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Mercedes-Benz Special Trucks: Mehr Effizienz für den Agrareinsatz: Neuer Unimog und neuer Arocs

Diese Messepremiere bei der Agritechnica in Hannover hat doppelte Be­deutung: Der neue Unimog steht jetzt auch für die Landwirtschaft bereit. Damit hält die sehr anspruchsvolle Abgasnorm Euro VI für Lastkraftwagen Einzug ins Segment der landwirtschaftlichen Geräteträger. Der Unimog unterbietet mit modernsten BlueEfficiency Power Antrieb die nach der europäischen Norm Stufe IV/Tier4 festgelegten Grenzwerte für Traktoren und ist dadurch deutlich umweltfreundlicher.

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Bühne für diese bedeutende Premiere ist die weltgrößte Fachmesse für Land­technik vom 10. bis 16. November 2013, die Agritechnica in Hannover. Die Messe strebt erneut Rekordwerten entgegen. Eine Steigerungsrate von zehn Prozent erwartet die veranstaltende Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) sowohl bei der Aussteller- wie auch bei der Besucherzahl. Vor zwei Jahren waren 419 000 Besucher zur Agritechnica gekommen, seinerzeit eben­falls ein Rekordwert. Die Resonanz auf die Messe entspricht auch dem Stellen­wert der Landwirtschaft als globale Wachstumsbranche mit der wichtigen Zu­kunftsaufgabe der Ernährungssicherung sowie der Erzeugung erneuerbarer Energie. Das Ausstellungsprogramm umfasst Landtechnik, landwirtschaftliche Betriebsmittel und Management für den Pflanzenanbau von der Bodenbearbei­tung bis zur Ernte. Auf mehr als 345 000 m2 Fläche werden rund 2900 An­bieter ausstellen – eine rundum ideale Plattform zu einer für die Branche günstigen Jahreszeit.

Die Agritechnica ist der Branchentreffpunkt aller mit der Landwirtschaft befassten Berufsgruppen, neben den selbständigen Landwirten kommen auch Verantwortliche und Mitarbeiter von Agrargenossenschaften, der Maschinenringe und von Dienstleistern und Lohnunternehmen in der Land­wirtschaft und der Landschaftspflege. Durch sie ist die Agritechnica längst auch zu einer Messe für Kommunaltechnik geworden. Der Grund: Viele Dienst­leister und Landwirte lasten ihre Betriebe in der Winterzeit mit kommunalen Aufträgen im Winterdienst und in der Landschaftspflege aus. Das hat die Agritechnica längst auch attraktiv gemacht für Repräsentanten von Kommunen und Landesbehörden.

In Halle 9 können sich die Besucher bei den Fahrzeugherstellern der Branche umfassend informieren. Der Bereich Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert (auf Stand C 05) zwei Unimog und einen Agrar-Lkw auf Basis des Mercedes-Benz Arocs.

Effizienter und sparsamer in die Zukunft mit BlueEfficiency Power

Die im Frühjahr diesen Jahres vorgestellten Unimog Geräteträger bringen modernste Motorentechnik mit: Die BlueEfficiency Power-Aggregate, drei Vier- und zwei Sechszylinder im Leistungsbereich von 115 kW (156 PS) bis 220 kW (299 PS), stammen aus den Motorbaureihen OM 934 und OM 936 und haben Hubräume von 5,1 l und 7,7 l. Die hochmodernen Triebwerke kombinieren niedrigeren Kraftstoffverbrauch – die Einsparung beträgt bis zu drei Prozent - mit höchster Abgasreinheit und erreichen, dass der Unimog trotz des hohen konstruktiven Aufwands zur Einhaltung von Euro VI insgesamt effizienter und sparsamer unterwegs ist. Die Motoren überzeugen mit mehr Leistung und Drehmoment über den gesamten Fahrbereich hinweg.

Die Euro-VI-Motorenpalette für den Baulastwagen Arocs umfasst robuste, durchzugstarke und verbrauchsreduzierte Sechszylinder-Reihenmotoren mit 16 Motorleistungsstufen aus insgesamt vier Hubraumklassen mit einem beeindruckenden Leistungsangebot von 175 kW (238 PS) bis zur Spitzen­motorisierung mit 460 kW (625 PS).

