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Neue Raupen und noch mehr Leistung

Als weltweit größter Erntemaschinen-Hersteller präsentiert John Deere eine Fülle an neuer Mähdreschertechnik. Neben den „Bauerndreschern˝ W330 und W440 gibt es bei der W-und T-Serie mehr Leistung, höheren Komfort, neue Bandschneidwerke und neue Raupenlaufwerke.

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Die neuen John Deere Raupenlaufwerke setzen völlig neue Maßstäbe in der Mähdrescher-Fahrwerkstechnik. Sie bringen 20 % mehr Komfort, 30 % mehr Aufstandsfläche und 50 % mehr Dauerhaltbarkeit. Durch das längere Band haben z.B. die 24 Zoll Laufwerke (609 mm) die gleiche Außenbreite wie vergleichbare Lösungen mit 30 Zoll (762 mm) und das bei vergleichbarer Aufstandsfläche. Die S-Serie sowie die 6-Schüttler T-Modelle bleiben damit unter einer Außenbreite von 3,50 m und die 5-Schüttler T-Modelle sogar unter 3,29 m.

Alle Ausführungen sind bis 40 km/h zugelassen und auf maximale Haltbarkeit der Raupen ausgelegt. Der höhere Komfort ist auf die fünffache Lagerung der Raupen zurückzuführen. Dazu wurden umfangreiche Messungen an der Achse und am Kabinenboden durchgeführt. Für den geringeren Verschleiß sorgen vier statt drei Gewebelagen. Gleichzeitig wurde das Design der Lauffläche angepasst. Die Stollen sind höher und stehen in einem Winkel von 45 Grad.

Bei Bedarf können die Raupenlaufwerke auch gegen Räder getauscht werden. Eine weitere Besonderheit ist das Dreiecksformat mit „positivem Antrieb˝. Dadurch ziehen sich die Raupen vorne immer hoch und sinken nicht tiefer in den weichen Boden ein. Abschmieren ist nicht notwendig. Lediglich das Getriebeöl muss alle 500 Stunden gewechselt werden. MyOperationsCenter App für S700

Bei den Großmähdreschern der S700 Baureihe kann mit Hilfe der automatischen Mähdreschereinstellung (ICA2) das optimale Arbeitsqualitätsniveau (z.B. 1 % Verlust, 1 % Besatz und 0,5 % Bruchkorn) auch unter wechselnden Bedingungen (z.B. Tageszeit, Besatz, Lager) gehalten werden. Somit wird der Betriebsleiter beim Erreichen eines bestimmten Arbeitsqualitätsniveaus optimal unterstützt.

Ab sofort bietet John Deere den Kunden ein weiteres Instrument zur Optimierung an. Landwirte und Lohnunternehmer können die Einstellungen der Maschinen auf ihrem Tablet oder PC nicht nur einsehen, sondern mit Hilfe der App auf dem Rechner auch verändern. Speziell für Flottenbesitzer ist die MyOperationsCenter App interessant, um die Einstellungen mehrerer Maschinen einzusehen und zu vergleichen. Er kann dann aus der Ferne die Einstellungen der Maschinen anpassen. Der Fahrer braucht einfach nur per „klick˝ auf dem Display zu bestätigen.

Noch mehr Leistung bei W- und T-Serie

Die W- und T-Serie sind im Segment der Schüttlermaschinen für ihre hohe Leistung bekannt. Durch einen einfachen Austausch des Dreschkorbs kann der Durchsatz nun nochmals um bis zu 12 % gesteigert werden. In nur 15 Minuten ist der Wechsel zwischen dem Universalkorb für feuchte Bedingungen, dem Getreidekorb für trockenes Gut und dem Maiskorb möglich. Somit ist die Maschine immer optimal ausgestattet, was zur deutlichen Leistungssteigerung führt.

Alle T-Serie Modelle verfügen außerdem über einen neuen Separatorkorb. Am Korbende ersetzten die Konstrukteure die bisherigen Grußfinger durch patentierte Abscheidesegmente und konnten dadurch den Gutfluß weiter verbessern. Gleichzeitig wurde der Abstand der Wendetrommel zum Korb verringert. Bei Bedarf kann dadurch aggressiver gedroschen werden. In der Summe führen diese Verbesserungen zu einer Leistungserhöhung von bis zu 10 %.

Mehr Sicht in den Nacht- und Abendstunden bringt das optionale 360° LEDLichtpaket. Die LED-Leuchten sind nicht nur heller, sie halten auch deutlich länger. Im Bereich der Wartung gibt es ebenfalls eine Verbesserung: Über eine zentrale Ölablassgalerie können alle Öle einfacher und mit weniger Verschmutzung gewechselt werden.

„Bauerndrescher˝ ab sofort verfügbar

Die Mähdrescher der Serien W330 und W440 sind ab sofort mit vielen Neuheiten als Generation 2 auf dem Markt verfügbar. Sie sind vor allem für kleinere und mittlere Betriebsgrößen geeignet. Auf entsprechenden Komfort muss der Fahrer dennoch nicht verzichten. Die neuen Kabinen bieten ca. 15 % mehr Platz und sind mit einem Innenraum von 3,3 m³ ebenbürtig mit den Kabinen größerer Leistungsklassen.

Richtungsweisend ist auch das 8/3 Touchscreen-Display mit intuitiver Bedienung. Zusätzlich kann der Fahrer über die Funktion der automatischen Mähdreschereinstellung (AME) seine Maschine mühelos auf eine andere Fruchtart umstellen und auf voreingestellte Parameter für Dreschwerk und Reinigung zurückgreifen. Das System passt automatisch alle relevanten Einstellungen wie Trommelgeschwindigkeit, Gebläsedrehzahl, Dreschkorbabstand, etc. an. Weitere Neuerungen sind beim W330 die Erhöhung der Abtankgeschwindigkeit von 55 auf 75 l/Sek. sowie die automatische Schneidwerksführung in Längs- und Querrichtung. Draper-Schneidwerk für Raps

Auf dem rasch wachsenden europäischen Markt für Bandschneidwerke, bietet John Deere als weltweit führender Hersteller in diesem Segment die 700FD Flex Draper Baureihe an. Durch eine neue Bandabdichtung konnte das Schneidwerk in Zusammenhang mit weiteren Detailoptimierungen rapstauglich gemacht werden.

Dazu zählt unter anderem die Schnecke oberhalb des Bandes, die nun einen vergrößerten Durchmesser von 45 cm erhalten hat und dadurch eine problemlose Zuführung im Raps ermöglicht. Mehr Durchgang für Raps bietet die zentrale Einzugswalze, die nun in zwei Positionen höhenverstellbar ist. Das Messer verfügt über eine Höhenanpassung von 19 cm und kann sich somit über die gesamte Arbeitsbreite besser an wechselnde Konturen anpassen. Dieser Vorteil wirkt sich besonders positive bei (Soja-) Bohnen, Erbsen und Lagergetreide aus. Zusätzlich wird das Stoppelbild bei Getreide durch bis zu vier serienmäßige Höhensensoren deutlich verbessert.

Aufgrund der Weiterentwicklung bringt der Flex Draper bei einer Rotormaschine ca. 10 % Mehrleistung gegenüber einem Schneckenschneidwerk. Gleichzeitig ist der Draper deutlich leichter und kann in einer breiten Palette von Fruchtarten vom Getreide, Raps bis hin zu Leguminosen eingesetzt werden. Dadurch ist die Anschaffung eines zweiten Schneidwerks, z.B. für den Sojadrusch nicht notwendig.

Quelle: John Deere GmbH & Co. KG