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Investition in die Zukunft

Übergabe eines KMC355F an die Firma Schröder Schrott und Metalle aus Bremerhaven

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Viele der Mitarbeiter kennen Romina Lütje schon von klein auf, sahen, wie die Tochter von Geschäftsführer Hans-Heinrich Lütje erste Gehversuche im Schatten der Umschlag-Bagger und Wertstoff-Berge unternahm. Heute führt sie zusammen mit ihrem Vater den Betrieb. Die in Bremerhaven ansässige Firma Schröder Schrott und Metalle GmbH & Co. KG ist seit 1898 in Familienhand. Kerngeschäft von „Schrott-Schröder“, wie das Unternehmen in seiner Region genannt wird, ist das Recycling von Rohstoffen wie Schrott und Metalle, ein Container-Service kam in den 80ern dazu. Zwei Werksgelände, 550 Container, 35 Mitarbeiter, neun LKWs, fünf Fuchs Bagger – das ist „Schrott-Schröder“ heute. Der KMC355F ist jüngster Zuwachs der Fuchs-Familie und ganzer Stolz seiner neuen Besitzer. 

Immer einen Schritt voraus

Innovativ, auf der Höhe der Zeit und immer einen Schritt voraus, so definiert „Schrott-Schröder“ seinen Leistungsanspruch - und erwartet selbiges von seinen Partnern. Vom Rückbau vor Ort über die Zerkleinerung und den Abtransport bis hin zur Verarbeitung des recycelten Materials bietet der Service-Kreislauf des Unternehmens ein Rundum-Sorglos-Paket, das die zu einem Großteil aus Stammkunden bestehende Klientel seit Jahrzehnten zu schätzen weiß. Mit der Investition in den KMC355F hat die Geschäftsführung einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan.

Flexibilität und neue Anbaugeräte

„Wir wünschen unserem KMC355F von KTEG eine gute Reise“, heißt es gutgelaunt in einem Kiesel-Facebook-Post. Keine Frage, den Transport nach Bremerhaven hat der 34-Tonnen-Multi Carrier (Gewicht ohne Ausleger) gut überstanden. 8,5 Stunden am Tag schneidet oder sortiert der Umschlag-Bagger Material, befüllt Container mit Wertstoffen. 

Die Schrott-Schere ist mit 5,5 Tonnen größer als die bisherige 4-Tonnen-Variante und passt sich damit der Leistung des neuen Baggers an. Dadurch kann deutlich mehr Material in kürzerer Zeit zerkleinert werden.

Als ein wichtiges Anbaugerät nennt Geschäftsführerin Lütje den Hof-Kran, der zunächst zu Testzwecken angemietet wurde. Ganze 25 Tonnen hebt das gute Stück. Bisher musste für diese extremen Lastenarbeiten ein externer Mobilkran bestellt werden. Mit dem Hof-Kran könnte sich der Ablauf zukünftig flexibler – und kostengünstiger - gestalten. Ein Fuchs Mehrschalengreifer sowie eine Magnetanlage komplettieren das Anbau-Sortiment.

Zwei Ausleger im Lieferumfang

Das auf maximalen Nutzen ausgerichtete Handling des KMC355F zaubert Andreas Peter ein breites Grinsen ins Gesicht. Seit 24 Jahren ist der Maschinenführer für „Schrott-Schröder“ tätig, saß auf manchem Bagger. 

Der Multi Carrier arbeitet mit drei Arbeitsausrüstungen am Basisausleger: Mit kurzem Ausleger und Schere, einer Standardladeeinrichtung samt Greifer, sowie testweise dem Kranausleger – eine perfekte Kombination, die Fahrer Peter ermöglicht, größere Mengen Schrott in weniger Zeit als bisher umzuschlagen. Der schnelle vollhydraulische Wechsel, für den der Maschinenführer nicht einmal aussteigen muss, spart wertvolle Zeit. Die maximale Ausladung gewährt mit 16 statt bisher 14 Metern einen weiteren Vorteil, kann der Fahrer somit höher schichten und als Folge das Lagervolumen optimieren. Der KMC355F wird nicht nur auf dem werkseigenen Gelände, sondern auch auf Baustellen effizient eingesetzt. Seine hohe Flexibilität ist dabei der entscheidende Faktor. 

Seit 30 Jahren Partner

Zwei Maschinenführer und ein Werkstattleiter wurden für den KMC355F eingearbeitet. Die Mitarbeiter nahmen an einem viertägigen Lehrgang bei KTEG in Bad Friedrichshall teil, der auch einen Abstecher ins COREUM nach Stockstadt beinhaltete. 

Die Zusammenarbeit zwischen Schröder und Kiesel besteht seit 30 Jahren. Sämtliche Maschinen des Unternehmens wurden über den Systempartner aus Baienfurt bezogen. Den KMC355F hatten die Lütjes in der „Kiesel Welt“ gesehen. Das Kundenmagazin lag auf dem Schreibtisch, beim Blättern fiel die Maschine sofort ins Auge. Eine entscheidende Frage war: Was kann die heben? Ein Anruf beim Systempartner, die Antwort: 25 Tonnen. Und damit kam die Sache ins Rollen. „Wir hatten uns gleich gedacht: Das ist was für uns“, beschreibt Hans-Heinrich Lütje den ersten Eindruck. 

Gebietsverkaufsleiter Jens Wieczorek betreut die Firma Schröder seit drei Jahren. Der Experte für Umschlagmaschinen beschreibt seine Ansprechpartner vor allem als herzlich und zuverlässig, lobt die kurzen Entscheidungswege. Im Zeitraum dieser Zusammenarbeit wurden vier der betriebseigenen „Füchse“, wie die Bagger hier heißen, erneuert. Wieczorek hat das geregelt. „Kiesel ist schnell und zuverlässig“, spiegelt Lütje im Systempartner den Anspruch seines eigenen Unternehmens. „Wenn wir mal Ersatzteile brauchen, reagiert Kiesel sofort. Die Zusammenarbeit läuft seit Jahren sehr gut.“ Wie heißt es doch so schön: Never change a running system.

Quelle: wyynot GmbH;Kiesel