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Mikael Pålsson, Head of Product Management, UniCarriers Europe im Interview mit LECTURA Press

Neben der dynamischen Kurvenkontrolle, Fork Safe Zone und Level Assistance System ist für Sie der Fahrer ein wichtiges und wertvolles Feature. Was genau heißt das?

Der Staplerfahrer macht den größten Teil der Mensch-Maschine-Kombination aus. Schon eine kleine Steigerung der Fahrerperformance wirkt sich enorm positiv auf die Kosteneinsparung im Material Handling aus.

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung Ihrer Maschinen in Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung?

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Wir glauben, dass der Begriff „Digitalisierung“ dafür steht, digitale Technologien einzusetzen, um ein Geschäftsmodell zu ändern und neue Umsatz- und Wertschöpfungsmöglichkeiten zu schaffen. Das bedeutet für uns, sich zu einem digitalen Unternehmen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang geht es für uns in Zukunft darum, digitale Geschäftsmodelle zu schaffen, dank derer wir Function-as-a-Service-   (Faas), Pay-per-Use- und/oder Subscription-Modelle anbieten können. Das wird manchmal auch „Servization” genannt. Unserer Ansicht nach hat der digitale Wandel viel mit Technologie zu tun, aber im Großen und Ganzen geht es ums Geschäftsmodell.

Um diesen Übergang vollziehen zu können, müssen wir unsere Stapler und die damit verbundenen Services weiterentwickeln, indem wir die leistungsfähigen und möglicherweise revolutionären Technologien nutzen, auf die wir Zugriff haben – dazu gehören zum Beispiel die Themen Konnektivität, Internet der Dinge (IoT), Social Mobile Analytics Cloud (SMAC), Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning, Deep Learning, Cognitive Computing, Edge Computing, Blockchain und Biometrie. Daran arbeiten wir derzeit, sowohl lokal an unseren Standorten in Europa als auch in unseren globalen Advanced Technology-Teams.

Wir streben eine Emissionsfreie Zukunft an, in wie weit ist dies bei Gabelstaplern neben der E-Mobilität möglich?

Das Vorrücken neuer, effizienterer Ladesysteme dank neuen Algorithmen sowie die Entwicklung neuer Bleibatterietechnologien in Kombination mit der Einführung verschiedener Lithium-Ionen-Technologien werden die Elektrifizierung vorantreiben.Wenn es bei der umweltfreundlichen, kosteneffizienten Wasserelektrolyse von Wasserstoff (H2) in einem industriellen Ausmaß vorangeht – und zwar durch den Einsatz von erneuerbaren Energien anstelle von Dampfreformierung aus Erdgas – dann wird sich aus unserer Sicht die gesamte Industrie auf die Brennstoffzelle als Hauptstromquelle konzentrieren.

Wie wichtig ist die Logimat und was erwartet die Besucher an Ihrem Stand?

Die LogiMAT ist für uns eine der wichtigsten Messen in der DACH-Region, wobei sie zunehmend gesamteuropäisch ausgerichtet ist. Sie ist und bleibt weiterhin eine gute und besonders geschäftige Fachmesse, weil wir dort sehr viele konkrete Anfragen bekommen. Denn das LogiMAT-Fachpublikum steckt tief im Thema drin, ist sehr interessiert und involviert.

Weil wir den Fahrer zur LogiMAT in den Mittelpunkt rücken, präsentieren wir an unserem Messestand D61 in Halle 10 unsere Konzepte rund um Driver Health & Safety, also zum Beispiel die ergonomischen Ausstattungsdetails unserer Trucks. Aber wir stellen auch Neuerungen im Produktportfolio vor – etwa die energieeffizienten Lithium-Ionen-Batterien, mit denen wir unsere Staplermodelle künftig ausstatten.

Haben Sie auch etwas zu teilen? Kontaktieren Sie uns unter press@lectura.de und wir helfen Ihnen, Ihre Neuigkeiten zu verbreiten.

Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser

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