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BAUFACHMESSE "MONDIAL DU BÂTIMENT" - Innovationswettbewerb 2015: exklusive Präsentation der Nominierten

82 TECHNISCHE INNOVATIONEN FÜR NACHHALTIGE, WIRTSCHAFTLICHE GEBÄUDE MIT MEHR KOMFORT

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Der Innovationswettbewerb ist vom Mondial du Bâtiment und seinen drei Branchenleitmessen BATIMAT, INTERCLIMA+ELEC und IDEOBAIN nicht mehr wegzudenken. Die 82 Nominierten werden ein paar Tage vor der Preisverleihungsfeier der Baufachmesse bekanntgegeben. Die Zeremonie findet am 28. September im Théâtre de Paris statt und würdigt die Preisträger dieser außergewöhnlichen Veranstaltung.

Im Vorfeld dieses Event-Highlights für die Branche und ihre Akteure und nach den Beratungen der Fachjury in diesem Sommer ist es schon jetzt möglich, wesentliche Trends auszumachen.

82 INNOVATIONEN ALS SPIEGELBILD DER BRANCHENDYNAMIK

Von den 210 Bewerbungen für den Innovationswettbewerb hat die Fachjury 82 ausgewählt und legt sie der Preisjury Anfang September vor. Die hervorragende "Ausbeute" 2015 zeugt in diesem Jahr einmal mehr von der hohen Mobilisierung der Branchenprofis, die in einer der 10 Wettbewerbskategorien absolut bemerkenswerte Innovationen präsentieren. Die 82 ausgewählten Lösungen stammen von Ausstellern aus ganz Europa und den USA.

Sowohl die nominierten als auch die ausgezeichneten Produkte und Unternehmen werden während der gesamten Messedauer auf außergewöhnliche Weise präsentiert. Und zwar auf den Innovations-Infosäulen, die in den Hallen von BATIMAT, INTERCLIMA+ELEC und IDEOBAIN aufgestellt werden. In diesem Jahr werden 47 Lösungen von der BATIMAT, 26 von der INTERCLIMA+ELEC und 9 IDÉOBAIN-Konzepte auf den Großbildschirmen der Säulen gezeigt.

Dazu Guillaume Loizeaud, Leiter des Geschäftsbereichs Bauwirtschaft von REED EXPOSITIONS FRANCE, dem Veranstalter des Mondial du Bâtiment: "Innovationen sind für 99 % der Besucher der Hauptgrund, zur Messe zu kommen. Als Barometer für Branchenentwicklungen, aber auch als Trendsetter und Schaufenster für neue Lösungen bietet der Innovationswettbewerb die Möglichkeit, den Fokus auf topaktuelle Innovationen zu richten, die auf dem Markt verfügbar sind, und den aktuellen Anforderungen der Bauwirtschaft mit Blick auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Komfort Rechnung zu tragen. Der Wettbewerb ist das Spiegelbild von Branchenvitalität und Innovationsfähigkeit der betreffenden Unternehmen. Die Preisverleihung des Innovationswettbewerbs, die so genannten Awards du Mondial du Bâtiment, findet 2015 in Paris über einen Monat vor Messebeginn statt und stellt für Branchenakteure das größte Innovationsschaufenster dar. Die Preisträger und auch alle Nominierten werden durch die Präsentation auf den Innovations-Infosäulen für die 350 000 Besucher, die vom 2. bis 6. November auf dem Ausstellungsgelände Paris Nord Villepinte erwartet werden, sichtbar werden."

EIN MONAT VOR BEKANNTGABE DER PREISTRÄGER: FOKUS AUF WESENTLICHE TRENDS DIESER MESSEAUFLAGE

Bemerkenswertes von der Auflage 2015: Einige Produkte und Services, die im Rahmen des Innovationswettbewerbs präsentiert werden, stellen einen technischen Durchbruch dar und bieten gleichzeitig konkrete Lösungsansätze für mehr Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Komfort von Gebäuden. Die Innovationen sind für künftige Anwender ebenfalls aktuell, denn ihre Vermarktung hat eben erst begonnen bzw. beginnt direkt nach der Messe.

