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Mercedes-Benz Arocs

  • Spezialist für On- und Offroad-Einsätze

  • Hydraulic Auxiliary Drive: Anfahrhilfe auf Knopfdruck

  • Große Auswahl bei Kabinen und Achsen

Zu den Nutzfahrzeugen, die Mercedes-Benz speziell für harte Einsätze entwickelt hat, gehört der Arocs. Dieses Modell eignet sich für anspruchsvolle Aufgaben im Gelände sowie im Winter- oder Straßenbetriebsdienst und kann auch als Abrollkipper/Absetzkipper den Kundenbedürfnissen angepasst werden.

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Die sparsamen BlueTec-6-Motoren stehen in 16 verschiedenen Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW (625 PS) zur Verfügung. In vier Hubraumgrößen von 7,7 l über 10,7 l und 12,8 l sowie erstmals bis 15,6 l im neuen OM 473 werden maximale Drehmomente von 1000 Nm bis 3000 Nm erreicht.

Die Motorleistung des Arocs wird serienmäßig von automatisierten Mercedes PowerShift-3-Getrieben übertragen. Für die unterschiedlichen Einsätze sind speziell entwickelte Fahrprogramme erhältlich. Die angebotenen Antriebsformeln reichen vom 4x2-Zweiachser mit Hinterradantrieb bis zum 8x8 und 8x8/4, einem Vierachser mit Allradantrieb und zwei gelenkten Vorderachsen.

Sieben Fahrerhäuser in 14 Varianten stehen zur Verfügung. Neben der Produktgruppe „Loader“ gibt es beim Arocs auch den „Grounder“. Beim Loader wurden alle Möglichkeiten, Eigengewicht einzusparen, konsequent umgesetzt. Der stabile und belastbare Grounder wiederum ist für Aufgaben unter harten Bedingungen ausgelegt.

Hydraulic Auxiliary Drive: Anfahrhilfe auf Knopfdruck

Mercedes-Benz liefert den Arocs für überwiegenden Einsatz auf Straßen und in leichtem Gelände ohne Allrad, mit zuschaltbarem Allradantrieb für mittelschweres Terrain sowie mit permanentem Allradantrieb für schwere Offroad-Einsätze. Als weitere Variante komplettiert nun der Arocs mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) das Angebot. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein hydraulischer Zusatzantrieb der Vorderräder für gelegentlichen Einsatz im Gelände.

Die Vorteile in der Praxis: Bei klassischen Baufahrzeugen mit Schüttgütern steht hohe Nutzlast im Vordergrund, aber auch hohe Traktion ist gefordert. Abroll- und Absetzkipper benötigen beim Entladen auf unbefestigtem oder rutschigem Untergrund eine Traktionshilfe. Dies gilt erst Recht, wenn der Lkw in der kalten Jahreszeit auch im Winterdienst eingesetzt wird.

Die Bedienung des Hydraulic Auxiliary Drive ist für den Fahrer denkbar einfach: Ein Tastendruck im Cockpit genügt, schon wird der Zusatzantrieb aktiv. Dies kann noch während der Fahrt auf der Straße vor der Einfahrt in die Baustelle geschehen oder jederzeit im Gelände.

Für den Mercedes-Benz Arocs ist – wie auch für den Actros und den Antos – eine Turbo-Retarder-Kupplung (TRK) erhältlich, die verschleißloses Anfahren und große Bremsleistung gewährleistet. Gleichzeitig werden Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt.

Tiefer gesetztes Fahrerhaus

Neu sind beim Arocs die Vierachser-Fahrgestelle mit einem Motortunnel von 320 mm statt 170 mm. Das entsprechend abgesenkte Fahrerhaus bietet bei Kippern den Vorteil einer geringeren Gesamthöhe. Generell ist der Einstieg durch einen geringeren Abstand zwischen den Stufen spürbar komfortabler.

Ebenfalls neu ist ein nochmals erweitertes Angebot an Antriebsachsen: Die Dreiachser mit zwei angetriebenen Hinterachsen stehen jetzt durchweg sowohl mit 2x10 t (26 t zGG) und 2x13 t (33 t zGG) zulässiger Achslast ab 310 kW (421 PS) zur Wahl.

Messeexponate

Am Hallenstand zeigt Mercedes-Benz einen Arocs 1835 LK 4x2 mit Kipperfahrgestell, dessen Kehrmaschinen-Aufbau aus dem Haus Faun stammt. Es ist übrigens der erste Arocs ab Werk mit raumnutzendem „Sweeper-Pack“, der speziell für kleine Kehrmaschinen mit kurzem Radstand konzipiert wurde.

Im Freigelände sind ein Arocs 2743 AK 6x4/4 mit lenk- und liftbarer Nachlaufachse sowie ein Arocs 2036 AK 4x4 ausgestellt. Die Aufbauten stammen im ersten Fall von Meiller-Kipper und Hiab-Kran, der zweite Arocs ist ein Winterdienstfahrzeug von Charter Way und wurde von Aebi Schmidt aufgebaut.

Quelle: Daimler Communications; Mercedes-Benz