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Case mit erweitertem Angebot und der ersten europäischen Grader-Baureihe auf der Intermat 2015

Case Construction Equipment stellt auf der Intermat 2015 die neuen Grader der C-Serie aus europäischer Fertigung vor. Die erstklassigen Maschinen der neuen Baureihe sind der Höhepunkt einer über dreißigjährigen Entwicklungsarbeit. Diese herausragende Konstruktionsidee stammte ursprünglich von der Firma Frisch und wurde über die Jahrzehnte hinweg zunächst von Faun, anschließend von O&K und zuletzt von Case verbessert. Die C-Serie umfasst zwei Modelle mit 13 bzw. 16 Tonnen Betriebsgewicht. Beide Maschinen werden als 6x4- und 6x6-Allradausführung angeboten und warten mit einer besonders guten Feinsteuerbarkeit, einer sehr kompakten Bauweise und niedrigen Betriebskosten auf. 

Mehr Leistung, sparsamer im Verbrauch und niedrigere Betriebskosten

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Die neuen Case Grader sind mit der patentierten Hi-eSCR-Motortechnologie ausgestattet. Diese von FTP Industrial entwickelte Lösung ist die einzige auf dem Markt, die ausschließlich durch Selektive Katalytische Reduktion die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 Final erfüllt. Dieses System zur Abgasnachbehandlung bietet in Bezug auf Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit viele Vorteile.



Die Hi-eSCR-Motortechnologie arbeitet ohne Abgasrückführung (AGR). Der Motor läuft ausschließlich mit Frischluft, wodurch die Effizienz der Verbrennung erhöht wird. Hieraus resultieren eine höhere Motorleistung und zusätzliches Drehmoment bei deutlich niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Ohne Abgasrückführung und ohne Diesel-Partikelfilter werden mit Hi-eSCR die strengen Feinstaub-Grenzwerte der Abgasstufe 4 erfüllt, dementsprechend fallen die Wartungskosten deutlich niedriger aus. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den geringeren Kühlbedarf, so dass die Case Grader mit kleineren Lüftern mit niedrigerer Leistungsaufnahme ausgestattet sind. 
Die Grader der C-Serie mit Hi-eSCR sind weniger komplex aufgebaut als andere Maschinen, was sie besonders zuverlässig, haltbar und wartungsfreundlich macht. Auch das Abgasnachbehandlungssystem ist kleiner als bei anderen Systemen. Es braucht entsprechend weniger Platz, ermöglicht eine bessere Sicht auf das Heck und ist für routinemäßige und spezielle Wartungsarbeiten leichter zugänglich. 

Überragende Feinsteuerung 

Die neuen Grader von Case überzeugen ihre Maschinenführer mit gutem Fahrverhalten, überragender Feinsteuerung und präzise arbeitenden Bedienelementen. Das Ergopower-Getriebe mit Drehmomentwandler und Automatikmodus sorgt für ruhige Schaltvorgänge und stimmt Geschwindigkeit und Leistung optimal auf die jeweilige Anwendung ab: perfekte Steuerung und hohe Schubkräfte sind das Ergebnis. 



Das Modell 836C mit 13 Tonnen Betriebsgewicht kann optional auch mit einer 24”-Bereifung ausgestattet werden. Die größeren Reifen reduzieren die Stoßbelastungen auf unebenem Gelände, beispielsweise bei Wald- oder Straßeninstandhaltungsarbeiten, bieten höheren Fahrkomfort und zusätzliche Schubkraft. 
Der Druckausgleich in der Load-Sensing-Hydraulik ermöglicht simultane Bewegungen, ein entscheidender Faktor bei der Steuerung des Graders. Die Bedienhebel sind direkt mit dem Hauptventil verbunden. Der zum Aktivieren der Funktionen erforderliche Hebelhub ist kürzer. Entsprechend reagiert das Planierschild schneller und kann mit mehr Gefühl gesteuert werden. Die gute Steuerbarkeit der Schar bleibt über die gesamte Lebensdauer des Graders erhalten. 

Ausgelegt auf Zuverlässigkeit und Leistung

Der ummantelte Drehkranz mit Rollenlagern trägt zusätzlich zur Steuerbarkeit des Graders bei. Regelmäßiges Schmieren oder Einstellen ist nicht erforderlich. Zu Wartungszwecken sind alle Komponenten des Hydrauliksystems gut zugänglich. 
Der A-förmige Schar-Tragrahmen garantiert eine zuverlässige und überragende Zugkraft, indem er bei Arbeiten mit Schar-Verschiebung für ausgeglichenen Kraftaufwand und stark reduzierte Torsionskräfte sorgt. 
Durch die exklusive Form der Schar, die mit einem sogenannten ‚Endlosradius‘ versehen wurde, ist deutlich weniger Schubkraft erforderlich. Bei Feinarbeiten können Materialien besser vermischt werden. 

Starke Traktion

Im Falle eines Traktionsverlusts sorgt die ‚No-Spin‘-Technologie der Differenzialsperre für eine automatische Kraftübertragung zwischen beiden Seiten des Tandemantriebs. Das Ergebnis ist eine erstklassige Zugkraft bei allen Bodenbedingungen. Zur herausragenden Traktion der Grader der C-Serie trägt auch die Positionierung der Kabine am Heck der Maschine oberhalb der Tandemachsen bei. Diese Bauweise verbessert zudem den Komfort für den Maschinenführer. 
Die beiden Modelle mit Allradantrieb sind standardmäßig mit einem Kriechgangmodus mit voll integrierter elektronischer Steuerung ausgestattet. Die Maschine lässt sich so bei Präzisionsarbeiten und Einsätzen mit Anbauverdichtern, die hohe Motordrehzahlen bei geringer Geschwindigkeit erfordern, sehr gut steuern. Im Kriechgang wird die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl gesteuert, so dass die erforderliche Hydrauliköl-Durchflussmenge für Anbaugeräte bereitgestellt werden kann.

Werkseitige Vorbereitung für Scharsteuerung

Die Grader der C-Serie können mit werkseitiger Vorbereitung für die Scharsteuerungen der gängigen Marken vorbereitet werden. Dies bietet dem Kunden maximale Flexibilität, denn die offene Architektur gestattet die Plug & Play-Installation von Geräten: der Kunde muss nur noch seinen Monitor und sein bevorzugtes Scharsteuerungs-System installieren. Wenn er schon ein System besitzt, kann er es problemlos auf dem Grader einsetzen. 

Quelle: Alarcon & Harris; CASE Construction Equipment