>>> Das Gebäude von morgen wird insbesondere durch eine deutliche Senkung der Baukosten wirtschaftlicher

>> Durch eingebundene IT-Technik wird es schneller konzipiert, die beteiligten Akteure können so besser teilen und planen. Dazu nutzen sie folgende Tools: offene Gemeinschaftsplattformen (ABVENT BIMOFFICE 3 Multiprojekt-System, NEMETSCHEK offene Daten- und Kommunikationsschnittstellen), neue Software für thermische Berechnungen, die mit traditionellen Planungstools kompatibel sind (BBS SLAMA CLIMA-WIN thermische Berechnungen, CYPETHERM open BIM). Und schließlich und endlich ermöglichen 3D-Technologien oder Technologien für erweiterte Realität, das zu erwartende Endergebnis bereits außerordentlich realitätsgetreu zu visualisieren (ABVENT TWINMOTION, SG EUROCOUSTIC PLAFOND DESIGNER).

>> Die Bauzeit verkürzt sich durch die steigende Anwendung von Fertigteilen, wodurch sich die Arbeitszeit auf der Baustelle reduziert: Die traditionelle mehrschichtige Wand wird allmählich verschwinden. Vorgefertigte Bauteile sind schneller zu montieren (INNOMUR bloc, ISOSTAL prefa, DOKA France Modulschalungen DOKADEK), Wohnhäuser aus Holz werden serienmäßig hergestellt, mittlerweile wird das Material auch für die Konstruktion von Zweckbauten sowie öffentlichen Gebäuden eingesetzt (ROTHO BLAAS CLT-Verbinder für Mehretagen oder SUTEKI WOOD SYSTEMS).

>> Qualität und Solidität von Bauwerken steigen ebenfalls: durch die angewendeten Baustoffe (METALGALANTE-CARMIX PROMIX Sofortkontrolle der Betonqualität), IT-Präzision schon bei der Planung (TRIMBLE MEP Vermessungslösung digitales Modell auf der Baustelle, TOPCON LN 100 Layout-Navigator) oder auch bei der Sanierung zwecks besserer Fehlerdiagnose (FLIR SYSTEMS FLIR C2 Wärmebildkamera im Taschenformat).

>>> Das Gebäude von morgen wird wirtschaftlicher, weil es weniger verbraucht oder seinen Energiebedarf selbst produziert

>> Es verbraucht weniger Energie: in neuen Wohnhäusern mit integriertem Managementsystem zur Verbrauchsoptimierung (CARDONNEL Ingénierie, energieeffizientes Wohnen) oder maximalen Wärmerückgewinnung (LAUFEN KARTELL Duschwanne mit integriertem Wärmetauscher), durch Boilersysteme oder Wärmepumpen mit außergewöhnlichen Technologien (BOOSTHEAT oder AQUANEXT von Grdf), durch die Verbreitung von LED (GEWISS GWL 2442 LED-System für industrielle Zwecke).

>> Das Haus wird zur Produktions-, Speicher- und Verwaltungseinheit für den eigenen Energiebedarf (IMERYS mit stock’it und seinen Solardachziegeln, die Energie speichern und verteilen, SOLARWATT MYRESERVE - Energiespeicherung mit 93 % Ergiebigkeit).

>> Es verbraucht weniger Wasser: mit revolutionären Technologien im Badezimmer (HANSGROHE mit AXOR von Philippe Starck) oder auf dem Dach (LEPRIEURE und seine hydroaktiven vernetzten Dachsysteme).

>>> Wohnhäuser von morgen werden für die Bewohner komfortabler sein

>> Es wird ästhetischer sein: mit herausragenden Innovationen im Neubau-Bereich (ATLANTEM AM-X Fenster- und Türelemente mit verdeckt liegendem Flügelrahmen) wie im Bereich Innenausbau-Elemente in altem Stil (Dämmschale ROCKFRAME von ROCKWOOL, Stahlprofile von FORSTER SYSTEMES UNICO XS), Dachfenster für Flachdächer, auf denen man sich sicher bewegen kann (FAKRO DXW FLAT ROOF), innovativer Beton (LUMINEO mit LUMISTONE-Lichtbeton). Neue Lösungen für ausgesprochen innovative Architekten (SCHÜCO und seine parametrische Fassadenplanung).

