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Interview Linde für LogiMAT 2019

Torsten Rochelmeyer, Leiter Marketing Zentraleuropa, Linde Material Handling im Interview mit LECTURA Press

Was unterscheidet den „Linde TruckSpot“ vom bewährten „Linde BlueSpot“ in Bezug auf die Sicherheit in Lager- und Produktionsbereichen?  

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Der Linde TruckSpot ist eine Weiterentwicklung des überaus erfolgreichen Linde BlueSpot, der bis heute über 150.000mal verkauft wurde und weltweit Standards gesetzt hat. Statt eines blauen Punktes, wie beim Linde BlueSpot, wird beim Linde Truck Spot mittels LED-Technologie ein großes Warndreieck mit Stapler-Piktogramm auf den Boden projiziert. Das selbsterklärende Gefahrensymbol erscheint im Abstand von circa vier Metern wahlweise vor oder hinter dem Fahrzeug auf dem Boden und sorgt durch seine Größe und Ausführung für eine starke Warnwirkung. Damit erhöht sich im Ergebnis die Sicherheit für Fußgänger und andere Staplerfahrer.

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung Ihrer Maschinen in Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung?

Die Digitalisierung bietet große Chancen, denn sie macht Flurförderzeuge „intelligenter“ und damit effizienter und sicherer. Ein Beispiel sind sensorbasierte Assistenzsysteme. Sie nutzen digitale Daten, um den Staplerfahrer bei seiner Arbeit zu unterstützen, zu warnen und Fehlbedienungen zu verhindern. Weiteres Potential ergibt sich durch die Datenvernetzung von Staplern und Lagertechnikgeräten mit anderen digitalen Systemen: Autonom fahrende Flurförderzeuge, Flottenmanagementsysteme oder unterschiedlichste (mobile) Applikationen – sie alle verfügen über entsprechende Soft- und Hardwarekomponenten, um beispielsweise Aufträge aus dem betrieblichen Warenwirtschaftssystem zu empfangen, den Zugang zum Fahrzeug zu regeln oder Serviceaufträge online an den Techniker zu melden.

Wir streben eine emissionsfreie Zukunft an, in wie weit ist dies bei Gabelstaplern neben der E-Mobilität möglich?

Neben dem Elektroantrieb, der seine Energie aus Blei-Säure oder Lithium-Ionen-Batterien erhält, erzeugt auch der Brennstoffzellenantrieb keinerlei Emissionen im Betrieb. Die Energiegewinnung im Fahrzeug erfolgt durch die chemische Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff, als Nebenprodukte fallen lediglich Wärme und reines Wasser an. Stammt der Wasserstoff aus regenerativen Quellen wie beispielsweise Biogas oder Wind, ergeben sich zusätzlich CO2-Einsparungen. Praxistests belegen, dass sich Brennstoffzellensysteme ab einem Einsatz von rund 20 Fahrzeugen wirtschaftlich rechnen können und zwar insbesondere dann, wenn das Unternehmen bereits über eine eigene Wasserstoff-Infrastruktur verfügt. Linde Material Handling war 1997 der erste Flurförderzeughersteller, der sich intensiv mit der Technologie beschäftigte. Heute verfügt die Marke Linde über das größte Angebot an Flurförderzeugen mit Brennstoffzellenantrieb im Markt, beispielsweise ist bei der BMW Group in Leipzig eine der größten, wasserstoffbetriebenen Stapler-Flotten Europas in Betrieb. Wir sehen eine spannende Zukunft für die Brennstoffzelle.

Wie wichtig ist die LogiMAT und was erwartet die Besucher an Ihrem Stand?

Die LogiMAT hat sich zu einer höchst attraktiven Messe entwickelt, die von Fachbesuchern und Ausstellern vor allem aufgrund ihrer Arbeitsatmosphäre geschätzt wird. Wer nach Stuttgart kommt, sucht nach neuen, innovativen Lösungen für ganz konkret anstehende Intralogistikprojekte. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft bewegen“ zeigt unser Team in Halle 10, am Stand B21 aktuelle Produkte, Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branchenzugehörigkeit spürbare Effizienzsteigerungen realisieren können. Gleichzeitig empfehlen sich Linde Material Handling und seine Netzwerkpartner als Lösungsanbieter mit umfassendem Projektgeschäft, dessen Leistungsspektrum von der Planung bis zur Realisierung von Komplettlösungen mit Lager- und Transportsystemen reicht. Diese lassen sich mit einer intelligenten Lagerverwaltungs-Software verknüpfen und können alle Abstufungen von manuell bedienten über teilautomatisierte bis hin zu vollautomatischen Lagern umfassen.

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Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser

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