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Endgültiges Okay vom Kartellamt

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme weiter Teile des Agrarhandelsgeschäfts der Getreide AG durch das Joint Venture DAVA AGRAVIS INTERATIONAL nun auch ganz offiziell genehmigt. Eine entsprechende Mitteilung hat die Behörde am Mittwoch veröffentlicht. Bereits unmittelbar vor der Hauptversammlung der AGRAVIS Raiffeisen AG in der vergangenen Woche hatte das Kartellamt für das Vorhaben der AGRAVIS Raiffeisen AG und ihres dänischen Joint-Venture-Partners DAVA grünes Licht signalisiert.

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Die Übernahme umfasst rund 60 Standorte in neun Gesellschaften. Unter anderem die Landhandel Gransee GmbH verbleibt bei der Getreide AG. AGRAVIS und DAVA wollen die übernommenen Gesellschaften mit rund 500 Mitarbeitern als selbstständige Unternehmensgruppe unter dem Namen Ceravis AG möglichst schon zum 1. Juni an den Markt bringen.

„Wir freuen uns sehr, dass das förmliche Okay des Bundeskartellamtes nun vorliegt und wir die operative Umsetzung forcieren können“, erklärte AGRAVIS-Vorstandschef Dr. Clemens Große Frie. Obwohl das Übernahmepaket gegenüber der ursprünglichen Planung ein wenig kleiner ausfalle, eröffne dieser Deal der AGRAVIS und ihrem dänischen Partner die Chance, in Regionen, in denen sie bisher kaum oder gar nicht vertreten waren, Geschäfte mit der Landwirtschaft auszubauen.

Zudem ergäben sich durch die Hafenzugänge in Rostock, Stralsund, Wolgast, Kiel und Rendsburg logistische Vorteile, die man in Zukunft nutzen könne. „Wir haben der Landwirtschaft und auch allen anderen Marktteilnehmern eine Menge zu bieten. Das vertrauensvolle Miteinander, das die Kunden bisher den Gesellschaften der Getreide AG entgegengebracht haben, möchten wir mit Unterstützung der rund 500 Mitarbeiter gern fortführen“, erklärte der AGRAVIS-Vorstandschef nach dem endgültigen Okay der Kartellbehörden.