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Unimog, Zetros und Econic – Hochleistungs-Spezialisten im Baugeschäft

  • Der Unimog – ein Alleskönner auf dem Bau

  • Der Zetros – ein robuster Hauber für die Sonderfälle

  • Der Econic – ein Profi im innerstädtischen Bauverkehr

Der Unimog ist eine lebende Legende und eine vielseitige Arbeitsmaschine, die auf dem Bau unverzichtbar ist. Unübertroffene Geländeeigenschaften und extreme Robustheit bietet der hochgeländegängige Mercedes-Benz Unimog U 4023/5023. Der legendäre Allesüberwinder kommt auch abseits der Straße überall hin. Wer dagegen einen hochspezialisierten Geräteträger für anspruchsvolle Aufgaben im Baugewerbe, bei Kommunen, Feuerwehren, Energieversorgern oder auch in der Landwirtschaft sucht, ist bei den allradgetriebenen Unimog U 216 bis U 530 mit ihrer Vielzahl an werksseitig abgestimmten Aufbauten und Geräten genau richtig.

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Der ausgestellte Unimog U 427 in langer Variante mit 3600 mm Radstand ist als vielseitiger Könner für den Straßenbau konfiguriert. Sein Bitumen-Spritzgerät von Gerätehersteller Schäfer Technic versiegelt die zuvor abgefräste Straßenoberfläche anschließend mit Bitumen. Der kräftige Motor des 14-Tonners leistet 200 kW (272 PS) aus den 7,7 Liter Hubraum des Reihensechszylinders Mercedes-Benz OM 936. Sein Sprühbalken reicht über die gesamte Fahrzeugbreite. Darüber hinaus verfügt dieser Straßenbau-Unimog über ein Nahtklebegerät zur Abdichtung nebeneinander liegender Fahrbahnen.

Der kompakte Geräteträger: Unimog U 216 bis U 530

Die Unimog U 216 bis U 530 sind Nutzfahrzeug und Arbeitsmaschine in einem und können mit herausragenden Eigenschaften glänzen. Die Baureihe basiert auf einem Fahrwerk mit permanentem Allradantrieb. Dank Portal­achsen mit Einzelbereifung bietet sie eine große Bodenfreiheit. Eine verfügbare Hinterachs-Zusatzlenkung macht die U 423 bis U 530 überaus manövrierfähig. Sie erlaubt drei verschiedene Lenkungsarten: Normallenkung über die Vorderräder, Allradlenkung mit allen Rädern in entgegengesetzten Einschlagwinkeln und die „Hundeganglenkung“ für die Diagonalfahrt mit parallel gestellten Rädern. Dadurch verringert sich der ohnehin kleine Wendekreis nochmals bis zu 20 Prozent.

Der Fahrer sitzt in einer „Freisichtkabine“ (große Panoramascheibe) aus Faserverbundwerkstoff. Hier kann er den Unimog dank der einzigartigen Wechsellenkung VarioPilot in wenigen Sekunden von einem Links- zum Rechtslenker und umgekehrt machen.

Der optional erhältliche, stufenlose Fahrantrieb „EasyDrive“ ermöglicht während der Fahrt einen fliegenden Wechsel zwischen dem Antrieb per Hydrostat und mechanischem Schaltgetriebe. Das ist von Vorteil, wenn eine größere Fahrtstrecke zwischen mehreren Arbeitsvorgängen zurückzulegen ist. Der hydrostatische Fahrantrieb im Unimog erlaubt Fahren ohne zu schalten bis 50 km/h, darüber hinaus fährt man bis 89 km/h effizient und kraftstoffsparend per mechanischem Achtgang-Schaltgetriebe. Die optional erhältliche Arbeits- und Kriechganggruppe ermöglicht dem Unimog langsamste Arbeitsgeschwindigkeiten bis hinunter zu 100 Metern pro Stunde – unverzichtbar bei Arbeiten wie Asphaltfräsen oder Verdichten mit dem Plattenverdichter. Seitdem der Unimog auch EU-weit als landwirt­schaftliches Fahrzeug zulassungsfähig ist, ist der Geräteträger im Ganzjahreseinsatz noch vielseitiger einsetzbar.