Die Exponate:

Mercedes-Benz Unimog U 423 Agrarausstattung

Aus der neuen Generation Unimog wird erstmals auf der Messe der Unimog U 423 in Agrarausstattung vorgestellt. Er ist versehen mit Agrarbereifung und der neu konzipierten mechanischen Heckzapfwelle. Dieses Fahrzeug empfiehlt sich daher einerseits für Transportarbeiten und andererseits in Kombination mit der Heckzapfwelle für Feldarbeiten. An der Zapfwelle lassen sich beispiels­weise Großpackenpressen, Ladewagen oder Großflächenstreuer anschließen. Daneben ist das Exponat aber auch auf alle klassischen landwirtschaftlichen Einsätze zugeschnitten wie Grünland-, Pflege- oder Feldarbeit. Als Transport­fahrzeug können in der Zulassungsvariante „Zugmaschine Ackerschlepper“ zwei Anhänger mit einem maximalen Zuggesamtgewicht von 40 t eingesetzt werden. Dabei erreicht das Gespann eine Nutzlast von bis zu 24 t. Kern der besondere Kompetenz des Unimog für die Aufgaben in der Landwirtschaft bleiben dabei die stets guten Fahreigenschaften der Unimog Geräteträger sowohl auf dem Feld wie auf der Straße – hier erreicht er mühelos 90 km/h. Das Fahren auf dem Feld erleichtert die großvolumige und damit Boden schonende und traktionsstarke Bereifung. So zeigt der Unimog in Agraraus­stattung ganz konkret, wie sich das Fahrzeugkonzept Unimog und die An­forderungen sowohl der Agrologistik wie auch der Feldarbeit in idealer Weise verbinden lassen, der Unimog sich also vielfach einsetzen lässt.

Bewährter Mercedes-Benz Unimog U 500 mit Kommunalausstattung

Diese Anwendung des Unimog – hier noch in der bewährten Ausführung des U 500 gezeigt - steht für den Bedarf der Lohnunternehmer und Dienstleister, die außerhalb der landwirtschaftlichen Kernzeiten für Straßenbauverwal­tungen und Kommunen Dienstleitungen im Sommer- und Winterdienst über­nehmen. Der U 500 ist dafür in der Front mit einem Ausleger der Fa. Dücker sowie Ast- und Wallheckenschere sowie mit einem 4 m3 fassenden Feuchtsalz- Streuautomaten der Fa. Gmeiner ausgestattet. Die bewährte Baureihe kann gemäß der Übergangsregelung für LoF-Fahrzeuge noch bis Ende 2015 zuge­lassen werden.

Mercedes-Benz Arocs 2042AS Agrarausführung

Eine konsequent auf die Anforderungen der Agrologistik abgestimmte Kunden­lösung stellt der für die Agrologistik maßgeschneiderte Mercedes-Benz Arocs 2042AS dar. Hierbei geht es darum, große Transportvolumina wirtschaft­lich zu bewältigen und dabei für den Beladungsvorgang auch Felder ohne Be­einträchtigung befahren zu können. Dies ist besonders gefragt im Biomasse­transport zwischen Feld, Straße und Silo, der spezialisierte Arocs hilft hier signifikant die Kosten zu senken. Das Messefahrzeug ist auf 60 km/h begrenzt und somit geeignet für Inhaber des Führerscheins T für Traktoren. Daneben ist der Arocs von Bruhns auch für den üblichen Einsatz auf der Straße erhältlich.

Ebenfalls ist der Arocs auch für den üblichen Einsatz auf der Straße erhältlich. Bei dem Messefahrzeug, - eine maßgeschneiderte Lösung mit dem System­partner Bruhns - handelt sich um ein Fahrgestell (Radstand 3900 mm) mit Allradantrieb. Unter anderem hat der Arocs eine großvolumige und damit bodenschonende und traktionsstarke Bereifung sowie eine Kugelkupplung mit 150 mm Durchmesser anstelle der üblichen Sattelplatte. Dies erhöht die Verwindungsfähigkeit des Gespanns im Feldeinsatz.

Mit seiner Motorleistung von 310 kW (421 PS) sowie dem hohen Gesamtzug­gewicht von 40 t bietet der Arocs die höchste Transportkapazität im Portfolio der Agrarfahrzeuge von Mercedes-Benz. Wie alle anderen Nutzfahrzeugbau­reihen von Mercedes-Benz erfüllt der als Lastwagen im Schwerpunkt für den Bau entwickelte Arocs selbstverständlich auch die Abgasnorm Euro VI.

