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David Chang, Geschäftsführer APEXway Products. Corp., im Interview mit LECTURA Press

Warum legt Apexway besonders viel Wert auf “non-marking” Reifen?

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Es gibt zwei Gründe, weshalb wir uns auf dieses Produkt konzentrieren. Erstens wollen wir uns von unseren Mitbewerbern unterscheiden. Zum Beispiel haben die meisten Firmen schon ein gut etabliertes Fertigungsband für schwarze Gabelstaplerreifen. Um dann die Produktion auf weiße “non-marking” Reifen umzustellen, ist extrem zeit- und kostenaufwendig, somit beeinträchtigt dies auch die Produktionsmengen der schwarzen Reifen. Der Produktionsprozess ist erheblich komplexer als bei normalen Reifen, da die Reinigung der Gussformen mit höchster Genauigkeit und Präzision durchgeführt werden muss. Falls diese jedoch kontaminiert sein sollten, würden diese zu einem unvollständigen Produkt und zu Problemen beim Endkunden führen. Somit versuchen wir uns von den Mitbewerbern zu unterscheiden und sind auch überzeugt, dass wir uns auf dem Markt etablieren können. Zweitens sind wir einer der wenigen Produzenten die die Möglichkeit haben, kleine non-marking Reifen herzustellen. Beginnend mit 3.50-5 für Gabelstapler, bis zu 29.5-25 für Radlader.

Was unternimmt Apexway, um Ihren eigenen CO2 Fußabdruck in einem eher umweltunfreundlichem Sektor zu minimieren?

So umweltfreundlich wie möglich zu sein, ist tatsächlich ein großes Ziel von uns, welches wir durch 3 Etappen erreichen.

Die Energiequellen die wir für die Produktion und Vorort verwenden.

  1. Wir nutzen eine saubere Energiequelle für unsere Produktion: Natürliches Gas und nicht Erdöle oder “saubere” Kohle.

  2. Wenn die Energie nicht vollständig bei einer hohen Temperatur verbrannt wird, werden Gase freigesetzt, die einen extrem hohen CO2 Wert haben und somit auch schlecht für unsere Umwelt sind.

  3. Natürliches Gas ist die effizienteste Energiequelle für uns und falls nicht alles benötigt wird, kann es immer noch wiederverwendet werden. Die Überreste durch das Verbrennen der Gase ist Wasser, und kann anderweitig genutzt werden.

Kontrolle der umgebenden Temperaturen (Innen und Außen)

Da besondere Schichten im Kessel die Wärme konstant halten werden Gase nicht dauernd verbrannt.

Die Temperatur sinkt nicht und somit wird weniger Energie verbraucht, also Energie eingespart. Da die Feuchtigkeit und die Temperatur außerhalb der Kessel nicht gesteuert werden kann wurden auch hier besondere Schichten am Äußeren des Kessels und der Gussformräume angebracht.

Somit können wir Schäden für die Umwelt minimieren. Mit diesen zwei Methoden, schaffen wir es weniger Energie während der Inaktivität zu verwenden, da Temperatur im Kessel immer konstant gehalten werden sollten.

Innere Temperaturkontrolle und Textur der Reifen

Wir verwenden einen Temperaturenkontrolstab bei einem Großteil unserer Reifen. Es ist unmöglich mit dem bloßen Auge den Reifegrad im Inneren des Reifens zu erkennen. Mit dem Kontrollstab machen wir einen minimalen Einschnitt in den Reifen, welcher jedoch die Qualität nicht verändert. Ohne den Kontrollstab kann man unmöglich erkennen, in welchem Zustand der Reifen im Inneren ist. Da dieser Schritt bei vielen Firmen übersprungen wird, wird der Reifen in Gussformräumen oftmals länger kuriert als nötig, somit wird auch mehr Energie verschwendet. Einen Reifen zu lange im Gussformraum zu kurieren ist besser, als einen Reifen frühzeitig rauszunehmen. Das vermeiden wir mit unserem Kontrollstab. Der Grund weshalb eine perfekte Zeit bei der Produktion nicht determiniert werden kann, ist zurück zum Naturkautschuk zu führen. Die Mischung des Naturkautschuks verändert sich immer wieder, da die Außentemperatur, die Feuchtigkeit und auch die Luft sich konstant ändern. Sogar die Lagerung des Naturkautschuks hat einen Einfluss auf die Mischung. Wenn diese Faktoren minimalisiert werden, können wir unseren Energieverbrauch senken, welches sich nicht nur in unseren Kosten reflektiert, sondern auch eine Rolle auf unseren CO2 Fußabdruck in einem eher umweltunfreundlichem Sektor beiträgt.

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Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser

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