Das Universal-Motor-Gerät macht seinem Namen im Straßen- und Wegebau sowie Wasser- und Kanalbau, bei Bohrarbeiten oder in der Energiewirt­schaft, als Absetzkipper, Asphalteinbaugerät, Bitumenspritze oder mit Ramm-, Erdbohr- und Reinigungswerkzeug alle Ehre. Ferner lässt sich der Tausendsassa als Aufbaulader und -bagger, mit Bankettpflegegeräten und Frontlader, mit Hakenliftsystem und Abrollkipper sowie mit Kehrgeräten, Kran oder als Zugfahrzeug, Tankfahrzeug oder Pumpe und vielen weiteren Anwendungen verwenden.

Legende im Gelände: der hochgeländegängige Unimog U 4023/U 5023

Kommen Anforderungen nach extremer Geländefähigkeit und einem vielseitigen Arbeitseinsatz zusammen, dann führt kaum ein Weg am hoch­geländegängigen Unimog U 4023/U 5023 vorbei. Die kompromisslosen Offroad-Profis transportieren Werkzeuge, Geräte, Material und Mannschaft abseits befestigter Straßen und Wege zum jedem Einsatzort. Ihre beson­deren Merkmale sind der zuschaltbare Allradantrieb, asymmetrisch angeordnetes Differenzial, der extrem verwindungsfähige Rahmen, eine enorme Achsverschränkung, Portalachsen mit Schraubenfedern, Einzel­bereifung, der niedrige Schwerpunkt und herausragende Werte für Bodenfreiheit, Böschungswinkel, Steigfähigkeit und Watfähigkeit.

Die aktuelle Baureihe profitiert vom neuen Mittelmotorkonzept. Damit ist ein direkter Nebenabtrieb vom Motor möglich und Geräte können unab­hängig von der Fahrgeschwindigkeit arbeiten. Sein Vierzylinder-Motor mit 170 kW (231 PS) aus 5,1 Liter Hubraum arbeitet langlebig und wirtschaft­lich. Unverändert ist ein Abtrieb vom Getriebe möglich. Es bietet bis zu 16 Vorwärts- und 14 Rückwärtsgänge: Zusätzlich zu acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgängen gibt es optional eine Geländegruppe mit jeweils acht Vorwärts- und Rückwärtsgängen für die besonders langsame Fahrt. Das moderne Fahrerhaus ist geräumig und bedienfreundlich. Die Sitzposition hinter der Vorderachse und die Fahrerhauslagerung ermöglichen komfortables Fahren auf jedem Untergrund.

All diese Eigenschaften qualifizieren den hochgeländegängigen Unimog zum Maß der Dinge im Gelände. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, über die Reifendruck-Regelanlage TireControl den Reifendruck per Knopfdruck im Cockpit zu ändern. Vorkonfigurierte Reifendruckwerte für „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“ erlauben, den Druck sogar während der Fahrt optimal an den Untergrund anzupassen. Zum Einsatz kommt der hochgeländegängige Unimog vorwiegend bei Kraneinsätzen, im Pipelinebau sowie bei Energie­versorgern im Leitungsbau und für Service-Einsätze in unwegsamem Gelände.

Der Zetros - robuster Hauber für die Sonderfälle

Der Mercedes-Benz Zetros als robuster Lkw mit Allradtechnik ist ein Fall für schwerste Einsätze sowohl auf als auch abseits befestigter Straße. Er kombiniert extreme Geländefähigkeit, unverwüstliche Technik und die Tragfähigkeit eines Lkw. Entsprechend begegnet man ihm im Tagebau, auf Ölfeldern, in Minen oder bei anderen rauen Einsätzen. Typisches Merkmal des Zetros ist seine Bauweise als Haubenwagen. Daraus resultieren niedrige Konturen, leichtes Ein- und Aussteigen, ein ebenes und geräumiges Fahrerhaus sowie eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und ein hoher Fahrkomfort speziell im Gelände.

