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Daimler Nutzfahrzeugsparten unterstreichen durch zahlreiche Neuheiten Vorreiterrolle bei Vernetzung, Effizienz und Sicherheit

  • Daimler Trucks, Daimler Buses und Mercedes-Benz Vans präsentieren auf der 66. IAA in Hannover konkrete Produkt- und Service-Neuheiten

  • Dritte Generation des elektrisch betriebenen Fuso eCanter feiert Weltpremiere – Kleinserie ab 2017 in Kundenhand

  • Mercedes-Benz Uptime erhöht durch vorausschauende Wartung Fahrzeugverfügbarkeit deutlich – ab heute für Kunden bestellbar

  • Transportersparte präsentiert neue Dachmarke 
    Mercedes PRO für Serviceleistungen – Auftakt macht Mercedes PRO Connect für webbasiertes Fahrzeugmanagement

  • Dr. Wolfgang Bernhard: „‘Wir liefern‘ – das ist unser Anspruch für diese IAA. Dazu stellen wir zahlreiche Branchen-Neuheiten vor, die unsere Fahrzeuge noch effizienter und sicherer machen. Wir bieten unseren Kunden konkrete Services zum Thema Konnektivität, die ihre Arbeit erleichtern und die Einsatzzeiten unserer Lkw deutlich erhöhen. Gleichzeitig stoßen wir die Tür in ein neues Zeitalter auf: das elektrische Fahren in Großstädten.“

Mercedes-Benz Urban eTruck, Future Bus und Vision Van haben am Vorabend der IAA einen Ausblick auf die Zukunft der Transportindustrie gegeben. Mit einer Vielzahl konkreter Produkt- und Service-Neuheiten unterstreichen die Daimler Nutzfahrzeugmarken bei der 66. IAA Nutzfahrzeuge ihre Vorreiterrolle in den Bereichen Vernetzung, Effizienz und Sicherheit auch im hier und heute. Alle neuen Lösungen zahlen sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit der Kunden in ihrem täglichen Geschäft aus.

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Dr. Wolfgang Bernhard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses: „‘Wir liefern‘ – das ist unser Anspruch für diese IAA. Dazu stellen wir zahlreiche Branchen-Neuheiten vor, die unsere Fahrzeuge noch effizienter und sicherer machen. Wir bieten unseren Kunden konkrete Services zum Thema Konnektivität, die ihre Arbeit erleichtern und die Einsatzzeiten unserer Lkw deutlich erhöhen. Gleichzeitig stoßen wir die Tür in ein neues Zeitalter auf: das elektrische Fahren in Großstädten.“

Digitalisierung und Elektromobilität – Schwerpunktthemen des Daimler Messeauftritts in Halle 14/15 auf der IAA

Bei der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (22. bis 29. September 2016) stehen die Megatrends der Zukunft „Digitalisierung und Elektromobilität“ im Mittelpunkt. Der Schlüssel für eine nachhaltige und leistungsstarke Logistik der Zukunft heißt Vernetzung. Logistik erfolgt in einem Netzwerk mit vielen Akteuren – Fahrzeugen, Herstellern, Kunden, Speditionen, Infrastruktur, Werkstätten, Aufbauherstellern und vielen mehr. Durch Konnektivität und die intelligente Vernetzung der Fahrzeuge wird der Straßengüterverkehr nun auf ein komplett neues Niveau gehoben. Daimler Nutzfahrzeuge zeigt seinen Kunden auf der IAA eine Vielzahl von konkreten, kaufbaren Lösungen zur Steigerung ihrer Effizienz und somit ihres eigenen Geschäftserfolgs.

Der digitale Wandel hält Einzug in die Daimler Nutzfahrzeuge - Vorausschauende Wartung für Mercedes-Benz Lkw ab IAA bestellbar

Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit stehen in der Prioritätenliste von Lkw-Betreibern an erster Stelle – der ideale Lkw fährt ohne Ausfall. Ein Beispiel: Dank des präventiven Serviceprodukts 
Mercedes-Benz Uptime kommen Actros, Arocs und Antos diesem Optimum durch intelligente Vernetzung ab sofort sehr nahe. Uptime umfasst drei Leistungen: Vermeiden von Liegenbleibern, effizientes Management von Reparaturen und Wartung sowie die Echtzeit-Unterstützung der Instandsetzungsmaßnahmen der Kunden. Uptime überprüft kontinuierlich die Fahrzeugsysteme und meldet Handlungsbedarf automatisch über das Telematiksystem FleetBoard an den Server des Mercedes-Benz Service. Abhilfe wird ebenfalls automatisch organisiert. Mercedes-Benz Uptime ist ab der IAA 2016 für alle neuen Actros, Arocs und Antos bestellbar. Die Einführung beginnt in zwölf Märkten Europas. Weitere Länder folgen sukzessive.

