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Hyster zeigt auf internationaler Holzmesse in Klagenfurt robuste Stapler für die Holzindustrie

Auf der internationalen Holzmesse vom 29. August bis 1. September in Klagenfurt stellt Hyster Europe die neuesten Branchenlösungen für die Holzindustrie vor. Gezeigt werden Flurförderzeuge und Anbaugeräte, die sich für den effizienten Einsatz in der Holzproduktion- und -verarbeitung eignen.

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„Das Handling von Holz geht weit über den Transport von Brettern im Sägewerk hinaus“, sagt David Reeve, Industry Solutions Manager bei Hyster Europe. So werden zum Beispiel für die Produktion von Laminatdielen wiedergewonnene Fasern, Holz und Zellstoff zusammengemischt und wie Papier auf große Rollen übertragen. Für das Handling dieser Rollen werden Stapler mit speziellen Rollenklammern benötigt, deren zusätzliches Gewicht bei der Tragfähigkeit des Staplers berücksichtigt werden muss.

Schäden beim Transport vermeiden

„Gemeinsam mit Bolzoni S.p.A. sorgen wir dafür, dass der Anpressdruck des Anbaugerätes optimal eingestellt wird“, erklärt Reeve. „Das ist entscheidend, um Schäden an den Rollen beim Transport zum und aus dem Lager zu vermeiden.“ Zusätzlich können die Stapler mit Kameras ausgestattet werden, die dem Fahrer einen Blick auf die Unterseite der Rollen ermöglichen. Mithilfe von Kameras lassen sich die Rollen auch präziser platzieren, sodass Schäden vermieden werden und gleichzeitig die Produktivität erhöht wird – beispielsweise beim Transport der Rollen zur Fertigungslinie, wo sie ihr naturholzähnliches Muster erhalten.

Aufgrund der Dämpfe, die bei der Laminierung durch die eingesetzten Chemikalien entstehen, oder durch Staub, gelten einige Teile der Produktionslinie womöglich als explosionsgefährdete Bereiche. Die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzten Flurförderzeuge müssen deshalb die ATEX-Richtlinie 2014/34/EU erfüllen. Das bedeutet, dass jeder Stapler entsprechend umgerüstet werden muss. Um die Stapler an die ATEX-Anforderungen anzupassen, arbeitet Hyster mit Explosionsschutzexperten zusammen.

Palettenklammer hilft beim Transport von Laminat

Die fertigen Laminatbögen bzw. die bearbeiteten Dielen werden auf der Fertigungslinie ausgemessen und verpackt und sind anschließend bereit für den Weitertransport. Diese Bögen können jedoch über zwei Meter lang sein und damit so breit wie zwei Paletten. „Die Wahl des richtigen Staplers und Anbaugeräts ist hier entscheidend“, sagt Reeve. „So eignen sich hierfür robuste Hyster® Stapler mit einer Tragfähigkeit von acht bis neun Tonnen und einer Doppelpalettenklammer, die das Handling von sechs Tonnen Laminat ermöglichen.“

Das Handling von Faser- und Spanplatten am Ende der Fertigungsstraße macht eine andere Art von Anbaugerät erforderlich – nämlich einen Greifadapter. Dieses Anbaugerät ermöglicht ein effizienteres und stabileres Handling als es mit Paletten möglich wäre. „Die Beispiele zeigen, wie wichtig die Auswahl eines auf die Anforderungen der Last abgestimmten, robusten Staplers und Anbaugeräts ist, damit Schäden gar nicht erst passieren“, sagt Reeve. „Insbesondere bei Produkten, die in der Möbelfertigung eingesetzt werden, geht es darum Schäden zu minimieren, um Betriebskosten niedrig und die Kundenzufriedenheit auf einem hohen Niveau zu halten.“

Robuste Stapler für die Lieferkette in der Holzindustrie

Trotz unterschiedlichster Anwendungen beim Handling von Holz ergeben sich entlang der Lieferkette oft die gleichen Herausforderungen. „So können beispielsweise Holz- oder Laminatdielen beim Transport auf unbefestigtem, unebenem Boden anfangen zu wackeln“, erklärt Reeve. Deshalb spielt die Hubgerüstkonstruktion der robusten Hyster® Stapler beim Einsatz von Anbaugeräten wie Mehrfachpalettengabeln oder Greifadaptern auf unebenen Flächen eine wichtige Rolle. Denn das robuste Chassis sorgt für eine hohe Stabilität und eine lange Lebensdauer beim Handling von Lasten mit voller Tragfähigkeit.

Cool Truck: Schutz vor Holzstaub und Schmutz

Weitere häufig auftretende Probleme beim Handling von Holz sind Staub und Schmutz, die den Kühler des Staplers verstopfen können und so zu einer Überhitzung des Motors führen. Das kann übermäßige Stillstandzeiten zur Folge haben und verursacht durch den Produktionsausfall hohe Kosten. Für solche rauen Arbeitsumgebungen wurde der Hyster® Cool Truck entwickelt. Die Produktreihe ist speziell auf die Anforderungen des Holzhandlings abgestimmt und eignet sich für Lasten von bis zu 5,5 Tonnen. Die Stapler basieren auf den Hyster® Produktreihen H2.0-3.5FT und H4.0-5.5FT. Sie verfügen über ein vollständig gekapseltes Chassis, belüftete Motorhauben sowie Seiten- und Kühlerabdeckungen, durch die das Einsaugen von Schmutz und Partikeln in den Motorraum verhindert wird.

Unerwünschter Staub wird von einem Lüfter mit automatischer Richtungsumkehr regelmäßig ausgeblasen. Das sorgt für längere Betriebszeiten, einen geringeren Reinigungsaufwand am Kühler und der Stapler bleibt auch bei hohen Umgebungstemperaturen kühl. Zudem befindet sich unter dem Motorraum eine stabile Motorschutzplatte, der Turbolader verfügt über eine wärmebeständige Schutzabdeckung und der Lufteinlass ist hochgesetzt und mit einem Luftvorreiniger versehen.

Robuste Elektrostapler

Um die durch Staub entstehenden Risiken zu minimieren, setzen einige Betriebe auf Elektrostapler. So hat Hyster einen 8-Tonnen-Elektrostapler – den J8.0XN – mit Lithium-Ionen-Batterie entwickelt, um den Bedarf der Holzindustrie an höheren Tragfähigkeiten gerecht zu werden. Die Batterie des J8.0XN lässt sich innerhalb von zwei Stunden vollständig aufladen und bietet bei den meisten Anwendungen in der Holzindustrie eine ähnliche Leistung wie vergleichbare Hyster® Treibgasstapler. Damit erhalten Betriebe eine langlebige Lösung, mit der sie emissionsfrei und leise arbeiten können.

Der Stapler wird auf der internationalen Holzmesse in Klagenfurt im Außenbereich am Stand A07 + A08 gezeigt.

„Unabhängig davon, an welcher Stelle der Lieferkette ein Betrieb tätig ist, kann das Handling von Holz eine Herausforderung darstellen“, erklärt Reeve. „Die Wahl des richtigen Staplers und der richtigen Anbaugeräte kann jedoch dazu beitragen, die Schäden in den Anwendungen zu minimieren, die Effizienz zu steigern und die Gesamtbetriebskosten niedrig zu halten.“

Quelle: Hyster Europe; Lupin PR

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