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Kiesel: Demarec Schrottscheren an Hitachi-Baggern

Schlagkräftige Kombination

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In der Recycling- und Entsorgungsbranche ist Planung keine einfache Sache, da die Wertstoffpreise ständig in Bewegung sind. Umso wichtiger ist die effiziente Bearbeitung und der schnelle Umschlag von Schrott. Kiesel bietet mit Demarec-Schrottscheren leistungsstarke Anbaugeräte, die in Kombination mit dem passenden Trägergerät von Hitachi die effizienteste Lösung bilden.

Demarec-Schrottscheren der unterschiedlichen Tonnage-Klassen bieten nicht nur eine enorme Schneidleistung, sondern sind dank ihrer 360°-Endlos-Rotation vielseitig einsetzbar. Versetzte Messerwinkel (APEX) und eine ausgeklügelte Einbaulage des Langhubzylinders sind der Garant für maximale Schneidleistung. Die Schneidmesser der Scheren sind dreh- und wendbar und die Messerspitze lässt sich leicht austauschen oder schweißen. Der Austausch kann bequem direkt am Einsatzort stattfinden: Alle Schrauben sind metrisch und benötigen kein Sonderwerkzeug. Werden Bagger ausschließlich mit Schrottscheren betrieben, ergibt sich die kostengünstigste Variante dadurch, dass die Schere direkt am Baggerausleger und nicht am Stiel befestigt wird. So kann beispielsweise eine 6-Tonnen-Schere mit einem 35-Tonnen-Bagger kosteneffizient betrieben werden, bei der Anbringung am Stiel wäre für die entsprechende Leistung ein 60-Tonnen-Bagger notwendig.

Mehr Durchsatz auf dem Schrottplatz – Weniger Brenn-Schneid-Arbeiten

Auf dem Schrottplatz des Entsorgungsunternehmens Hofmann GmbH aus Rastatt ist seit vergangenen September ein Hitachi ZX350-3 mit einer Schrottschere DRS60 im Einsatz – Zeit, einmal auf die Leistung dieser Kombination zu schauen. Die Hofmann Entsorgung GmbH ist ein seit 50 Jahren bestehendes, mittelständisches Unternehmen, das alle Dienstleistungen eines modernen Entsorgungsbetriebes anbieten kann. Auf dem Schrottplatz des Unternehmens, der etwa 25 Prozent der Geschäftsaktivitäten ausmacht, werden Altmaschinen, Produktionsabfälle, Abbruchschrott und Demontageteile alter Industrieanlagen fachgerecht demontiert und weiterverarbeitet.

Zuerst muss in Handarbeit alles Nicht-Metall entfernt werden, bevor die Zerkleinerung und Weiterverarbeitung mit Maschineneinsatz beginnt. Hierbei kommt seit vergangenen September ein gebrauchter und überholter Hitachi ZX350-3 der Kiesel Worldwide Machinery GmbH ins Spiel, der mit einer Demarec-Schrottschere DRS60 schweren Misch-Schrott zerkleinert. Diese Schere wurde speziell für die Bedürfnisse des Unternehmens optimiert, damit eine extra große Ölmenge im Umlauf ist und so die höchste Geschwindigkeit beim Öffnen und Schließen der Schere erreicht werden kann. Durch die Neuanschaffung wurde nach Angaben von Unternehmenschef Ralf Hofmann der Durchsatz bei der Metallschrottverarbeitung verdreifacht, was die Effizienz der fünf Mitarbeiter auf dem Schrottplatz deutlich steigert. Da diese Schere deutlich leistungsstärker als das frühere Modell ist, konnte auch die Anzahl der bisher notwendigen Brenn-Schneid-Arbeiten deutlich reduziert werden, weil nun viel stärkere Materialien mit der neuen Schere zerkleinert werden können. Dies spart dem Unternehmen nicht nur Zeit, sondern ist auch für die Mitarbeiter und ihren Arbeitsplatz ein deutlicher Gewinn, weil Schrottverarbeitung mit Schneidbrennern nicht ungefährlich ist und auch entsprechende Dämpfe verursacht. Durch die Demarec-Schere kann also bei Hofmann ein deutlich höherer Anteil an Schrotten auf einfachere Art zerkleinert werden, entsprechend geringer wird durch die Leistungsfähigkeit der Schere auch der Logistikaufwand und Schrottanteil, der durch die stationäre 400-Tonnen-Schere muss. Die positive Einschätzung seines Chefs hinsichtlich der Leistung der neuen Maschine teilt auch der technische Betriebsleiter Domenic Brammer, der derzeit häufig selbst diese Maschine bedient und dabei bis zu 15 Tonnen Material pro Stunde verarbeitet. „Der Bagger ist gut im Handling und die Schere bringt auf jeden Fall die geforderte Leistung, wenn wir hier Stahlträger, Konstruktionsteile, Gestelle und auch Stahlgerüste oder alte Stapler für die Weiterverarbeitung zerlegen.“ Nach einer manuellen Sortierung können die Metalle dann sortenrein zum Verkauf angeboten werden.

DRS90 – Der Riese unter den Schrottscheren schneidet beinahe alles

Steinel Recycling aus Ammerbuch hat sich seit 2002 zunehmend zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt und verarbeitet Metallschrotte, Altautos und sonstige Abfälle wie Altholz, Bau-, Abbruch- und Gewerbeabfälle. Neben dem großen Fuhrpark an Kran- und Containerfahrzeugen, stehen dem Unternehmen zwei Fuchs MHL340E sowie ein Hitachi ZX470 zur Verfügung. Der Hitachi hatte schon über ein Jahr mit einer Schrottschere Altmetall zerkleinert und sollte nun insgesamt mehr Material verarbeiten.

Alexander Tress, Kiesel-Gebietsverkaufsleiter, schlug Unternehmer Marcus Steinel den Einsatz der größten Demarec Schrottschere, die DRS90 aus der 9-Tonnen-Klasse, vor. Diese Schere macht Sinn, weil Steinel derzeit mit ihr etwa 300 Tonnen im Monat verarbeitet und zukünftig seine Kapazitäten noch weiter vergrößern möchte. Die Aufgabe des Hitachi samt DRS90 ist die Zerkleinerung von großen Schrottteilen oder ganzen Maschinen, die nicht in die stationäre Schrottschere gegeben werden. Das können Tanks, Stahlträger oder Maschinen sein. Der Hitachi zerlegt mit Hilfe der DRS90 die Teile so weit, dass sie wieder für die Anlieferung im Stahlwerk geeignet sind. „Wir planen das Einsatzgebiet dieser Schere durch mobile Außeneinsätze auszuweiten, dafür haben wir mit der DRS90 nun genau die richtige Schere.“, erklärt Marcus Steinel. Die Schere sei deutlich schneller als das damals gebraucht gekaufte Modell und passt von den Dimensionen optimal zum Trägergerät. Auch sein Maschinenführer habe bereits berichtet, dass er mit dieser Schere schneller arbeiten könne. Weiterer Vorteil sei, dass die Messerschrauben nur selten angezogen werden müssen und somit die Wartung wenig aufwändig ist.

Quelle: wyynot GmbH; Kiesel GmbH