Filter
Zurück

Safety and Security - Technologien und Know-how für sichere Logistik und risikominimierten Transport

Anlagenschutz und Datensicherheit spielen für den effizienten Betrieb von Industrie-, Logistik- und Verkehrsanlagen eine zentrale Rolle. Das Spektrum für Safety and Security ist äußerst umfangreich: Es reicht von Schutzzäunen, Überwachungskameras und Zutrittskontrollen für Gebäude über Systeme für die Lkw- und Container-Verfolgung- und Überwachung, Techniken für sicheres Andocken, Sicherheitssysteme für Airports, Häfen, Bahnhöfe und für Transportketten, Tracking-and -Tracingsysteme, bis hin zu allen Facetten der IT-Security in Rechnern, LANs, Servern und in der Cloud.

Die transport logistic bietet vom 4. bis 7. Juni 2013 sowohl über die Exponate der Aussteller als auch in drei Foren profunde Informationsmöglichkeiten zu Sicherheit in der Logistikindustrie.
 
Wie wichtig „Safety and Security“ geworden ist, zeigt auch der weltweit rasant zunehmende Waren- und Daten-Klau, der, bedingt durch die immer größeren nationalen und globalen Güterströme mittlerweile drastische Auswüchse zeigt und sich wertemäßig längst im Multi-Milliardenbereich bewegt. Umso mehr sind professionelles Know-how und optimierte Technologien gefragt, um Waren und Güter in Hallen und Logistikzentren ebenso zu schützen wie während ihres Transports per Schiff, Flugzeug, Eisenbahn und Lkw.
Mindestens gleichrangige Sicherheitsvorrichtungen und Schutzmaßnahmen vor unerwünschtem Zugriff erfordern Software, IT und Clouds als Know-how-Transporteure, Wissens-Datenbanken und externe Intelligenz-Speicher für Transport, Verkehr und Wirtschaft.
 
Ein Blick auf ausgewählte Exponate verdeutlicht das breite Spektrum des Angebots auf der transport logistic zum Thema „Sicherheit“.
Smiths Detection präsentiert unter anderem Sicherheitslösungen für Flughäfen, den öffentlichen Transport und Bahnsysteme, und für „Critical Infrastructure“ wie Industrie-Anlagen und Einrichtungen, Häfen und Grenzen. Die Spannweite reicht von Technologien zur Detektion und Identifizierung chemischer, biologischer, explosiver und nuklearer Gefahrstoffe bis zum Screening an Häfen und Grenzen und dem Einsatz von Hochleistungs-Röntgensystemen für die Transportsicherheit.
 
Ein neues Modul für die automatische Truckerkennung und den Diebstahlschutz zeigt Dreyer: Per am Lkw montiertem Funksensor lassen sich Zugmaschinen und Auflieger eindeutig zuordnen; ist dies nicht möglich, wird Alarm ausgelöst.
Avigilon aus Großbritannien bietet unter anderem Überwachungskameras samt Software, Recorder und Encoder für Bauten und Anlagen jeder Art: Für Flughäfen und Transporteinrichtungen ebenso wie für Güterverkehrszentren, Logistikanlagen, öffentliche Gebäude und Handelszentren.
 
Gerade bei Verlade- und Rampenanlagen als Schnittstelle zwischen internem und externem Materialfluss ist Anlagen- und Verkehrssicherheit oberstes Gebot, um Schäden an Gebäuden, Gütern und Fahrzeugen möglichst zu vermeiden. So bietet die Hörmann KG einen im Andockpuffer integrierten Sensor, der den jeweiligen Abstand zum Lkw misst und in Kombination mit einer Ampelanlage das sichere Andocken erleichtert.
 
Für Dachser, den weltweit agierenden Logistikdienstleister genießt der Bereich Sicherheit nicht nur bei allen physischen Transporten oberste Priorität. So umfassen beispielsweise die Services im Bereich „e-Logistics“ für die Distributions- wie für die Beschaffungslogistik die lückenlose Sendungsverfolgung im Internet. Und die Zustellinformation und der elektronische Ablieferbeleg werden sofort vom Handheld-Computer des Fahrers über GPRS in das Zentralsystem übertragen.
Auf IT-Sicherheit legt das Unternehmen, das seine zentralen IT-Services gemäß ISO 27001 hat zertifizieren lassen, größten Wert, wie der IT-Sicherheitsbeauftragte betont: „Die Prozesse der Kunden hängen von der Verfügbarkeit der Systeme und der IT von Dachser ab: Wenn wir beispielsweise ein Warehouse für einen Automobilzulieferer betreiben, müssen die Teile just-in-time in die Fertigung geliefert werden; andernfalls gäbe es Stillstand in der Produktion“.
 
Die Foren vertiefen zentrale Aspekte des Themas Sicherheit und vermitteln professionelles Know-how für die tägliche Praxis.
So befasst sich das vom Fraunhofer-IML am 6. Juni von 10.00-11.30 Uhr in Halle B2 veranstaltete und vom Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen moderierte Forum „Sicherheit in der Transportlogistik - Herausforderungen und Praxislösungen“ mit dem Schutz des Transportgeschäftes gegen Diebstahl und Beschädigungen.
Angesicht des Volumens der auf dem Transportweg gestohlenen Waren ein äußerst dringliches Anliegen, das die professionelle Kombination von Personal, Organisation und Technik zur Sicherung der Transportketten erfordert. Auch beim Warentransport per Schiff wird massiv geklaut: Das „International Maritime Bureau“ beziffert den jährlichen Schaden durch Diebstahl aus ISO-Containern während des Frachttransports auf rund 50 Milliarden US-Dollar.
 
Zum Thema „Risiko Management in Spedition und Logistik. Herausforderung Lieferkettensicherheit – in schwierigen Zeiten Unternehmenserfolg sichern“ veranstaltet das DSLV-Versicherungsbüro des Deutschen Speditions- und Logistikverbands e.V. am 6. Juni in Halle B2 von 12.00 bis 13.30 Uhr ein Forum, in dem Experten über den Wandel von Risiko-Profilen gerade angesichts der stark zunehmenden Komplexität von globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten referieren und Ratschläge für professionelles Risikomanagement und damit auch die Sicherung des Unternehmenserfolges übermitteln.
 
Weitere Informationen unter: www.transportlogistic.de und www.aircargoeurope.com
Presse Ansprechpartner:
Katrin Polenz
Manager Trade Fair PR
Tel.: +49 89 / 9 49-21483 
Fax: +49 89 / 9 49-97 21483

 

Quelle: Messe München; IFAT