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Nach der Ernte ist vor der Ernte

Nach dem Mähdrescher folgen Grubber & Co - eine systematische Stoppelbearbeitung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche nächste Ernte.

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Sobald die Erntemaschinen wieder vom Feld rollen, wird entsprechend der Folgekultur mit der Stoppelbearbeitung gestartet.

Abhängig von der Bewirtschaftungsweise, dem Boden, der Witterung und der Vor- und Folgekultur können die Anforderungen und Ziele der Stoppelbearbeitung im Detail unterschiedlich sein. Aber die Grundziele sind klar:

  • Verhinderung von Stoppelverdunstung

  • Bekämpfung von Unkräutern (speziell Wurzelunkräuter)

  • Anregung der Strohrotte

  • Keimung von Ausfallgetreide

Damit diese Ziele erreicht werden, ist eine schlagkräftige und wirkungsvolle Bearbeitungstechnik notwendig. Einböck bietet mit seinen universellen Grubbern MULTISOILER, HURRICANE und TAIFUN für jeden Anwender die richtige Maschine zur Stoppelbearbeitung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die anzustrebende Arbeitstiefe bei der ersten Stoppelbearbeitung zwischen 5 und 7 cm liegen soll. In diesem Bereich werden Ausfallgetreide und oberflächennahe Unkräuter in einer keimfähigen Tiefe abgelegt und der darunterliegende Boden vor dem Austrocknen bewahrt. Auch der in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnende Kraftstoffverbrauch bleibt in dieser Arbeitstiefe verhältnismäßig niedrig. Dies senkt die Betriebskosten und schont die Umwelt.

Bei 5 bis 7 cm Arbeitstiefe wird genügend Erdmaterial bewegt, um Strohreste einzumischen und somit die Rotte zu beschleunigen. Entscheidend für die Bekämpfung von Wurzelunkräutern ist, dass auch bei dieser geringen Arbeitstiefe der Boden vollflächig durchgeschnitten wird. Dafür können bei Einböck die Grubber mit sich überlappenden Flügelscharen (HURRICANE) bzw. Gänsefußscharen (MULTISOILER, TAIFUN) ausgerüstet werden. Generell empfiehlt sich, sofern es die Strukturen erlauben, dass man bei der Stoppelbearbeitung leicht schräg zur Stoppelreihe arbeitet. Dadurch werden die Pflanzenreste noch besser eingemischt und Fahrspuren besser aufgearbeitet.

Einböck setzt bei allen seinen Stoppelgrubbern auf viele Zinken, die auf mehr als 3 Balken (HURRICANE, TAIFUN: 4-balkig; MULTISOILER: 6-balkig) verteilt sind - das lohnt sich: Mehr Zinken auf mehr Balken ergibt besseres Mischen, feineres Krümeln des aufgearbeiteten Materials bei gleichzeitig geringer Verstopfungsgefahr.

Vor kurzem wurde die Einböck-Flotte der Stoppelbearbeitungsgeräte um ein Schlachtschiff erweitert: MULTISOILER heißt der neue, leichte Universalgrubber, der speziell bei der flachen Stoppelbearbeitung seine Trümpfe ausspielt. Wendig, leichtzügig, enorm schlagkräftig und effektiv sind die Pluspunkte des aufgesattelten, 6-balkigen Federzinkengrubbers mit 5, 6 oder 7 m Arbeitsbreite. Der Grubber ist mit den starken Kronos-Zinken (aus 90x13 mm hochfestem Federstahlmaterial) ausgestattet, die einen Rahmendurchgang von 580 mm ermöglichen. Selbst bei hohen Mengen an Ernterückständen wird dank der optimalen Zinkenaufteilung auf 6 Balken ein Verstopfen verhindert – trotz des engen Strichabstandes von nur 16 cm. Für eine exakte Tiefenführung über die ganze Arbeitsbreite sorgen zusätzliche Stützräder vorne an den Seitenflügeln.
Auch bei der Einebnung und Rückverfestigung werden keine Kompromisse eingegangen: Sternscheiben (optional glatte Scheiben) nivellieren den Boden und die serienmäßige Ringpackerwalze RP 47 mit Nachlaufstriegel übernimmt die Rückverfestigung und befreit augerissene Wurzeln von Erde. Großer Benefit: Die Walze ist einfach zu demontieren und es kann mit wenig Aufwand auch nur mit dem Nachlaufstriegel gearbeitet werden – dies macht besonders bei feuchten Bedingungen und bei der Bekämpfung von Wurzelunkräutern Sinn. Die Tiefenführung erfolgt dabei über das zentrale Tandemfahrwerk.

Zur Bodenverbesserung und zur Ertragssteigerung der nachfolgenden Hauptfrucht empfiehlt es sich mit der richtigen Sätechnik Zwischenfrüchte in einem Arbeitsgang auszubringen. Auf starren Geräten (bis 3 m) ist hierzu die DRILLBOX oder MECHANICBOX eine beliebte Lösung. Bei größeren Arbeitsbreiten sind die pneumatischen Sägeräte PNEUMATICBOX oder P-BOX SPEED (optional mit der SPEED-TRONIC-Steuerung) unschlagbar hinsichtlich Einstellung und Verteilgenauigkeit.

Quelle: Einböck GmbH & Co KG