Der neue Arocs kombiniert Kraft, Robustheit und Effizienz auf einzigartige Weise und setzt somit die mehr als 110-jährige Tradition von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen fort. Mit seinen durchzugsstarken, hochbelastbaren Antriebs­konfigurationen kann jede Fahrsituation kraftvoll gemeistert werden, weil der Arocs die hohe Leistung auch im schweren Einsatz zuverlässig auf den Weg bringt. Dafür sorgt seine robuste, solide Fahrwerks, Federungs- und Rahmen­konstruktion, die sich auch durch eine hohe Belastbarkeit für den Einsatz vor allem am Bau auszeichnet.

Eine solide Basis für den Erfolg ist die hohe Effizienz des Arocs. Neben dem niedrigen Verbrauch der serienmäßigen Euro-VI-Motoren sorgen auch die verlängerte Lebensdauer vieler Bauteile, niedrige Reparatur- und Wartungs­kosten sowie die hohe Aufbaufreundlichkeit und eine breite Angebotsvielfalt für nahezu alle Anwendungen im Bauverkehr, für die der Arocs neu entwickelt wurde, für einen besonders wirtschaftlichen Einsatz.

Unimog und Arocs exakt auf Anforderungen der Agrologistik zugeschnitten

Permanent steigende Transportleistungen bestimmen immer mehr die Land­wirtschaft. So transportieren Agrarbetriebe in Deutschland jährlich 500 Milli­onen Tonnen Güter über immer größere Entfernungen. Das findet meist unter hohem Zeitdruck statt, denn in keiner Branche hat der Begriff der Saisonarbeit einen so hohen Stellenwert. Getreide, Rüben, Mais, Kartoffeln oder Sonder­kulturen wie Erdbeeren werden in einem sehr engen Zeitfenster vom Feld zur Vermarktung oder Weiterverarbeitung gebracht. So ist mit Zuckerrüben als Ladung eine durchschnittliche Entfernung von 90 km zurückzulegen, mit Körnermais, Getreide und Kartoffeln 20 bis 30 km. Eine immer größere Bedeutung erlangt außerdem der Transport von Biomasse in Form von Mais und Gras in zentral gelegenen Siloanlagen, wo die Grundstoffe vergären und zu „Nahrung“ für Biogasanlagen umgewandelt werden. Das Gärsubstrat findet als Düngemittel den Weg wieder zurück auf das Feld. Solche Transporte führen häufig spezialisierte Lohnunternehmen durch, da sie im Gegensatz zum land­wirtschaftlichen Betrieb über eine entsprechende Logistik verfügen.
Mercedes-Benz Special Trucks bietet dafür exakt zugeschnittene Fahrzeug­lösungen an.

Neuer Unimog: Freisichtkabine in modernem Design

Die neu gestaltete Freisichtkabine der Unimog Geräteträger zeigt sich in hoch­modernem Design. Dabei ist die optische und funktionelle Wirkung der Kurz­haube noch mehr betont. In die neuen Stoßfänger sind Bi-Halogenscheinwerfer mit Tagfahrlicht integriert. Der besseren Sicht wegen sind die Scheibenwischer jetzt über der Windschutzscheibe angebracht. Die sehr gute Sicht auf die Fahr­bahn und die Geräte ist zusätzlich verbessert durch das neu erhältliche Front­kamera-Monitorsystem, welches auch den Geräteanbau nochmals vereinfacht. Kleines, aber feines optisches Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Bau­reihe: Die Unimog U 318 bis U 530 tragen – im Gegensatz zu den Einstiegs­modellen 216 und 218 - in Wagenfarbe lackierte Schein­werfereinfassungen.

