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Großmaschinen mieten: eistung maximieren – Risiken reduzieren

Bei seiner Premiere im Kurz-Fuhrpark konnte sich der Bell B60E außer im Abraum auch in der Produktion bewähren. Neben einer sehr guten Ausnutzung des Muldenvolumens dank hoher Lastreserven (Boden/Lehm bis 60 t; vorgebrochenes Haufwerk 58 – 59 t) überraschte der 60-Tonner insbesondere mit wirtschaftlichen Verbrauchswerten von fast durchgängig unter 25 l/h.
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Bei seiner Premiere im Kurz-Fuhrpark konnte sich der Bell B60E außer im Abraum auch in der Produktion bewähren. Neben einer sehr guten Ausnutzung des Muldenvolumens dank hoher Lastreserven (Boden/Lehm bis 60 t; vorgebrochenes Haufwerk 58 – 59 t) überraschte der 60-Tonner insbesondere mit wirtschaftlichen Verbrauchswerten von fast durchgängig unter 25 l/h.

Bildquelle: wyynot GmbH; Kiesel GmbH

Neben der klassischen Baumaschinen-Vermietung sind großangelegte Abraummaßnahmen mit eigenen Teams im Kundenauftrag einer der Schwerpunkte der bundesweit tätigen Kurz Baumaschinen GmbH. Dabei setzt das Unternehmen der Kurz-Gruppe bei der Ausrüstung des eigenen Mietparks selbst auf attraktive Mietmodelle – bei Großgeräten vor allem gemeinsam mit Kiesel.

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Seit den 50er Jahren wird im Steinbruch Mundelsheim, rund 30 Kilometer nördlich von Stuttgart, hochwertiger Muschelkalk abgebaut. Im angeschlossenen Werk wird dieser zu Schotter, Splitten und Gemischen für die Baustoff-Produktion, den Straßenbau und weitere Anwendungen aufbereitet. Setzt das Unternehmen in der Produktion auf eigene Ausrüstungen, werden umfangreiche Abdeckungen und Abraummaßnahmen bei der Erschließung neuer Abbauzonen im Auftrag vergeben.

Im vergangenen Jahr wurde Kurz Baumaschinen mit der mehrmonatigen Kampagne betraut: Unter laufender Produktion bereitete ein Team mit eigenen Großmaschinen den weiteren Abbau vor und übernahm dabei auch die unmittelbare Verfüllung bzw. Zwischendeponierung nicht werthaltiger Deckschichten bzw. den Wegebau für die spätere Förderung. Insgesamt rund 250.000 m³ Boden und Gestein fielen zwischen Oktober 2022 und Mai 2023 an. Dabei entnahm das bis zu acht Mann starke Kurz-Team anstehende Deckschichten bis 30 Meter Höhe anfangs noch im Reißverfahren später nach Sprengungen. Das erforderte schweres Gerät: Mit dem 90-Tonner Hitachi ZX890-7 brachte Teamleiter Steffen Hanko den größten Bagger im Kurz-Fuhrpark an den Start, ein Hitachi ZW310 nebst 40-Tonnen-Raupe übernahmen den Einbau des Abraums und das Anlegen einer für spätere Rekultivierungsmaßnahmen vorgesehenen Lehmmiete.

Den Transportbetrieb über die witterungssensiblen Wintermonate stellten insgesamt fünf Bell-Muldenkipper sicher – mit einem Bell B40E und drei B45E klassische 6x6-Dumper der 40-Tonnen-Klasse und als Premiere bei Kurz Baumaschinen der 4x4-Sechzigtonner Bell B60E. Bis auf den Zweiachser, der erst im November vergangenen Jahres durch die zuständige Leonberger Niederlassung Kiesel Süd direkt nach Mundelsheim ausgeliefert wurde, sind alle im Projekt eingesetzten Maschinen langfristig über den Kiesel-Mietpark angemietet.

Mieten macht flexibel

Insgesamt 150 Maschinen umfasst der eigene Mietpark von Kurz Baumaschinen. Gut 80 erfahrene Fahrer und Maschinisten stehen für bundesweite Kundeneinsätze im Abbruch, Straßen- und Kanalbau oder bei großen Erdbewegungen bereit. Im Gewinnungsbereich übernehmen Kurz-Teams neben Abraumkampagnen in einigen Betrieben auch den kompletten Abbau.

