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Einfach abkneifen anstatt sägen

Woodcracker C 350 bei Lohnunternehmer Uwe Drinkuth

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Eine Kettensäge und auch ein Fällkopf mit Kreissägeblatt ist aufgrund der hohen Geschwindigkeit sehr schnell stumpf, wenn Kontakt mit dem Boden stattfindet. Ein "langsam" schneidendes Messer dagegen hält das wesentlich länger aus - und genau das tun die JENZ Woodcracker der C-Baureihe. Der hocheffiziente Schneidkopf zur Ernte von ganzen Bäumen und Sträuchern ist ein individuelles Anbaugerät zumeist für Hydraulikbagger.

Ob nun bei der herkömmlichen Ernte von Bäumen und Sträuchern, KUP-Plantagen, am Waldrand, am Knick, an der Straße, im Gelände, auf Hangflächen, in Sumpfgebieten etc. der Woodcracker C wird in verschiedenen Größen für Bäume bis zu 55 cm Stammdurchmesser erfolgreich eingesetzt. Das Beste dabei ist die verschleißarme Arbeitsweise und das robuste Schneidwerk mit dem sehr einfachen Austausch des Messers, falls es nach vielen Schnitten denn doch einmal nötig ist. Zusätze wie die Multigripsteuerung und Autospeedventil erhöhen die Ernteleistung und vereinfachen die Bedienung ganz erheblich. Der Greifer und die zusätzliche Sammelfunktion ermöglichen die gezielte und saubere Ablage des geernteten Holzes. Sehr wichtig ist aber auch die saubere Schnittfläche ohne dass der Stamm im Schnittbereich zerquetscht wird. Mittlerweile haben auch schon viele Gartenbaubetriebe einen JENZ Woodcracker der C-Baureihe, um mit kleineren und mittelgroßen Baggern Gärten und Parks zu durchforsten sowie chirurgisch einzelne Äste aus den Bäumen herauszuschneiden, die über den Zaun zum Nachbargrundstück weiterwachsen. Die Bäume oder Äste werden einfach mit dem Greifer festgehalten und dann auch wieder kontrolliert abgelegt, wo es keinen Schaden am Nachbarzaun oder der eigenen Gartenhütte anrichtet. Die verkauften Maschinen zeigen eindeutig eine Tendenz in die Richtung maschinelle Bearbeitung von Bäumen gegenüber der Handarbeit. Außerdem ist die Arbeit in der geheizten Baggerkabine viel angenehmer und weniger anstrengend sowie gefahrloser. Uwe Drinkuth hat schon den zweiten Woodcracker der C-Baureihe im Bestand, angebracht an einen 14 t-Bagger mit Rädern und an einen 16 t-Bagger mit Kettenantrieb. Am häufigsten im Einsatz ist der Fällbagger bei der Pflege von Straßen- oder Bahnbegleitgrün.

Der Bückeburger hat bei JENZ Anfang der 1990er Jahre Maschinenbauer gelernt und arbeitet bis 1997 als Service-Monteur. Parallel zu seinem Job bei JENZ betreibt der heute 47-Jährige einen Ackerbaubetrieb (Getreide, Raps, Mais) in Bückeburg mit 100 ha und macht seinen Maschinenbaumeister, um dann als selbstständiger Monteur, oder wie Uwe Drinkuth sagt "Freischaffender Künstler", zunächst weiterhin für seinen alten Arbeitgeber unterwegs zu sein. Das scheint den Bückeburger noch nicht auszufüllen, und so gründet er gleichzeitig ein Unternehmen für Baumfällungen, Rodungen und Schredderarbeiten. Von seinen sechs Mitarbeitern ist einer für den Betrieb der Landwirtschaft zuständig.

Für die Ernte, also das Roden und Vorspalten von Wurzeln haben sich die Rodescheren Woodcracker R 900 einfach bewährt. Die Wurzel wird dadurch soweit vorbereitet und von Mineralien befreit, dass die JENZ Biomassenaufbereiter es ihnen danken werden. Weniger Erde und Sand bedeuten ja auch deutlich weniger Verschleiß beim weiteren Zerkleinern. Das Produkt zeigt saubere Schnittflächen und sieht aus wie grobe Hackschnitzel. Tatsächlich kann ein astreines G 100 in einem Arbeitsgang erzeugt werden. Heizwerke nehmen dieses Material sehr gerne, denn in dem Wurzelholz ist richtig Energie enthalten. Schließlich war es ja einmal das Fundament des Baumes.

Diese Nachhaltigkeit ist für Uwe Drinkuth wichtig, vielleicht passen JENZ und er deshalb auch so gut zusammen. "Die klassische Deponierung kommt für uns nicht in Frage. Der gesamte Grünabfall wird ökologisch sinnvoll verwertet", sagt Uwe Drinkuth. "Der anfallende Grünabfall wird auf unserem Platz zunächst zwischengelagert. Der erste Arbeitsschritt ist dann das Zerkleinern mit Hilfe unseres JENZ Schredders. Anschließend wird das zerkleinerte Material in einer Miete gelagert und erhitzt sich von alleine. Dieses Erhitzen dient der "Hygienisierung". Durch diesen Vorgang werden vorhandene Unkrautsamen thermisch zerstört. Der nächste Arbeitsschritt ist dann das Absieben. Hierbei werden Grob- und Feinstoffe des Schreddergutes getrennt. Das Grobmaterial wird thermisch in Kraftwerken, die nur mit nachwachsenden Rohstoffen Energie erzeugen, verwertet. Der Feinanteil dient in unserem landwirtschaftlichen Betrieb als Humusdünger. Das Ergebnis ist, dass für unseren Ackerbaubetrieb rund 25 t Kali- und Phosphordünger und circa 30000 l Rohöl für die Stickstoffproduktion nicht aus der Erde gefördert werden müssen. Das nennen wir Nachhaltigkeit."

Quelle: JENZ GmbH