Filter
Zurück

Heinzbert Mies, Leiter Marketing Agrar bei DLG: “Aufgabe der Werkstatt Live ist, das Berufsfeld des Land- und Baumaschinenmechatroniker vorzustellen.“

Heinzbert Mies, Leiter Marketing Agrar bei DLG
LECTURA GmbH Europa
Gehe zu Fotos
Heinzbert Mies, Leiter Marketing Agrar bei DLG

Bildquelle: LECTURA GmbH

LECTURA ist derzeit auf der Messe Agritechnica 2023 und berichtet über Neuigkeiten aus der Welt der Landmaschinen. Hören Sie sich unser Live-Gespräch mit Ausstellern an, dieses Mal mit Heinzbert Mies von DLG.

 
Anzeige


Danke fürs Zuhören! Folgen Sie uns in den sozialen Medien oder besuchen Sie unsere Presse-Website für weitere Neuigkeiten!

[00:00:00]

Aleksandra Jastrzab: Guten Tag zusammen. Mein Name ist Aleksandra Jastrzab und ich vertrete LECTURA Press. Es ist Donnerstag, der 16. November und wir sind auf der Messe Agritechnica 2023, von der wir Ihnen Interviews vor Ort bringen. Ich freue mich, den Herrn Mies von der DLG bei mir begrüßen zu dürfen, hallo.

Heinzbert Mies: Hallo.

AJ: Das Händlerzentrum und die Werkstatt live sind eine jahrelange Tradition auf der Agritechnica. Was können Sie mir dazu sagen?

[00:00:23]

HM: Premiere der Werkstatt Live und des internationalen Händlerzentrums war im Jahr 2007. Da fand die erste Werkstatt in Live-Form statt. Vorbereitung war rund zwei Jahre. Die Idee zur Werkstatt live, die lag schon ein bisschen weiter zurück. Die Idee war so um 2001, 2002, aber dass das dann in eine praktische Umsetzung gegossen wird, vergeht ja immer ein bisschen Zeit. Also, die Hersteller müssen mitziehen, die dann die Exponate stellen. Die Händler müssen mitziehen, die die Leute, dass Werkstatt Live Team für ein paar Tage freistellen, damit die hier in Hannover praktisch arbeiten können. Also, ist jede Menge Organisationsarbeit im Vorfeld. Das machen wir nicht von heute auf morgen.

Ja, vielleicht noch ein, zwei Informationen zu der Ausstattung der Werkstatt. Wir haben also im Schnitt fünf bis sieben oder acht Firmen, die uns mit Exponaten unterstützen. Dieses Jahr war ein Traktor da, wir haben eine Drillkombination da, wir haben eine Wickelmaschine für Rundballen. Wir haben einen elektroangetriebenen Teleskoplader da, einen Rasentraktor, wir haben eine Motorsäge und wir haben einen Hochdruckreiniger. Also, eine wahnsinnige Vielfalt von Produkten. Und das Schöne ist, wir haben auch rund 5.000 bis 6.000 Schüler/innen, die wir hier an den Tagen begrüßen können. Im Moment hört man vielleicht auch was, im Hintergrund läuft die Show. Wir haben insgesamt 55 Shows an den sieben Tagen und round about 5.000 bis 6.000 Schüler/innen da und ein Großteil ist wirklich daran interessiert, nimmt sich Informationen mit, macht sich schlau, mit welchem Händler oder mit welcher Werkstatt in der Nähe kann ich mich mal in Verbindung setzen, um einfach mehr zu erfahren. Der erste Schritt wird hier gemacht, der zweite Schritt wird dann zuhause vor Ort gemacht. Wir haben schon relativ viele Schüler akquiriert, die sich für das Berufsbild interessiert haben und wir haben etliche, die mittlerweile auch Meister sind. Ich habe jetzt auch hier auf der Messe zwei wieder begrüßen können, die vor vielen Jahren dabei waren und heute Meister sind dank der Werkstatt Live und vorher vielleicht gar nichts mit Landwirtschaft oder mit Landtechnik zu tun hatten. Das ist schon faszinierend.

Aufgabe der Werkstatt Live ist, das Berufsfeld des Land- und Baumaschinenmechatroniker vorzustellen, vor allen Dingen die Vielfalt des Berufsbildes. Das ist ja auch der Unterschied zu einer normalen PKW-Werkstatt. Wenn ich in einer VW- oder Audi-Werkstatt arbeite, dann schraube ich morgens vielleicht an einem Polo, mittags am Golf und nachmittags am Passat. Aber hier habe ich morgens ein Traktor, mittags eine Drillkombination, nachmittags ein Mähdrescher, also komplett unterschiedliche Gerätschaften, wo ich natürlich auch spezielles Know-how brauche und ja, auch die Karrieremöglichkeiten, die ich in der Branche habe, die habe ich in keinem vergleichbaren Feld. Ich fange als Azubi an, bin dann nach dem Abschluss, bin ich Geselle, kann mich dann weiterbilden – zum Servicetechniker kann ich mich weiterbilden, zum Meister. Und dieses Jahr haben wir ja Premiere hier, ein Fahrzeug mit E-Antrieb und dann kommt das Thema Hochvolt, also hohe Spannung, und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen, auch weil da nicht jeder mitarbeiten darf. Dafür brauche ich auch wieder eine spezielle Ausbildung, um mit dieser Thematik dann auch in der Werkstatt umzugehen.

[00:04:20]

AJ: Vielen Dank für Ihre Zeit heute.

[00:04:22]

HM: Ja, vielen Dank für die Zeit, danke sehr.

 

Quelle: LECTURA GmbH

Kontaktieren Sie LECTURA GmbH

LECTURA GmbH

Adresse

Ritter-von-Schuh-Platz 3
90459 Nürnberg
Germany

Kontakt

Dr. Iva Thiel

E-Mail

info@lectura.de

Webseite

www.lectura.de