>> Es wird zusehends komfortabler: durch bahnbrechende technische Neuerungen wie beispielsweise das aktive Akkustikonzept (Fenster öffnen ohne Lärmbelästigung von außen) von TECHNAL oder auch innovative Markisen (Senkrechtmarkise RENSON PANOVISTA für Glasecken).

>> Es bietet mehr Barrierefreiheit (automatischer Türöffner von ETNA IZY DOOR, Profilsysteme von HEROAL) mit sanierungsfreundlichen und gleichzeitig raumoptimierten Lösungen (SFA WEDI und sein italienisches Duschsystem ohne aufwendige Unterkonstruktion oder ECRIN SMARTWALL von Jacob Delafon und seine Wand mit integrierten Armaturen, Beleuchtung und Ablagen).

>> Es ist gesünder: mit leistungsfähigen und energiesparenden Luftreinigungssystemen (EBMPAPST Motorturbine RADIPAC, RENSON HEALTHBOX) oder auch topinnovativen Instandhaltungslösungen (MEZ TECHNIK mit der nachträglichen Abdichtung bereits installierter Luftleitsysteme oder TITAPAK von TITANAIR mit seinem QUARTZ-Filter).

>>> Die digitale Revolution findet ebenfalls im Wohnhaus statt, sie revolutioniert Anwendungen und Verbrauchsmodi. So wird das Wohnhaus von morgen zum Nutzen seiner Bewohner vernetzt: mit innovativen und autonomen Thermostaten, die per Smartphone oder Tablet aus der Ferne bedient werden können (QIVIVO, NETATMO, NEST, ELM TOUCH) sowie vernetzten Heizgeräten (MULLER mit SMART ECOCONTROL).  

JURYS 2015

Die Jurys des Innovationswettbewerbs 2015 zeichnen sich durch internationale Mitglieder aus, was mit Blick auf die Positionierung des Mondial du Bâtiment durchaus kohärent ist. Renommierte Branchenexperten aus Europa (Deutschland, Dänemark, Großbritannien, Italien, Spanien und Niederlande) und Afrika (Elfenbeinküste und Senegal) haben Kandidaten und Nominierte bewertet.

>>> Die Fachjurys 2015 haben die Nominierten im Juli ausgewählt:

Sie setzen sich aus international renommierten Fachleuten (Selbstständige oder aus Unternehmen) und Journalisten zusammen. Ihre Rolle besteht darin, die besten Innovationen unter den 210 eingereichten Bewerbungen auszusuchen und zu bewerten.

>>> Preisjury 2015:

Sie besteht aus französischen (AICVF, BatiActu, Verre & Protections, Qualitel, QUALIBAT, CSTB, FFB, Batiweb, OPPBTP, ADEME, TBC, CAPEB, Conseil Régional d'Île-de-France, Plan Durable dans le Bâtiment, PYC, Le Moniteur) und internationalen Mitgliedern (Sebastian Redecke des deutschen Fachmagazins Bauwelt; Fatou Cissé, erste technische Beraterin beim senegalesischen Ministerium für städtische Sanierungsmaßnahmen, Wohnungsbau & Umwelt; Sehinabou Yolande Doukouré, Vorsitzende des CNOA (Elfenbeinküste), Howard Chapman des britischen Magazins Building Talk, Peter de Winter des niederländischen Magazins Bouwwereld, Ad Tissink des niederländischen Magazins Cobouw und der spanische Architekt Jose Maria TOMAS LLAVADOR).

Die Jury kam am 3. September zusammen, um bis zu 3 Preisträger pro Kategorie (Gold, Silber, Bronze) auszuwählen.

Quelle: Internationale Messen in Frankreich Gmb