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Frischer Wind für erneuerbare Energien: TII präsentiert neuartige Transportlösungen für die Windenergie

  • Windflügeladapter der 3. Generation mit noch mehr Hubkraft von 610 Metertonnen

  • Höchst flexibel, zukunftssicher und leistungsstark – neues Transportsystem für besonders lange Windflügel bis über 80 Meter

  • Für Leerfahrten keine Sondergenehmigung mehr notwendig

Auf der diesjährigen bauma in München (8. – 14. April 2019) zeigt die TII Group (Transporter Industry International) auf dem Freigelände Nord 828 seine Kompetenz in Sachen Windanlagentransport. Im Fokus stehen sowohl die 3. Generation des TII-Windflügeladapters als auch eine neuentwickelte Fahrzeugkombination für den Transport von besonders langen Windflügeln.

Windflügeladapter Generation 3: Mehr Hubkraft und einfachere Flügelaufnahme

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Windenergieanlagen werden immer leistungsstärker –  Naben höher, Rotorblätter länger. Entsprechend wachsen auch die Anforderungen an den Transport und das Aufstellen einer solchen Anlage. Die TII Group bietet effziente Fahrzeuglösungen für den Transport von Windflügeln, Türmen, Nacellen und Naben. In bergigem, kurvigem oder bewaldetem Gelände setzt eine Vielzahl an Unternehmen weltweit auf die Windflügeladapter der TII Group. Sie werden auf Schwerlastfahrzeugen wie z.B. K25 oder InterCombi montiert und nehmen mit Hilfe einer Schnellwechselplatte Windflügel unterschiedlicher Größen einfach und sicher auf. Die Windflügel können bis zu einem Winkel von 70 Grad aufgestellt oder endlos um die eigene Achse gedreht werden, um Hindernissen auf der Route auszuweichen.

Auf der diesjährigen bauma stellt TII den Windflügeladapter der mittlerweile dritten Generation vor. Mit verbessertem Nutzlastmoment bis zu 610 Metertonnen lassen sich, montiert auf Plattformwagen oder selbstfahrenden Fahrzeugen, noch längere Windflügel als bisher transportieren.

Damit trägt der Hersteller der Entwicklung von immer leistungsstärkeren Windenergieanlagen Rechnung. Weiter haben die Tüftler der TII Group die Aufnahme des Windflügels weiter vereinfacht. Durch einen noch flexibleren Neigungswinkel der Schnellwechselplatte können Adapter und Windflügel mit Rahmen ganz einfach und zeitsparend auch von innen verschraubt werden. In der weiterentwickelten Generation ist auch der Anbau des Zuggabelelements direkt an den Windflügeladapter möglich. So wurde die Möglichkeit geschaffen, mechanisch gelenkte Kombinationen flexibel aufzubauen.

Der Windflügeltransport der Zukunft

Maximal flexibel und technisch durchdacht präsentiert sich die neue Serienlösung für besonders lange Windflügel. Das System besteht aus einem kurvensicheren 2-Achs-Jeep-Dolly mit Freidreheinrichtung sowie einem 4-Achs-Nachläufer. Mit der Transportmöglichkeit von Rotorblättern von mehr als 80 Metern, erweist sich die gewichtsoptimierte Kombination als zukunftssicher. Die luftgefederten BPW-Achsen sind besonders wartungsarm.

Die Aufnahme des Windflügels funktioniert nach dem Prinzip „Plug and Play“ und ist einzigartig am Markt. Anders als bei herkömmlichen Systemen sind bei der TII-Lösung nur wenige Hilfsmittel notwendig. Mit Hilfe einer Hebeeinrichtung wird die Flügelwurzel bequem vom Boden aus aufgenommen. Die Aufnahme geschieht mit einer Schnellkupplungslösung bestehend aus einem Root-Adapter und einem Root-Frame. An letzterem wird die Freidreheinrichtung vormontiert, um anschließend im Handumdrehen Rahmen mit Wurzel an den Adapter zu kuppeln. Auch ein unebener Grund oder unterschiedliches Straßenniveau sind kein Problem: die Hubhöhe kann von minus 200 bis plus 2.000 Millimetern variieren.

Auch die Lagerung des Rotorblattes auf dem hinteren 4-Achs-Nachläufer ist durchdacht. Im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen ist die Kombination maximal manövrierfähig und garantiert eine hohe Sicherheit für die Ladung. Eine intelligente Anordnung von Gelenken in der Lagerung gewährleistet einen schonenden Transport des empfindlichen Rotorblattes. Auf der Konstruktion lässt sich mit Hilfe einer einfach bedienbaren Steckverbindung eine herstellerunabhängige Klemme montieren, die den Windflügel am hinteren Ende aufnimmt.

Bei Leerfahrten können alle Elemente zu einer einzigen Sattelanhängerkombination zusammengebaut werden. Dadurch wird eine Gesamtlänge von 16,5 Metern sowie einem Gesamtgewicht von 60 Tonnen unterschritten. Sondergenhemigungen für Europa sind somit nicht erforderlich. Verkaufsstart ist auf der bauma.

Quelle: Transporter Industry International GmbH