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INHORGENTA MUNICH 2014: Drei Trauring-Trends im Fokus

Trauringe sind ein zunehmend wichtiger Absatzmarkt für die Schmuckbranche. Eine Vorschau auf die Neuheiten präsentiert die INHORGENTA MUNICH vom 14. bis zum 17. Februar. Der Fokus liegt auf individuell gestalteten Eheringen mit klassischen Formen und hochwertigen Materialien – Weißgold und Roségold sind dabei besonders beliebt. Optisch dominieren glatt polierte oder – im Gegenzug – stark strukturierte, traditionelle Goldschmiedeoberflächen.
 
Bereits in der Antike bei den Ägyptern und Römern war der Trauring das Symbol für Zusammengehörigkeit. Was einst mit schlichten Ringen aus Eisen begann, ist heute zu einem riesigen Markt mit einer nahezu unendlichen Auswahl an Materialien, Formen und Personalisierungsmöglichkeiten geworden. „Auf der INHORGENTA MUNICH sehen wir jedes Jahr, wie sich die Trauringbranche weiterentwickelt und wächst. Es freut uns sehr, dass die Messe nicht nur zu einer maßgebenden Verkaufs-, sondern auch zu einer Networking- und Ideenplattform für alle wichtigen Marken in diesem Bereich avanciert ist“, erläutert Renate Wittgenstein, Produktmanagerin der INHORGENTA MUNICH.

Für das Jahr 2014 zeichnen sich folgende drei Haupttrends ab:

Trend 1: Individualisierung
Eine persönliche Gravur mit dem Namen des Partners und des Hochzeitsdatums ist bereits seit vielen Jahren gebräuchlich. Das wachsende Angebot an Individualisierungsmöglichkeiten ist deshalb ein wesentlicher Faktor für den aktuellen Boom in der Trauringbranche. Die steigende Nachfrage nach individuellen Gravuren notiert auch Tobias Stange von der Trauringfirma Rauschmayer: „So kann in einem schlichten Ring, beispielsweise durch einen Fingerabdruck oder einen handgeschriebenen Text, eine ganz persönliche Note integriert werden.“ Diese Beobachtung bestätigen auch die marktführenden Hersteller. Laut Anne Kaiser-Kolb, der Vorsitzenden der Fachgruppe „Trauringe“ des Bundesverbandes Schmuck und Uhren, werden 80 Prozent der Trauringbestellungen mit Sonderwünschen bestellt.

Trend 2: Klassische und neuartige Materialien
Bei den Materialien der Trauringe gibt es auf dem Markt eine noch nie dagewesene Bandbreite, wobei die meisten Eheringe aus traditionellen, hochwertigen Metallen gefertigt werden. Insbesondere Weißgold ist 2014 wieder gefragt, nach wie vor aber auch klassisches Gelbgold oder Bicolor. „Wenn verschiedene Farben kombiniert werden, dann meistens Weißgold mit Akzenten aus Rotgold. Das war vor zwei Jahren ein neuer Trend und ist heute bereits normales Business“, so Fabian Meister von der Trauringfirma Meister. Interessant sind auch Kombinationen von anderen Herstellern. Da gibt es Kombinationen von Weißgold kombiniert mit schwarzer Ruthenium- bzw. Rhodium Beschichtung oder Zirconium im Zusammenspiel mit Stahl oder Titan.    Im Bereich der neuen und besonderen Materialien präsentiert der Trauringhersteller Fischer das High-Tech-Material Carbon: Nach dem ersten Verkaufserfolg kommt nun die zweite Serie unter dem Motto „Carbon küsst Gold“ auf den Markt.

Trend 3: Verlobungsringe immer stärker gefragt
Ein weiterer Trend liegt im Verkauf von Verlobungsringen, deren Bedeutung in den nächsten Jahren weiter zunehmen soll: „Der Trend zum Verlobungsring „schwappt“ im Moment von den USA nach Deutschland über“, erläutert Gabriel Celik von Celik Schmuck. „Viele prominente Frauen halten nach der Verlobung stolz ihren Verlobungsring in die Kamera. Nun wünscht sich eine zunehmende Zahl an Frauen einen Solitärring zur Verlobung. Meiner Meinung nach, wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren noch verstärken. Bald werden Verlobungsringe so selbstverständlich sein wie Trauringe.“
 
Eine Auswahl an Gesprächspartnern rund um das Thema Trauringe:

 

Quelle: Messe München; IFAT