Neues Interieur: Durchdachtes Bedienkonzept bietet beste Arbeits­bedingungen

Multifunktionslenkrad, verstellbare Lenksäule, verstärktes Heizungs- und Klimasystem mit verbesserter Luftverteilung erfreuen Fahrer und Mitfahrer. Optimiert wurden die Bedienelemente, so gibt es jetzt einen Lenkstockhebel zum Bedienen der Fahrfunktionen wie Getriebeschaltung oder der neuen Premium-Motorbremse. Das Kombiinstrument zur Fahrerinformation ist neu und hat ein großes, helles Display. Der Joystick zur Bedienung von Geräten lässt sich entnehmen und bietet Funktionen wie z. B. Reversieren im Arbeits­einsatz. Eine ungehinderte Sicht auf die Frontgeräte sichert das Monitorsystem mit Frontkamera – das alles ergibt eine spürbare Erleichterung für den Fahrer, der sich oft sehr hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sieht. Die neue Be­dienung der optional lieferbaren Reifendruckregelanlage (Tirecontrol plus) ge­schieht jetzt stark vereinfacht über das Display – der Anwender hat die Wahl zwischen den vorparametrierten Modi „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“.

Der neue synergetische Fahrantrieb

Als Weltneuheit bringt der Unimog Geräteträger den stufenlosen Fahrantrieb in innovativer Form auf die Straße. Die Kombination von stufenlosem Hydrostat und mechanischem Schaltgetriebe („synergetischer Fahrantrieb“) ermöglicht jetzt den fliegenden Wechsel während der Fahrt und ergibt somit einen Synergieeffekt. Bisher war beim Wechsel der Systeme ein kurzer Stopp notwendig. Der neue komfortable Drive-Work-Modus erweist sich als große Hilfe im Arbeitseinsatz, ist beispielsweise mit einem Großflächenstreuer ein Abschnitt erledigt, wird einfach der Wechsel zum Schaltgetriebe aktiviert. Der neue Hydrostat im Unimog erlaubt jetzt Ge­schwindigkeiten bis zu 50 km/h – die hydrostatische Leistung wurde um 20 Prozent erhöht. Während das stufen­lose Fahren und Arbeiten insbesondere den Kupplungsverschleiß reduziert und die Arbeitsleistung erhöht, spart das Fahren mit dem Schaltgetriebe auf­grund optimaler Wirkungsgrade Kraftstoff. Der Fahrer nimmt durch Betätigen der Kupplung den Wechsel vor, in Verbindung mit der optional erhältlichen automatisierten Schaltung (EAS) wird der Wechsel vollautomatisch durch­geführt. Bedient wird das neue synergetische System bequem über Lenk­stockschalter, Hydraulik-Joystick oder wahlweise das Fahrpedal.

Neue Arbeitshydraulik – feinfühlig wie noch nie

Präzise und ganz ohne ruckartige Bewegungen geht die neue Arbeitshydraulik ans Werk – und das bei um 30 Prozent gesteigerter hydraulischer Leistung. Damit werden die Anbaugeräte feinfühlig wie noch nie gesteuert. Die Arbeits­hydraulik arbeitet vollproportional und ermöglicht außerdem zwei Stellbe­wegungen gleichzeitig über den Joystick. Über die Multifunktionstasten am Lenkrad und Display lassen sich zum Beispiel für den Geräteantrieb die Fördermengen begrenzen. Die Hydraulik arbeitet in zwei Kreisen, wobei der Kreis I 200 bar Systemdruck bei einem Hydrauliköl-Durchfluss von 32 l/min bereitstellt, zusammen mit Kreis II sind es zusätzlich 55 l/min mit bis zu 240 bar. Optional steht daneben noch eine Load-Sensing Hydraulik mit 110 l/min und 200 bar Druck zur Verfügung. Über die universellen hydrau­lischen Schnittstellen vorn und hinten am Unimog können Funktionen an den Anbaugeräten oder entsprechende Kraftheber vorn/hinten am Fahrzeug direkt betätigt werden. Außerdem wurde der Geräteantrieb noch in einem weiteren Punkt verbessert, denn die Frontzapfwelle gibt jetzt Leistungen bis maximal 160 kW weiter.

