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bautec 2016: Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN

Erfolgreicher Start: Das neue Veranstaltungsformat  Zukunft Stadt@ GRÜNBAU BERLIN am 16. April 2015 Messegelände Berlin

Vor über 100 Teilnehmern auf dem Messegelände Berlin ging das neue Veranstaltungsformat „Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN“ mit einem Forum für Stadtentwicklung an den Start. Der Kongress hatte Landschaftsarchitekten, kommunale Planer und Dienstleister sowie branchenspezifische Gewerke zu einem Fachdialog  über aktuelle Themen und Aufgaben der Stadtentwicklung und Stadtgestaltung eingeladen.

Damit wurde das bereits erfolgreiche Messekonzept der GRÜNBAU BERLIN als ein eigener Bestandteil der bautec Berlin weiterentwickelt und die nächste GRÜNBAU BERLIN im Rahmen der bautec 2016 vom 

16. bis 19. Februar vorbereitet. Die auf dem Forum für Stadtentwicklung  angesprochenen Themen und Aufgaben werden dann im Rahmen der GRÜNBAU:TALKS und SPIELRAUM:TALKS 2016 vertieft.

Das neue Format ist eine zeitgerechte Weiterentwicklung des Messekonzepts der bautec Berlin, sich durch Vernetzung verschiedener Segmente zunehmend auch mit den aktuellen Themen der Daseinsvorsorge und Stadtentwicklung - durch den Begriff „Smart Cities“ zusammengefasst - zu widmen. Intelligente Innovationen und Ideen helfen den Menschen in den Städten, die Lebensqualität zu erhöhen und das Leben und Wohnen sicherer zu machen. Der erste Teil des Kongressprogramms konzentrierte sich daher vornehmlich auf die Aufgaben der Stadtentwicklung im Bereich Spielen, auf das barrierefreie Planen und Bauen als einer Vision einer „inklusiven“ Gesellschaft.

Die Referenten waren sich einig in ihrer Forderung nach einer bespielbaren Stadt, nach sicheren Schulwegen und nach sicheren und kindergerechten Spielgeräten. Kinder benötigen auf ihrem Schulweg und auch zum Spielen sichere Wege- und auf diesen dann „Wegbegleiter bzw. Wegbeschleuniger“. Hier richteten die Fachreferenten, der emeritierte Professor für Sozialpädagogik an der Ev. Hochschule Darmstadt, Bernhard Meyer sowie die an der TU Dresden lehrende Irene Lohaus, Hannover dringende Appelle für mehr Kreativität auf diesem Gebiet.

Durch Änderungen der Normen zum Thema Barrierefreies Bauen müssen Kommunen künftig bei Neu- und Umplanungen die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten sehr viel stärker berücksichtigen. Zugleich lassen die neuen Regelungen viel gestalterischen Spielraum. Und diesen Spielraum sollen Kommunen und Planer nutzen, so Irene Lohaus. Das erleichtere älteren Mitbürgern und vor allem Menschen mit Inklusionsbedarf das Leben in der Stadt.

In einem weiteren Teil des Kongresses wurden Themen der Pflanzgrubenvorbereitung nach den gültigen Regelwerken und die Möglichkeiten einer größeren Vielfalt bei den Stadtbäumen der Zukunft vorgestellt. Darüber hinaus wurde von Dieter Grau vom Atelier Dreiseitl Beispiele für den gestalterischen Umgang beim Regenwassermanagement vorgestellt.

In der kongressbegleitenden Ausstellung haben folgende Unternehmen ihre Produkte zum Thema Stadtentwicklung präsentiert: Berliner Seilfabrik GmbH & Co., ComputerWorks GmbH, Enno Roggemann GmbH & Co. KG, merrygoround OHG, NUSSER Stadtmöbel GmbH & Co.KG und Runge GmbH & Co.KG. Erfolgreich angenommen wurden die PechaKucha Vorträge der Aussteller, die in 6 Minuten und 40 Sekunden ihre Firmenphilosophie beziehungswiese ihr Produktportfolio vorstellten.

Der Kongress unterstrich die zunehmende Bedeutung des öffentlichen Raumes als multifunktionaler Ort mit neuen Aufgaben für Planer, für die Bauverwaltungen und für die beteiligten Fachgewerke. Der Erfolg der Tagung ist die Basis für die Fortsetzung des Themas Stadtentwicklung im Rahmen der bautec 2016 Berlin.

Partner der Messe Berlin war die Fachzeitschrift Garten+Landschaft.

Das neue Veranstaltungsformat der Messe Berlin GmbH soll auf und nach der bautec 2016 Berlin fortgesetzt und weiterentwickelt werden.

 

Quelle: Messe Berlin