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Bau des Semmering-Basistunnels erfordert starke Radlader

Christian Moser, Verkaufsleiter Kuhn Baumaschinen (li.) bei der Übergabe der Radlader an Christian Pichler, Betriebsleiter MTA Implenia.
Kuhn Gruppe International
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Christian Moser, Verkaufsleiter Kuhn Baumaschinen (li.) bei der Übergabe der Radlader an Christian Pichler, Betriebsleiter MTA Implenia.

Bildquelle: KUHN Holding GmbH; Komatsu

Die Radlader der Reihen WA470 und WA380 von Komatsu trotzen auch den härtesten Bedingungen unter Tage. Deshalb hat das Bauunternehmen Implenia wieder neue Baumaschinen bei Kuhn erworben, um bestens für den herausfordernden Einsatz aufgestellt zu sein.

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Mit einem Betriebsgewicht von gut 25 Tonnen und einer Motorleistung, die bei 277 PS liegt, beeindruckt der Radlader WA470-8 von Komatsu. Auch der Radlader WA380-8 bietet ebenso eine außerordentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Beide Maschinen eignen sich perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport und Verladeeinsätzen. Das weiß unter anderem die Baufirma Implenia zu schätzen, die von den Österreichischen Bundesbahnen mit einem Abschnitt des geplanten Semmering-Basistunnels beauftragt wurde. Als Teil einer Arbeitsgemeinschaft mit Hochtief und Thyssen Schachtbau ist Implenia für den Bau des circa 15 Kilometer langen ersten Loses 1.1 verantwortlich. Schon bisher zum Einsatz gebracht hat Implenia dort WA470-7 Radlader von Komatsu.

Spezielle Ausrüstung

Ebenfalls aus dem Hause Kuhn erworben hat Implenia jüngst die beiden eingangs erwähnten Geräte. Und zwar kaufte man vier Stück des WA470-8 und zwei Stück des WA380-8. „Auf der Baustelle Semmering-Basistunnel in Gloggnitz haben wir die Radlader im Einsatz und wir sind mit ihrer Leistung sehr zufrieden“, sagt Christian Pichler, Betriebsleiter bei Implenia. Die bestens erprobten Maschinen eignen sich für den harten Einsatz. „Eine große Herausforderung sind die beengten Verhältnisse unter Tage sowie die Entsorgung des Ausbruchsmaterials durch die zwei Schächte von Göstritz aus“, erklärt Christian Pichler.

„Die Radlader wurden von Komatsu ab Werk mit einer speziellen Ausrüstung für Tunnelarbeiten nachgerüstet“, berichtet Christian Moser, Verkaufsleiter von Kuhn Baumaschinen. Dabei wurden auch Adaptierungen vorgenommen, um die Maschinen noch besser zu schützen. Dies betrifft die Tunnelausrüstung, speziell Anfahrtsschutz, Dachschutz und Beleuchtungsschutz. Schon auf diese äußerst harten Arbeitsbedingungen angepasst sind die Modelle WA380-8 und WA470-8. „Beide Maschinen haben viel Kraft für ihre Größe, sind für den Fahrer sehr übersichtlich und haben speziell für den Tunnelbau wenig Probleme mit Staub, Schmutz und Feuchtigkeit“, so Christian Pichler.

Gut vernetzt

Die WA470-Modelle werden bei den zyklischen Hauptvortrieben des Tunnels und zum Beladen der Muldenkipper und des Brechers eingesetzt. Die WA380-8 Radlader arbeiten in den Querstollen und kümmern sich um kleinere Material-Logistik.

„Zu Gute kommt uns, dass die Firma Kuhn sehr gut vernetzt ist und sich auch bei Problemlösungen sehr bemüht. Die Ersatzteilbeschaffung und Monteureinsätze funktionieren schnell und einwandfrei“, sagt Christian Pichler. 

Quelle: KUHN Holding GmbH