Permanenter Allradantrieb, robuste Außenplanetenachsen mit hoher Bodenfreiheit und Einzel- bzw. Zwillingsbereifung, Differenzialsperren und ein zweistufiges Verteilergetriebe sind die hervorstechenden Eigenschaften dieses Lkw-Modells. Dabei bildet sein Hauben-Konzept die Basis für herausragende Fähigkeiten im Gelände. Wie beim hochgeländegängigen Unimog gibt es optional per Reifendruck-Regelanlage die Wahlmöglichkeiten für Straße, Gelände, Sand und einen besonders niedrigen Luftdruck für extreme Situationen.

Zwei Motorisierungen stehen für den Zetros zur Wahl. Als Zwei- und Dreiachser bekommt der Kunde den Reihensechszylinder OM 926 LA mit 7,2 Liter Hubraum und 240 kW (326 PS) Leistung. Der Motor lässt sich wahlweise mit einem Neungang-Handschaltgetriebe oder einer Wandler-Automatik kombinieren. Darüber hinaus steht für die Zetros-Dreiachser auch der kraftvollere OM 457 LA mit 315 kW (428 PS) zur Verfügung.

Der Stuttgarter Lkw-Hersteller zeigt auf dem Freigelände der Münchener Messe einen Mercedes-Benz Zetros 2743 A mit permanentem Allradantrieb. Trotzdem besitzt der Hauber die Tragfähigkeit eines Schwer-Lkw. Der Dreiachser bietet 27 t zulässiges Gesamtgewicht und dient als schwerer Kipper im Offroad-Einsatz.

Der Econic – Sicherheit durch beste Sichtverhältnisse

Der Mercedes-Benz Econic als hochspezialisierter Lkw im Verteiler- und Kommunaleinsatz hat eine weitere Karriere als Baufahrzeug eingeschlagen. So ist er in London, wo besonders hohe Sicherheitsstandards gelten, auch als Kipper und Betonmischer im Einsatz. Prädestiniert für diesen Einsatz ist er durch sein bauartbedingt besonders hohes Sicherheitsniveau: Mit seinem tief positionierten „DirectVision“-Fahrerhaus ist er so konstruiert, dass sich der Fahrer auf Augenhöhe mit Fußgängern und Radfahrern befindet. In Verbindung mit dem großzügig verglasten Fahrerhaus samt bodentief verglaster Beifahrer-Falttür besteht somit jederzeit die Möglichkeit des Blickkontakts mit den anderen Verkehrsteilnehmern – ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal. Das Risiko von Abbiegeunfällen wird dadurch, auch in Verbindung mit dem optional verfügbaren Abbiege-Assistenten, minimiert.

Für den Vortrieb sorgt der kompakte und durchzugsstarke Reihensechs­zylinder OM 936 mit 7,7 Liter Hubraum in den drei Leistungsstufen 200 kW (272 PS), 220 kW (299 PS) und 260 kW (354 PS). Stehen in hochbelasteten Innenstädten besonders niedrige Abgas- und Geräuschemissionen im Mittel­punkt, bietet sich der Econic NGT mit dem hubraumgleichen Erdgasmotor M 936 mit 222 kW (302 PS) an. Zur Serienausstattung gehört eine komfor­table Allison-6-Gang- Wandler-Automatik. Das hocheffiziente mechanische PowerShift-Getriebe ist optional erhältlich.

Der Econic ist vielseitig als Zwei-, Drei- und Vierachser in den Ausführungen 4x2, 6x2/4, 6x4 und 8x4/4 mit elektrohydraulisch progressiv gelenkter Nach- und Vorlaufachse in den zulässigen Gesamtgewichten von 18 t, 26 t und 32 t lieferbar. Die Aufbaumöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: Ob Betonmischer, Dreiseitenkipper oder Absetzkipper, der Econic ist zwar ein Spezialist für innerstädtischen und stadtnahen Verkehr, dort aber ein Generalist als Lkw.

Beim Ausstellungstück auf der Bauma handelt es sich um einen Mercedes-Benz Econic 3235 L 8x4 als Betonmischer.

Quelle: Daimler Communications