Filter
Zurück

Topcon, Partner des Forschungsprojekts „CampusOS“

Beim Projekt CampusOS werden Topcon-Spezialisten Betreibermodelle für die Überwachung von Baustellen in Echtzeit sowie die Vernetzung von Maschinen erproben.
TOPCON Europa
Gehe zu Fotos
Beim Projekt CampusOS werden Topcon-Spezialisten Betreibermodelle für die Überwachung von Baustellen in Echtzeit sowie die Vernetzung von Maschinen erproben.

Bildquelle: Topcon Deutschland Positioning GmbH

5G-Campusnetze für die Baustelle 4.0

Anzeige

Im Rahmen des Technologieprogramms „Campusnetze auf Basis von 5G-Kommunikationstechnologien“ sollen innovative Lösungen für offene 5G-Netze entwickelt und erprobt werden. Topcon Deutschland Positioning ist als Vertreter der Bauwirtschaft einer von 22 Partnern des Leitprojekts CampusOS.

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz beim Betrieb von autonomen Anlagen und Baumaschinen erfordert höchste digitale Souveränität. Soll die Baustelle 4.0 mitsamt tiefgreifender Automatisierung in Deutschland Realität werden, müssen die Prozesse solcher datengetriebenen Lösungen jederzeit zuverlässig, schnell und autark ablaufen können.

Das angestrebte Ziel des Forschungsprojekts CampusOS ist darum ein modulares Ökosystem für offene 5G-Campusnetze auf Basis offener Funktechnologien und interoperabler Netzkomponenten. Dieses Leitprojekt ist eingebettet in das Technologieprogramm „Campusnetze auf Basis von 5G-Kommunikationstechnologien“. Gestartet wurde es Anfang 2022 und läuft bis 2025.

Gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium

Rund 18,1 Mio. Euro stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an Fördermitteln für das rund 33 Mio. Euro teure Technologieprogramm bereit. Die Fraunhofer-Institute FOKUS und HHI koordinieren das Projekt. 22 Partner aus Industrie und Forschung wirken mit. Darunter die Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, Still und, als Vertreter der Bauwirtschaft, Topcon Deutschland Positioning.

„Damit Unternehmen eigene Campusnetze betreiben können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: vom genormten Technologiebaukasten bis hin zu Netzstrukturen. Als alleiniger Vertreter der Bauwirtschaft wird Topcon die Technologien auf Referenztestfeldern erproben und so die Lösungen für die Zukunft mitgestalten“, erläutert Ulrich Hermanski, Chief Marketing Officers der Topcon Positioning Group. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Forschungspartnern, die digitale Baustelle auf die nächste Stufe zu heben.“

Die Zukunft für die Bauwirtschaft ist digital.

Mit diesem Forschungsprojekt werden die Bauunternehmen in Zukunft fähig sein, autark und in Echtzeit Anlagen und Maschinen in offenen Campusnetzen zu betreiben. Damit soll die flüssige und unterbrechungsfreie Überwachung von Baustellen in Echtzeit sowie die Vernetzung aller auf Baustellen im Einsatz befindlichen Sensoren und Baumaschinen gelingen.

Absolut autonom von öffentlichen Netzen garantiert die 5G-Technologie die nahtlose Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und überträgt Daten dabei zehnmal schneller als 4G.

Die dazu benötigten Campusnetze auf Basis der 5G-Frequenzen sind quasi digitale Ökosysteme. Sie funktionieren mit offenen Funktechnologien und dialogfähigen Komponenten. Die Campusnetze sind geografisch begrenzt und können in einer Fabrikhalle oder auf einer Baustelle arbeiten.

„Wir werden viel Zeit und Energie in dieses Projekt stecken“, so Ulrich Hermanski, „denn die 5G-Campusnetze sind eine wichtige Schlüsseltechnologie für die Baustelle der Zukunft.“

 

Quelle: wyynot GmbH; Topcon Positioning Group