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Sustainable Finance – Was kommt auf das Agrarbanking und die Landwirtschaft zu?

(DLG). Die DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen hat DLG kompakt 05/2021 zum Thema „Sustainable Finance – Was kommt auf das Agrarbanking und die Landwirtschaft zu?“ veröffentlicht. Denn Banken und Finanzmarktakteure sollen im Rahmen der Sustainable-Finance-Strategie der EU-Kommission (EU-Taxonomie) Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Finanzierungsentscheidungen (z. B. Kreditvergabe) berücksichtigen.

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Alle Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Der Europäische „Green Deal“ ist die konzeptionelle Grundlage für diese Transformation aller Wirtschafts- und Lebensbereiche. Für die Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft zeigt die „Farm to fork“-Strategie diesen Weg auf. Aus europäischer und nationaler Sicht kommt auf die Banken in dieser Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft eine besondere Rolle zu. Finanzmarktpolitik und -regulierung werden darauf ausgerichtet, dass Deutschland zu einem führenden Sustainable Finance Standort wird.

Die europäische Nachhaltigkeitsregulierung wird sich schrittweise immer stärker auf das Kreditgeschäft und auf das Agrarbanking auswirken. Nicht nur auf Grund der neuen Berichtspflichten, sondern auch auf Grund einer immer stärker geforderten Transparenz entlang der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft, wird es notwendig, dass sich Landwirte intensiv mit ihrer Nachhaltigkeitsbilanz beschäftigen und einen entsprechenden Datenhaushalt aufbauen.

Das DLG kompakt 05/2021 ist unter www.dlg.org/merkblaetter bzw. direkt unter https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/oekonomie/banken-und-versicherungen/dlg-kompakt-05-2021 online verfügbar.

 

Quelle: DLG e.V.