Offener FleetBoard Store für Apps: Neue anwendungsspezifische Applikationen für mehr Effizienz im Transportgewerbe

Der Telematik Flottenmanagementdienst FleetBoard feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 die Weltpremiere des neuen FleetBoard Store für Apps. Bei der Vorstellung werden bereits 14 Apps gezeigt. Die Plattform ist bewusst offen konzipiert, damit Branchenpartner, wie beispielsweise Aufbauhersteller, aber auch App-Entwickler nützliche Applikationen beisteuern können, um das Transportgewerbe in Summe noch effizienter zu machen. Die Apps aus dem FleetBoard Store können nicht nur in Lkw von Mercedes-Benz, sondern auch in allen Fremdmarken genutzt werden. Beispiele für die Apps im FleetBoard Store werden auf der IAA zusammen mit Branchenpartnern präsentiert. Es geht um die vereinfachte Berechnung der Ladungssicherung für den Fahrer, aktuelle Kraftstoffpreise an verschiedenen Tankstellen oder freie Parkplätze an Raststätten entlang der Route – also um weniger Zeit und Kosten sowie mehr Effizienz und Komfort beim Einsatz der Fahrzeuge und ihrer Aufbauten. Ab 2017 können die Kunden den FleetBoard Store nutzen. Die Markteinführung startet in Deutschland, weitere Länder werden folgen.

Neuer webbasierter Service Mercedes PRO Connect vereinfacht Flottenmanagement für Transporterbetreiber

Bei der Transportersparte Mercedes-Benz Vans steht am Pressetag der IAA als Weltpremiere ebenfalls eine vernetzte Dienstleistung im Fokus: Unter der neuen Marke Mercedes PRO bündelt die Sparte künftig sämtliche Serviceleistungen von Mercedes-Benz Vans unter einem Dach. Der modulare Aufbau startet mit dem Baustein 
Mercedes PRO Connect: Über den webbasierten Service ist der Fuhrparkmanager künftig mit allen Fahrzeugen und Fahrern verbunden. Der Fuhrparkmanager kann über das Fahrzeugmanagement-Tool nicht nur online Aufträge steuern, sondern auch jederzeit Standort, Kraftstoffvorrat, Wartungsintervall und weitere Fahrzeuginformationen in Echtzeit abfragen. Der Flottenmanager kommuniziert mit dem Fahrer über die Driver’s App auf dessen mobilem Endgerät. Kunden können so den administrativen Aufwand ihrer Jahresplanung deutlich senken. Zur Markteinführung Mitte 2017 umfasst Mercedes PRO Connect zehn verschiedene Dienste. Mercedes PRO unterstreicht einmal mehr den Wandel der Transportersparte vom reinen Fahrzeughersteller zum Systemdienstleister. Ziel von Mercedes-Benz Vans ist es, seinen Kunden wie Handwerkern oder Paketdienstleistern künftig neben seinen Basisfahrzeugen künftig intelligente, ganzheitliche Lösungen für ihren konkreten Fahrzeugeinsatz anzubieten.

Elektrooffensive und neue effiziente Antriebe für Daimler Nutzfahrzeuge

Am ersten Pressetag der IAA Nutzfahrzeuge feierte die dritte Generation des Fuso eCanter seine Weltpremiere. Der eCanter war 2010 der weltweit erste rein elektrisch angetriebene leichte Lkw. Die dritte Generation des leichten Lkw bis 6 Tonnen (zGG) wird in Kleinserie ab 2017 an Kunden in Europa, USA und Japan ausgeliefert.

„Der neue Fuso eCanter ist ein wichtiger Schritt hin zur Serienproduktion“, sagte Marc Llistosella, Präsident & CEO Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation und Leiter Daimler Trucks Asia. „Für uns ist der eCanter mit seinem lokal emissionsfreien Antrieb auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Dieselmotor. Aufgrund der rasant steigenden Leistung der Batterien bei gleichzeitig deutlich geringeren Kosten wollen wir das Fahrzeug  zum Marktstart zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten. Die Mehrkosten der Anschaffung sollen sich für den Kunden innerhalb von weniger als 3 Jahren amortisierten.“

Hier zahlen sich auch die im Vergleich zu einem Dieselmodell niedrigeren Betriebskosten direkt aus. Die Ergebnisse eines einjährigen Praxistests mit der zweiten Generation des Elektro-Canter haben bereits gezeigt, dass sich mit dem Fahrzeug rund 1000 Euro auf 10 000 km im Vergleich zu einer Dieselversion sparen lassen. Ergänzt um etwa 30 Prozent niedrigere Wartungskosten liefert Fuso so seinen Kunden eine wirtschaft­liche Lösung für lokal-emissionsfreies Fahren.

