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Innovative Lösungen für effizientere Baumaschinen

SKF entwickelt moderne Produkte und Technologien für Baumaschinenhersteller. Das Unternehmen begleitet das Wachstum der OEM (Original Equipment Manufacturer) und unterstützt diese auf ihren lokalen und internationalen Märkten. Dabei bietet SKF den Baumaschinenherstellern passende Lösungen, um den steigenden Anforderungen nach höherer Produktivität, größerer Zuverlässigkeit und mehr Sicherheit gerecht zu werden. SKF entwickelt spezielle Lager, Dichtungen und Schmiersysteme für anspruchsvolle Anwendungen in der Baumaschinenindustrie. Außerdem investiert das Unternehmen in großem Umfang in Fertigungsanlagen zur Herstellung von Komponenten für Schwermaschinen.

Ein leistungsfähiges technisches Expertenteam kennt die Besonderheiten des Marktes für Baumaschinen und nutzt diese Kompetenz zur Entwicklung von Speziallösungen für diese Branche. Komplette Radkopfeinheiten für Antriebsräder, patentierte Dichtungen und neuartige Schmiersysteme für Hydraulikhämmer sind nur drei Beispiele aus dem umfassenden Produkt- und Lösungsportfolio von SKF. „SKF verfügt über Produkte und Dienstleistungen, die den OEM und ihren Kunden einen Quantensprung in Sachen Leistung bringen. Wir können die Baumaschinenhersteller mit unserem Wissen und technischen Tools unterstützen und so zu einem reibungslosen und zügigen Konstruktionsprozess beitragen. Mit unseren neuen Lösungen lassen sich die Montagezeiten deutlich verkürzen und der Betrieb der Maschinen verbessern. Neben einer Steigerung der Produktivität bieten diese innovativen Lösungen aber auch noch andere Vorteile. Dazu gehören eine Senkung der Gesamtbetriebskosten, eine größere Umweltfreundlichkeit sowie mehr Sicherheit für die Maschinenführer“, erklärt Mikael Rydström, Leiter Business Development der SKF Business Unit Off-Highway & Railway.
 
Radkopflösungen
Für angetriebene Räder bietet SKF eine Reihe von Standard- und kundenspezifischen Naben, die im Werk voreingestellt werden und neben Lagern auch stark beanspruchte Dichtungen für schwierige Einsatzbedingungen beinhalten. „Tatsächlich hat SKF seit der Erfindung des Automobils jeden wichtigen Fortschritt bei der Radkopftechnologie an vorderster Front mitgestaltet. Diese technischen Errungenschaften haben auch in den Baumaschinensektor Einzug gehalten. Wir sind nicht nur auf Lager spezialisiert, sondern verfügen über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Dichtungen und Schmiersystemen, wir beherrschen die Integration von elektronischen Komponenten in mechanische Bauteile zur Steuerung der Beweglichkeit von Maschinen. Dadurch sehen wir die Radkopftechnologie als Gesamtsystem und bieten unseren Kunden Lösungen, die durch erstklassige Funktionalität, Zuverlässigkeit, Effizienz und Sicherheit überzeugen. Hinzu kommt, dass wir über Möglichkeiten zur Durchführung virtueller Tests verfügen, was die Markteinführungszeit verkürzt“, ergänzt Rydström. 
 
Dichtungen
Dichtungen gehören zu den Hauptprodukten von SKF. Das Unternehmen bietet seinen Kunden hier ein breit gefächertes Portfolio - SKF Mudblock und SKF Trackstar sind nur zwei davon. SKF Mudblock-Dichtungen kommen vielfach bei Radköpfen an Vorder- und Hinterachsen zum Einsatz, wenn es gilt, die Lebensdauer der Radköpfe unter schwierigen Einsatzbedingungen zu verlängern und das Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern. SKF Mudblock-Dichtungen bestehen aus der eigentlichen Dichtung sowie einer Verschleißhülse, wodurch der Aufwand für eine kostspielige Wellenbearbeitung verringert wird. Außerdem sind die Dichtungen mit mehreren Dichtlippen ausgestattet, die das Eindringen von Schmutzpartikeln verhindern. SKF hat eine Nitrilverbindung entwickelt, die in den SKF Mudblock-Dichtungen zum Einsatz kommt. Dies ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, denn die SKF Dichtungen sind mit den meisten Getriebeölen und Schmierstoffen einsetzbar und sorgen bei gleicher Dichtleistung für weniger Reibung. Hinzu kommen ein gutes Verschleißverhalten und hohe Alterungsbeständigkeit. 
 
