Mercedes-Benz Research & Development Center in China:ein integraler und wesentlicher Bestandteil des globalen R&D Netzwerkes

Starker Fokus auf chinesische Kunden und lokale Anforderungen

• Ständige Ausweitung der Tätigkeitsbereiche bei Mercedes-Benz

• Research & Development China soll langfristigen Markterfolg sichern

• Breitgefächertes Funktionsspektrum bei R&D China in Peking ist ein klares Zeichen für Daimlers Engagement für chinesische Kunden 

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Die Aufgabenbereiche und die Zahl der Fachkräfte im Mercedes-Benz Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking steigen kontinuierlich. Neben den zentralen R&D-Funktionen zählen dazu mittlerweile sowohl das Programm-management als auch das Beschaffungs- und das Qualitätsmanagement für Lieferanten von Produkten, die für den lokalen chinesischen Markt gefertigt werden.

Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung & Mercedes-Benz Forschung und Entwicklung: "10 Jahre nach seiner Eröffnung ist Mercedes-Benz Research & Development China nicht nur ein integraler Bestandteil des Forschungsnetzwerkes des Daimler-Konzerns, es spielt auch eine zentrale Rolle für das Verständnis der Erwartungen chinesischer Kunden und der lokalen Anforderungen. Dieses Fachwissen sichert uns unmittelbar einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil und die Fähigkeit, maßgeschneiderte Produkte für den lokalen Markt zu entwickeln. Um der Bedeutung des chinesischen Marktes gerecht zu werden, stocken wir die Zahl unserer Fachkräfte kontinuierlich auf."

"Für Mercedes-Benz ist China zum wichtigsten Weltmarkt aufgestiegen", so Hubertus Troska, Vorstandsmitglied der Daimler AG und verantwortlich für die China-Aktivitäten: "Diese Bedeutung erkennen wir an und wir tragen ihr auch in unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten Rechnung. Unser Forschungs- und Entwicklungszentrum ist ein wesentliches Element unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie in China und versetzt uns in die Lage, unser Potenzial hier voll auszuschöpfen und unsere chinesischen Kunden bei zukünftigen Produktentwicklungen in den Mittelpunkt zu stellen."

Mit der Lokalisierung der Mercedes-Benz E-Klasse im Jahr 2006 bezog das Unternehmen erstmals China in sein weltweites Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk ein. Seit der Eröffnung des neuen Mercedes-Benz Forschungs- & Entwicklungszentrums in China im November 2014 ist die Zahl der Beschäftigten auf mittlerweile etwa 500 hochqualifizierte Ingenieure und Designer angewachsen. Der Anteil chinesischer Mitarbeiter beträgt rund 85 Prozent, die restlichen 15 Prozent des Teams bestehen aus Experten aus einem Dutzend verschiedener Länder. 

Prof. Dr. Hans Georg Engel, Leiter Mercedes-Benz Research & Development China: "Mit unseren lokalen R&D-Aktivitäten sind wir bereits in vielen Bereichen auf gutem Weg und bestätigen damit unsere Einstellung, für unsere lokalen Kunden stets einen Schritt weiter zu gehen und ihnen Produkte zu bieten, die ihren Anforderungen am besten entsprechen. Der Erfolg unserer nachhaltigen Entwicklung in China liegt darin begründet, dass wir unseren Kunden zuhören. Wir sind von den langfristigen Aussichten in diesem Markt überzeugt."

Das Mercedes-Benz Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking deckt zentrale Zuständigkeiten in folgenden Bereichen ab:

• Mercedes-Benz Advanced Design,

• Lokalisierung & Entwicklung,

• Sicherheit und Komfort,

• Antriebsstrang & Erprobung,

• Zulassungsrechtliche Angelegenheiten und geistiges Eigentum,

• Vernetztes Fahrzeug und Mobilitätsdienstleistungen,

• Trendforschung, Innovation und Konzepte

• Programmmanagement,

• Beschaffung und Lieferantenqualitätsmanagement

Das Mercedes-Benz Advanced Design Studio in Peking – eines der weltweit modernsten und umfangreichsten Design Studios des Unternehmens – ist ein lokaler Seismograph für Design-, kulturelle und Mobilitätstrends und fester Bestandteil des globalen Design-Netzwerks von Daimler. Hier konzentrieren sich beispielsweise Spezialisten des "Colour and Trim"-Teams auf die Material- und Farbpräferenzen chinesischer Kunden, die im Interieur von Fahrzeugen verwendet werden.

Das Team "User Interface Experience" setzt die Kundenerwartungen bei eingebauten Benutzersystemen in die Praxis um, beispielsweise die handschriftliche Eingabe chinesischer Schriftzeichen oder die Einbindung China-spezifischer Internetdienste.

In der Abteilung "Trendforschung, Innovation und Konzepte" werden die lokalen Kundenanforderungen analysiert und die Entwicklungen in der chinesischen Gesellschaft verfolgt, um auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse intelligente Produktlösungen und Konzepte zu entwickeln. Das Spektrum der China-spezifischen Produktmerkmale wird kontinuierlich erweitert. Es umfasst beispielsweise auch Aspekte wie Ergonomie, Aufbewahrungskonzepte und Benutzerschnittstellen.

Im Denken chinesischer Kunden spielt das "vernetzte Fahrzeug" eine wichtige Rolle. Angesichts dieser Nachfrage weitet R&D China seine Aktivitäten in diesem Bereich unter Nutzung der chinesischen Innovationskraft und in enger Zusammenarbeit mit geeigneten lokalen Partnern weiter aus.

Ein weiterer Schritt in die automobile Zukunft sind die Aktivitäten im Bereich des autonomen Fahrens – sie stellen sicher, dass sich Mercedes-Benz Fahrzeuge auf chinesischen Straßen heimisch fühlen und unterstützen die Fahrer bei der Bewältigung der täglichen verkehrsseitigen Herausforderungen.

Auch bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen übernimmt R&D China eine führende Rolle – unter besonderer Beachtung des lokalen Marktes und strategischer Partner. Die lokale Expertise und Innovationskraft von R&D China bietet einen Wettbewerbsvorteil. Aus diesem Grund werden die Standorte in China weiter ausgebaut mit dem Ziel, über die besten Nachwuchskräfte und Partner in einem digitalen Arbeitsumfeld an den fortschrittlichsten Standorten zu verfügen.

Globales Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk

Im Bereich Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung sind weltweit rund 16.000 Mitarbeiter an 23 Standorten in 11 Ländern beschäftigt. Die weltweite Zentrale für Forschung und Entwicklung liegt in Sindelfingen und Untertürkheim bei Stuttgart. Im Konzern werden die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt auf 14,5 Milliarden Euro erhöht.

Neben dem Standort in Peking gehören zwei weitere internationale Kompetenzzentren zum globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk: Am Standort Sunnyvale (USA) liegt der Schwerpunkt auf Innovationen für den sogenannten “digitalen Fahrstil” und im Kompetenzzentrum Bangalore (Indien) stehen digitale Produktentwicklung und IT im Vordergrund.