Neue Leistungshydraulik ersetzt Zapfwellen-Pumpen und Aufbaumotoren

Leistungshydraulik VarioPower – hinter diesem Begriff steht schon lange der besonders leistungsstarke Geräteantrieb im Unimog als Alternative zur Arbeitshydraulik. Jetzt ist die Leistungshydraulik noch effizienter geworden: Zwei Kreise, jeweils mit 125 l Hydraulikdurchfluss und 280 bar Druck, bis zu einer Höchstleistung von 58 kW pro Kreis, ausgelegt vor allem für den Antrieb von Dauerverbrauchern. Die Weiterentwicklung kann aufsteckbare Pumpen an der Zapfwelle z. B. für Großflächenstreuer oder angetriebene Achsen in An­hängern ersetzen. Das spart Kraftstoff, Raum und Gewicht. Und auch im Fahr­gestellrahmen des Unimog lässt sich Gewicht sparen, wenn die Leistungs­hydraulik nicht benötigt wird: sie ist schnell wechselbar und kann von ihrem Einbauplatz einfach entnommen werden, um die Nutzlast zu erhöhen. Bedient wird das System über Lenkradtasten, abzulesen sind seine Daten im Display des neuen Kombiinstruments. Verfügbar ist die Leistungshydraulik in den Unimog Typen ab U 318.

Hohe Sicherheit ist Konzept

Spurtreue, präzises Lenkverhalten und der Einsatz von ABS übertragen ein hohes Maß an mehr Sicherheit in den Unimog. Zusätzlich wirken sich das voll gefederte Fahrwerk und die optimale Achslastverteilung und die gleich großen Räder positiv auf das Fahrverhalten aus. Bei der Freisichtkabine setzt der Unimog sogar seine ganz eigenen Maßstäbe: Panorama-Frontscheibe, tief­gezogene Seitenscheiben und die kurze Haube ergeben ein sehr großes Sicht­feld auf den Fahr- und Arbeitsbereich. Das neue Frontkamera-Monitorsystem entlastet den Fahrer, es gibt die Sicht auf den Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug frei und erleichtert das Ankoppeln der Geräte.

Unimog: Hohe Wirtschaftlichkeit und Effizienz

Günstige Verbrauchswerte haben unabhängige Tests bereits der bewährten Baureihe der Unimog Geräteträger bescheinigt. Die neue Generation arbeitet nun noch sparsamer und effektiver. Das in der Agrologistik wichtige Befahren von Feldern erleichtert beim Unimog die auf Wunsch lieferbare Reifendruck­regelanlage, deren Bedienung mit Hilfe von Tirecontrol plus (Einstellungen über Display) jetzt noch einfacher wurde. Dank der klassisch guten Eigen­schaften des Unimog im Gelände läuft auch der Ladevorgang auf dem Feld völlig unproblematisch ab.

Das relativ geringe Eigengewicht des Unimog ermöglicht eine hohe Nutzlast bis zum Erreichen des zulässigen Gesamtgewichtes von 16,5 t, mit zwei zwei­achsigen Anhängern kann die gesetzlich zugelassene Transportlänge von 18,75 m voll ausgeschöpft werden. Bei einem Gesamtzuggewicht von bis zu 40 t kann mit bis zu 24 t Zu­ladung nahezu die Nutzlast eines Sattelzuges erreicht werden.

Befreiung von der Lkw-Maut

Zugmaschinen und Geräteträger, die zur Leistung bestimmter Arbeitsaufgaben außerhalb des Güterverkehrs dienen, sind übrigens von der Maut-Pflicht für Lkw in Deutschland ausgenommen, einschließlich der gezogenen Anhänger. Das kann auch der Unimog für sich in Anspruch nehmen ebenso wie eine Be­freiung vom Sonntagsfahrverbot auf Autobahnen.

Weitere Unimog auf der Agritechnica

Neben den zwei auf dem Stand von Mercedes-Benz gezeigten Unimog Geräte­trägern sind auch bei Ausstellern von Geräten Unimog-Fahrzeuge vertreten:

-    Unimog U 423 bei Dücker (Frontausleger)

-    Unimog U 423 bei Mulag (Triomäher)

-    Unimog U 423 bei Schmidt (Solesprüher und Pflug)

-    Unimog U 423 bei Gmeiner (Winterdienstausrüstung)

-    Unimog U 5000 bei Dammann (Pflanzenschutzgeräte)

-    Unimog U 500 bei MuA Güstrow Kalk (Düngestreuer)


Jürgen Barth, +49 (0)711 17-52077, juergen.barth@daimler.com
Raimund Grammer, +49 (0)711 17-53058, raimund.r.grammer@daimler.com

Quelle: Daimler Communications; Mercedes-Benz