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17. Mai 2013, 00:00
Mehr als 6000 deutsche Unternehmen sind in Russland tätig. Und das Volumen des deutsch-russischen Handels erreichte 2012 einen Rekordwert von mehr 80 Milliarden Euro und hat damit gegenüber 2011 um rund 10 Prozent zugenommen. Umso wichtiger sind weitere Fortschritte im Ausbau nachhaltig funktionierender und zukunftssicherer Logistik-Infrastrukturen und Transport-Netzwerke. Ebenso unerlässlich für den optimierten Warenaustausch und reibungslosen Gütertransport sind kontinuierlich optimierte IT-Kommunikationsstrukturen, nicht zuletzt für die sukzessive Optimierung der immer noch zeitraubenden bürokratischen Prozesse wie der Zoll-Prozedur. Die transport logistic widmet sich dezidiert all diesen Themen.
Zahlreiche Aussteller, darunter Airlines, Flughäfen, Spediteure, Häfen, Schifffahrts- und Schienengüterverkehrsunternehm
Die Geschäfte der in Russland aktiven Logistikdienstleister entwickeln sich nach wie vor positiv, obgleich sich das dortige BIP-Wachstum gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent leicht abschwächte und die Industrieproduktion stagniert. Allerdings ist diese leicht rückläufige Entwicklung aktuell bei den Logistikdienstleistern noch nicht angekommen. Wie Olaf Metzger, Geschäftsführer der Revival Express, einem Unternehmen der Rhenus-Gruppe, betont, ist „das Russlandgeschäft im vergangen Jahr um 30 Prozent gestiegen“, woran sicherlich auch der WTO-Beitritt Russlands seinen Anteil hat.
So wurden kürzlich die Zolldeklarationen erleichtert, die Rhenus mittlerweile zu 97 Prozent in elektronischer Form abwickelt, ein wichtiger Meilenstein angesichts der komplexen Zollstrukturen der Russischen Föderation.
„Da wir die dortige Zollbroker-Lizenz besitzen, können wir unseren Kunden umfangreichere Dienstleistungen anbieten“, sagt Olaf Metzger. So ermöglicht Revival Express die sogenannten „Block-Verzollungen, die es uns erlauben, auf bis zu 20 Transporteinheiten verteilte Waren mit einer einzigen Zoll-Deklaration im Land einzuführen“. Zudem setzt Rhenus große Hoffnungen in seinen neuen Zollpunkt im Gebiet Smolensk nahe der weißrussischen Grenze, der als Ausgangspunkt eines neuen Pilotprojektes fungiert: In einem Experiment mit zehn Großkunden wie beispielsweise Volkswagen und Siemens soll die Zollprozedur dort noch weiter vereinfacht werden.
Aktuelle Informationen zu diesem spannenden Themenkomplex wird das von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) am 4. Juni 2013 von 14.00 bis 15.30 Uhr in Halle B1 veranstaltete Forum mit dem Titel „Zukunftsweisende Strategien im Wachstumsmarkt Russland“ bieten.
Zu den Referenten des von Dieter Bock, Geschäftsführer Executive Services Berlin, moderierten Forums zählen Johannes Lusser, Vorstand der Collini Gruppe, der zum Thema „Großes Russland, bereit für On time Delivery?“ sprechen wird, und Olaf Metzger, der über den aktuellen Stand „Russische Regionen im internationalen Sammelgutnetzwerk“ referieren wird.
Rund 40 Unternehmen aus Russland beziehungsweise mit Niederlassungen in Russland werden auf der transport logistic ihre Innovationen und Services präsentieren. Dazu zählen AirBridgeCargo Airlines, Aviacon Zitotrans Air Company, JSC Transcontainer, Federal Agency of maritime and river transport, Federal Air Transport Agency (FATA) und Federal Agency of railway transport, sowie die NCC National Container Company LLC, die Union Logistic-Service und der Port of Kaliningrad. Des Weiteren präsentieren sich die für schnellen Transport und Umschlag wichtigen Airports wie Moscow Domodedowo, Novosibirsk International und Vnukowo. Als größter russischer Aussteller präsentiert sich der Gemeinschaftsstand des Ministry of Transport of the Russian Federation in Halle B 5.
Weitere Informationen unter: www.transportlogistic.de und www.aircargoeurope.com
Katrin Polenz
Manager Trade Fair PR
Tel.: +49 89 / 9 49-21483
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E-Mail: katrin.polenz@messe-muenchen.
Quelle: Messe München; IFAT
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