jedoch etwas anders: Hier konnte der AC 160-5 seine Stützen wegen der umstehenden Autos zum Teil kaum ausfahren; außerdem konnte er auch den Bürgersteig nicht zur Abstützung nutzen, da dieser aufgrund von Hohlräumen unter dem Belag keine ausreichende Tragfähigkeit aufwies, um die Stützlast aufnehmen zu können. „Also konnten wir die Stützen nur begrenzt und asymmetrisch ausfahren. Dass wir den Hub erfolgreich abschließen konnten, verdanken wir nicht zuletzt der Kransteuerung IC-1 Plus, die uns die maximale mögliche Traglast unter Berücksichtigung aller ausschlaggebenden Faktoren präzise ermittelte und uns schließlich grünes Licht für den Hub gab“, berichtet Alessandro Calabrese.

Punktlandung in 35 Metern Höhe

So konnte der Demag AC 160-5 den 7,2 Tonnen schweren Wärmetauscher unter nicht ganz optimalen Bedingungen mit voll ausgefahrenem Teleskopausleger in einem Arbeitsradius von 19 Metern auf eine Höhe von 35 Metern heben und am vorgesehenen Platz absetzen – ganz zur Zufriedenheit von Alessandro Calabrese, der von der Performance seines AC 160-5 einmal mehr begeistert war.