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Mehr Leistung, höhere Genauigkeit und geringeres Gewicht

Die selbstfahrenden Feldspritzen von John Deere haben eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben, als die 1.000te Maschine im Frühjahr die Fabrik im niederländischen Horst verlassen hat. Anknüpfend an diesen Erfolg stellt John Deere jetzt einige neue Funktionen zur Steigerung der Kapazität, Effizienz und Präzision der Maschinen vor.

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Unter anderem wurde das exklusive PowrSpray-System von den gezogenen Feldspritzen der Serie R900i übernommen und für die selbstfahrenden Feldspritzen weiterentwickelt. Dieses System verfügt über zwei Zentrifugalpumpen. Eine Befüllpumpe mit bis zu 1.200 l/min Förderleistung ermöglicht die Befüllung des 5.000 l Brühebehälters des Modells R4050i in weniger als fünf Minuten. Eine reduzierte Motordrehzahl während der Befüllung hilft den Kraftstoffverbrauch der Feldspritze zu senken.

Das PowrSpray-System verfügt darüber hinaus über eine Spritzpumpe mit einer Förderleistung von 1.000 l/min. Die direkte Ausbringmengen-Steuerung sorgt für eine schnelle Anpassung der Ausbringmenge und liefert die höchstmögliche Spritzgenauigkeit, da das System in weniger als drei Sekunden zwischen Mindest- und Höchstmenge wechseln kann. Diese hohe Flexibilität ist vor allem beim Befahren und Verlassen des Vorgewendes wichtig. Darüber hinaus sorgt die direkte Ausbringmengen-Steuerung für eine höhere Genauigkeit bei teilflächenspezifischen Applikationen, bei denen stark wechselnde Ausbringmengen innerhalb kurzer Distanzen erforderlich sein können.

Dank der „aktiven Befüllpause‟ hat der Fahrer jetzt mehr Zeit, um die Spritzmittel einzuspülen bzw. die Behälter zu reinigen. Der typische Zeitdruck beim Einspülen der Pflanzenschutzmittel, bevor der Tank vollständig befüllt ist, entfällt hiermit.

Das neue Carbonfaser-Spritzgestänge ist sechsmal stärker und fünfmal leichter als das vorherige Spritzgestänge aus Stahl und bietet eine höhere Stabilität sowie eine längere Lebensdauer. Durch das um ca. 800 kg geringere Gesamtgewicht kann das Gestänge schneller reagieren und besitzt eine bessere Gestängelage. Auch die Gewichtsverteilung der Feldspritze ist ausgeglichener und beträgt 46 Prozent auf der Vorder- und 54 Prozent auf der Hinterachse. Dadurch kann die Belastung am Fahrzeugheck reduziert werden, was zu einer geringeren Bodenverdichtung führt.

Das neue QuadControl-Getriebe der selbstfahrenden Feldspritze bietet beim Fahren auf dem Acker und auf der Straße mehrere Vorteile. Die Tempomat-Funktion kann bei einer Geschwindigkeit zwischen 15 und 40 km/h eingesetzt werden. Nach Einstellung der Geschwindigkeit und der Motordrehzahl braucht der Fahrer zur Aktivierung des Tempomats nur den Fahrhebel ganz nach vorne zu schieben.

Dank der unabhängigen Antischlupfsteuerung wird die Traktion sowie die Steigfähigkeit des Fahrzeugs verbessert und die Gesamtbetriebseffizienz erhöht. Das System steuert die Geschwindigkeit jedes einzelnen Radmotors, um die Schlupfgefahr bei schwierigen Einsatzbedingungen zu mindern.

Das Risiko, den Motor an extremen Hanglagen abzuwürgen, wird ebenfalls verringert. Dazu reduziert die selbstfahrende Feldspritze automatisch die Geschwindigkeit der Radmotoren, während der Motor und die Hydraulikpumpe weiterhin die volle Leistung liefern. Der Fahrer muss dadurch nicht den Fahrhebel betätigen, um die Motorleistung und das Drehmoment des Motors beizubehalten.

Quelle: John Deere GmbH & Co. KG

John Deere R4050i auf LECTURA Specs