Die patentierten SKF Trackstar-Dichtungen wurden für die Kettenbolzen von Zugmaschinen mit Gleisketten entwickelt und verhindern das Entweichen von Öl aus dem Kettenbolzen sowie das Eindringen von Schmutzpartikeln. Bei diesen Dichtungen kommt die langjährige Erfahrung von SKF mit Dichtungsmaterialien wie Polyurethan und Gummi zum Tragen, die geformt und durch eine Metallstruktur verstärkt werden. Das in dieser Dichtung verwendete Polyurethan verringert den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer. SKF verfügt über zahlreiche patentierte Konstruktionen und hat für mehrere weltweit tätige Baumaschinenhersteller Abdichtungsprobleme bei Gleisketten gelöst. Doch SKF Trackstar bietet nicht nur Schutz vor Verschmutzung von außen, sondern verbessert auch den Betrieb von Gleiskettenfahrzeugen und verringert die Wartungskosten.
 
Innovative Schmiersysteme
Mit dem hydraulisch angetriebenen Schmierstoffgeber für Hydraulikhämmer von SKF kann der Endnutzer Zeit und Geld sparen, weil das System mit längeren Schmierintervallen auskommt und die Lebensdauer des Meißels und der Gleitlager verlängert wird. Der SKF Schmierstoffgeber bietet den Endkunden den Vorteil, dass die Schmierung automatisch und kostengünstig erfolgt. Die Maschinenhersteller wiederum können das System sehr einfach in vorhandene und neue Maschinenkonstruktionen integrieren. Die Schmiervorrichtung wird direkt auf das Werkzeug montiert und mit dem Hydrauliksystem der Maschine verbunden. Die Vorrichtung ist mit einer Schmiermittelkartusche mit Standardgewinde ausgestattet, die vom Bediener sehr schnell ersetzt werden kann. Dadurch wird die ansonsten bei zentralen Schmiervorrichtungen anzutreffende Komplexität vermieden; gleichzeitig können Zeit und Kosten gespart werden, weil die Maschinenstopps zum manuellen Nachschmieren entfallen. Damit verlängert das SKF Schmiersystem nicht nur die Wartungsintervalle, sondern sorgt auch für eine sicherere Arbeitsumgebung, weil der Maschinenführer nicht mehr so häufig 
 
Wartungsmaßnahmen durchführen muss. 
 
Das technische Highlight der Schmiervorrichtung – das hoch entwickelte Antriebssystem – hat SKF patentieren lassen. Beim Einsatz an einem Hydraulikhammer unterliegt die Schmiervorrichtung sehr hohen Belastungen. Denn die Vorrichtung ist dabei nicht nur Schmutz und Staub ausgesetzt, die beim Einsatz des Hammers entstehen, sondern muss auch harten Stößen und Vibrationen standhalten. Bei der Entwicklung der Schmiervorrichtung HS04 setzte SKF nicht auf mechanische Kraftübertragung, sondern auf eine rein hydraulische Lösung, die sich in zahlreichen praktischen Einsatztests als äußerst zuverlässig erwiesen hat. 
 
Die Schmiervorrichtung lässt sich jedoch für weitaus mehr Werkzeuge verwenden als nur für Hydraulikhämmer. Zahlreiche Anbau- und Zusatzwerkzeuge für Baumaschinen wie Abbruchgreifer und Sieblöffel, die nicht über eine eigene Energieversorgung verfügen, werden hydraulisch betrieben und müssen geschmiert werden. 

Dietmar Seidel, Leiter Technische Fachpresse Deutschland

Tel. 09721-56 2843, 

Email: dietmar.seidel@skf.com

Götz Mehr, Manager Marketing Services Lubrication Business Unit

Tel. 030 72002-109, Email: goetz.mehr@skf.com

 

Quelle: SKF GmbH