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CeMAT RUSSIA: Vielfältige Chancen für die Intralogistik

Mehr als 170 Aussteller präsentieren vom 22. bis zum 25. September im Rahmen der CeMAT RUSSIA in Moskau ihre Produkte und Lösungen für eine vernetzte und effiziente Steuerung der Logistikprozesse. „Das sind rund 30 Unternehmen weniger als im vergangenen Jahr, aber angesichts der wirtschaftlichen Sanktionen sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG. „Der russische Logistikmarkt steht vor großen Herausforderungen, zumal das Warenvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gesunken ist. Diese Marktschwäche bietet aber auch Chancen für Unternehmen, die jetzt in den russischen Markt einsteigen. Logistikflächen und entsprechendes Personal sind zum Beispiel wieder zu einem akzeptablen Preis zu haben. Mit der CeMAT RUSSIA bieten wir der gesamten Logistikbranche eine ideale Plattform, um aktuelle Entwicklungen und Trends zu diskutieren.“

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Die CeMAT RUSSIA ist die größte Intralogistik-Messe des Landes und viele internationale Unternehmen sind dort seit Jahren vertreten. „Russland ist trotz der momentanen Wirtschaftskrise durch Sanktionen, Rubelschwäche und niedrigen Ölpreis ein interessanter Markt für uns, die Nachfrage nach unseren System-Anlagen und unserer Intralogistik-Software ist nach wie vor spürbar“, sagt etwa Detlef Ganz, Chief Operating Officer (COO) bei Viastore Systems. „Auch die Zahlen des VDMA zeigen, dass Russland immer noch zu den zehn größten und wichtigsten Exportmärkten für deutsche Intralogistik-Anbieter zählt.“ Ein wesentlicher Bestandteil, den russischen Markt zu bearbeiten, sei dabei die Präsenz seines Unternehmens vor Ort, die weiter ausgebaut werden soll. „Wichtig ist uns dabei auch unser Auftritt auf der CeMAT RUSSIA“, sagt Ganz. „In den vergangenen Jahren haben wir dort wichtige Kontakte und wertvolle Informationen zu konkreten Projekten erhalten, und das erhoffen wir uns auch in diesem Jahr.“ Schließlich sei die CeMAT RUSSIA die wichtigste Plattform für die russische Intralogistik-Branche.

Das bestätigt auch Thomas Fischer, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Service (CSO) beim Hamburger Intralogistik-Anbieter Still. „Die CeMAT RUSSIA ist die einzige russische Messe, bei der alle Flurförderzeughersteller und Intralogistik-Anbieter als Aussteller vertreten sind - die Qualität der Besucher ist hochwertig und sie kommen aus allen Regionen Russlands.“ Die Besucher der CeMAT in Russland seien oft Spezialisten aus großen und für Still wichtigen Unternehmen unterschiedlichster Branchen. „Durch unseren Messeauftritt stärken wir unsere Marktpräsenz und -bekanntheit“, sagt Fischer. „Wir haben die Möglichkeit, unseren bestehenden Partnern und potenziellen Kunden unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu präsentieren.“ Man erwarte auch in diesem Jahr wieder viele neue Kundenkontakte.

Für Jungheinrich ist die CeMAT in Moskau ebenfalls die bedeutendste Branchenmesse in Russland. Man will sich hier als starke Marke in der Intralogistik präsentieren und den Fachbesuchern wieder eine Reihe an Neuheiten und Innovationen zeigen. „Neben einer intensiven Kontaktpflege bietet die CeMAT RUSSIA uns insbesondere die Möglichkeit, mit Kunden und Interessenten auf unserem Stand direkt über konkrete Logistikprojekte zu sprechen und Geschäftsabschlüsse zu tätigen“, sagt Luuk Snijders, Geschäftsführer bei Jungheinrich Russland. „Dies wird von den hochqualifizierten Besuchern seit Jahren sehr gut angenommen, denn sie wissen: Jungheinrich richtet seine Produkte und Dienstleistungen konsequent auf den Kundenutzen aus und bietet dem Kunden exakt das, was dieser für die Bewältigung seiner logistischen Aufgaben benötigt.“ Aus diesem Grund sei das Thema der logistischen Gesamtlösungen auch in diesem Jahr wieder ein Schwerpunkt des CeMAT-Auftritts in Moskau.

Auch für SSI Schäfer ist die CeMAT Russia eine der wichtigsten Veranstaltungen in Russland. „Die Industriemesse gibt uns einen guten Überblick über die neuesten technischen Entwicklungen und Systeme auf dem Gebiet der Logistik-Dienstleistungen“, erklärt Georgiy Bekuzarov, Geschäftsführer von SSI Schaefer Russia. „Die CeMAT hilft uns, die aktuelle Situation auf dem russischen Logistikmarkt richtig einzuordnen, unser Image als Unternehmen zu stärken und auch die Anforderungen unserer Kunden noch besser zu verstehen.“

Die österreichische Knapp-Gruppe ist bereits seit vielen Jahren am russischen Markt aktiv und hat in Russland bereits mehrere Projekte in verschiedensten Branchen wie etwa Pharma, Kosmetik oder Büroartikel realisiert. „Wir erwarten viele Besucher, sowohl Stammkunden als auch neue Interessenten“, sagt Marketingchefin Margit Wögerer. „Darüber hinaus ist die Messe eine gute Gelegenheit, sich mit potenziellen Partnern in der Region zu treffen.“ Nach der Gründung einer eigenen Niederlassung in Moskau 2013 möchte Knapp am Markt verstärkt Präsenz zeigen und seine Stellung als führender Intralogistik-Partner weiter ausbauen. „Die CeMAT RUSSIA ist aus unserer Sicht der Treiber der Intralogistik am russischen Markt“, betont Wögerer. „Aufgrund der großen Besucherzahl erwarten wir viele Leads, die uns neue interessante Projekte bringen.“ Man gehe außerdem davon aus, dass die Besucherzahl weiter steigen wird. Während im Vorjahr die Besucher noch eine eher abwartende Position eingenommen hätten, erwarte man für dieses Jahr, dass mehr Kontakte mit konkreten Projekten auf das Unternehmen zukommen werden.

Zur CeMAT RUSSIA 2014 kamen 5 315 Besucher aus Industrie und Handel. Sie interessierten sich besonders für Systemlösungen zur Gestaltung der innerbetrieblichen Logistik.

Veranstalter der CeMAT RUSSIA sind die OOO Deutsche Messe RUS, Moskau, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Messe AG, sowie die ITE Group Plc., ein englischer Messeveranstalter mit Niederlassungen in elf Ländern.

Quelle: Deutsche Messe AG, Hannover Fairs International GmbH.