Bereits seit einigen Jahren setzt Kurz Baumaschinen bei seinen Großgeräten konsequent auf die Zusammenarbeit mit Kiesel. Alle schweren Kettenbagger ab ca. 30 Tonnen Betriebsgewicht sowie die Großradlader ZW310, ZW330n und ZW370 kommen von Hitachi. Im Ladebetrieb mit den ZX300 bzw. ZX350, den Fünfzig- bzw. 70-Tonnern ZX490 und ZX690 sowie dem Großbagger Hitachi ZX890 arbeiten insgesamt 15 knickgelenkte Muldenkipper von Bell Equipment – neben diversen 30- und 40-Tonnern insbesondere auch die dank hoher Nutzlastreserven besonders flexibel einsetzbaren Bell B45E mit nominellen 41 Tonnen Nutzlast.

Auch bei den Investitionen in seine Großgeräte bleibt Kurz Baumaschinen hoch flexibel: Etwa 40 Prozent des Hitachi-Bestandes und der Bell-Flotte sind langfristig über Kiesel angemietet – auch zur kurzfristigen Aufstockung seiner landesweit arbeitenden Teams greift das Unternehmen auf das überregionale Angebot des Kiesel-Mietparks zurück. „Dieses Modell bewährt sich seit Jahren für beide Seiten sehr gut,“ urteilt Kiesel Süd-Kundenberater Daniel Duranovic, der die Kurz-Gruppe mit Hauptsitz in Friolzheim bei Pforzheim bei anstehenden Kaufinvestitionen und in der Ausgestaltung der Maschinenmieten betreut.

„Wer als Unternehmen auf eine hohe Verfügbarkeit von modernen Großgeräten angewiesen ist, muss aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen in ein enormes Risiko. Unsere maßgeschneiderten, langfristigen Mietpakete federn genau das ab und bieten dabei deutlich mehr Flexibilität als ähnliche Angebote im Wettbewerb oder klassische Finanzierungsmodelle,“ so Daniel Duranovic. Beispiel Mietanteil: Bis zu 80 % des Neumaschinenpreises lassen sich über ein individuell erarbeitetes Kiesel-Mietmodell finanzieren: „Stimmt hier die Auslastung, etwa durch langfristige Projekte, machen sich auch Großmaschinen selbst bezahlt, unabhängig davon, ob der Kunde die Kaufoption zieht oder im Anschluss mit uns neu investiert.“ Dank flexibler Laufzeiten könne der Mietkunde zudem selbst entscheiden, ob er die kurzfristige Erneuerung seines Bestandes bevorzugt oder bewährte Maschinen länger hält.

Auch Steffen Hanko, bei Kurz Baumaschinen unter anderem auch im projektübergreifenten technischen Support zuständig, schätzt die Zusammenarbeit mit dem Kiesel-Mietpark: „Gerade bei Muldenkipper über 35 Tonnen bietet niemand eine so hohe Verfügbarkeit wie Kiesel.“ Und auch der Service stimmt: „Bei Neumaschinen oder neuen Modellen im Fuhrpark greifen wir immer auf den Kiesel-Service zurück und profitieren von schnellen Reaktionen, insbesondere in der Bereitstellung von Teilen. Zudem lassen wir unsere eigenen Wartungsteams auch durch Kiesel-Techniker an den Maschinen schulen, das macht uns noch flexibler, gerade wenn es um wichtige Schlüsselgeräte wie unsere Großbagger geht,“ berichtet Steffen Hanko.

Dabei beschränkt sich die Zusammenarbeit mit Kiesel und seinem Mietpark beileibe nicht nur auf Deutschland oder das angrenzende Ausland: Auch bei der technischen Ausrüstung eines mehrere Steinbrüche betreibenden Baustoff-Produzenten im Senegal, wo sich die Kurz-Gruppe gemeinsam mit lokalen Partnern engagiert, kommen mehrere Hitachi-Großbagger (ZX490/690/890) sowie diverse Bell-Knicklenker zum Einsatz.

Quelle: wyynot GmbH; Kiesel GmbH