Der neue eCanter verfügt über einen Elektromotor mit einer Leistung von 185 kW. Die Batteriekapazität beträgt 70 kWh. Je nach Aufbau, Beladung sowie Einsatzprofil ist damit eine Reichweite von mehr als100 km ohne stationäres Nachladen möglich. Die umfangreichen Kundenerprobungen mit der zweiten Generation haben ergeben, dass diese Reichweite für den täglichen Einsatz eines leichten Lkws ausreichend ist. Der eCanter lässt sich an die jeweiligen Kundenbedürfnisse in puncto Reichweite, Preis und Gewicht exakt anpassen. Dieses Konzept basiert auf der in Kundentests gewonnenen Erkenntnis, dass manche Kunden weniger Reichweite, dafür aber mehr Zuladung benötigen, während andere zugunsten von mehr Reichweite (mehr Batteriesets) auf Zuladung verzichten können. Ebenso individuell sind die Lademöglichkeiten: Innerhalb einer Stunde auf 80 Prozent Kapazität mit Gleichstrom an einer Schnellladestation, alternativ in sieben Stunden auf 100 Prozent mit Wechselstrom. Künftig wird eine Schnellladung mit 170 kW möglich sein, das bedeutet 80 Prozent Batterie­kapazität in nur einer halben Stunde. Geladen wird mit dem genormten Combo-2-Stecker (auch CCS genannt).

Neben dem Fuso eCanter hat Daimler die Markteinführung dreier weiterer voll-elektrischer Nutzfahrzeuge angekündigt. 2018 kommen ein Transporter und ein Stadtbus von Mercedes-Benz auf den Markt. Anfang des nächsten Jahrzehnts ist auch die Markteinführung eines schweren Lkws für den Verteilerverkehr denkbar.

Neue effiziente Antriebe für Serienprodukte bei Daimler Nutzfahrzeuge

Für die Langstrecke hingegen ist der reine Elektroantrieb auf absehbare Zeit nicht das Konzept der Wahl. Dort bleiben weiterhin Lkw und Busse mit Diesel-Antrieb im Einsatz. Diese hocheffizienten Aggregate werden bei Daimler Trucks & Buses laufend weiter optimiert. Noch sparsamer und somit emissionsärmer: Die neueste Generation des kompakten schweren Nutzfahrzeugmotors OM 470mit einer rundum gesteigerten Performance. Im Actros mit dem Reihensechszylinder OM 470 sinkt der Kraftstoffverbrauch durch die Maßnahmen an Motor und Triebstrang um bis zu fünf Prozent. Mit Änderungen am Motor und weiteren Maßnahmen sinkt der Verbrauch des Actros mit dem schweren Motor OM 471 sogar um bis zu sechs Prozent. Im Vergleich zu seinem Vorgänger von 2011 sinkt der Kraftstoffverbrauch des Actros durch eine Vielzahl von Weiterentwicklungen so insgesamt um bis zu15 Prozent. Auch bei den Bussen sorgt dieser Motor für geringere Emissionen und entlastet die Kasse des Betreibers: Der Verbrauch sinkt beim Einsatz des Motors in Reisebussen um etwa 2,5 Prozent, in Überlandbussen um 2,4 Prozent und im Citaro G um zirka zwei Prozent.

Der Mercedes-Benz Citaro NGT mit dem Erdgasmotor M 936 G feiert seine IAA-Premiere: leiser Lauf und reduzierte CO2-Emissionen, niedriges Gewicht und viele Fahrgastplätze, kraftvolle Leistungsentfaltung und geringer Kraftstoffverbrauch, dazu lange Wartungsintervalle. Er bietet wesentliche Pluspunkte für den Verkehr in hochbelasteten Innenstädten. Die Gasbusse können sowohl mit Erdgas als auch mit Bio-Erdgas betrieben werden – dann fahren sie nahezu CO2-neutral. Die Argumente für den Citaro NGT überzeugen: Es liegen bereits Aufträge über eine dreistellige Zahl von Fahrzeugen aus Madrid und Augsburg vor.

Modernste Sicherheitssysteme für schwere Nutzfahrzeuge – erstmals mit Personenerkennung

Mit dem Abbiege-Assistenten und dem System Active Brake Assist 4 bringt Mercedes-Benz Lkw modernste Sicherheitstechnik für den Stadtverkehr auf den Markt und schützt vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer - Fußgänger und Radfahrer. Beide Systeme sind ab der IAA für die Lkw-Kunden von Mercedes-Benz bestellbar.

Der Abbiege-Assistent ist das erste lieferbare Assistenzsystem der Branche, das den Lkw-Fahrer bei Abbiegesituationen auf Fußgänger und Radfahrer aufmerksam macht und damit die Sicherheit im Stadtverkehr deutlich erhöhen kann. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass mit einem Abbiege-Assistenten künftig rund die Hälfte aller Unfälle zwischen Lkw und Fußgängern bzw. Radfahrern vermieden werden können.

Der Active Brake Assist 4 ist das erste Notbremssystem im Lkw, das ein Risiko von Unfällen mit Fußgängern in der Stadt deutlich reduzieren kann. Während der Active Break Assist 3 bereits auf stehende und bewegte Hindernisse wie zum Beispiel langsam vorausfahrende Fahrzeuge oder ein Stauende voll-automatisch bremst, kann der neue ABA 4 im Stadtverkehr jetzt auch Fußgänger erkennen, die zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn treten. Das Fahrzeug leitet in diesem Fall selbständig eine Teilbremsung ein.

Quelle: Daimler Communications; Mercedes-Benz