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Vertragsverlängerung: Umweltfreundlicher Ganzzug zwischen Bludenz und Wien rollt weiter

Mit dem Orange Combi Cargo (OCC) haben Gebrüder Weiss und die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bislang rund 180.000 Lkw-Fahrten auf die Schiene verlagert / Schalloptimierte Waggons kommen / Anbindung an Südosteuropa optimiert

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Vor über zwölf Jahren, am 7. Januar 2008, haben die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) und Gebrüder Weiss ein Erfolgskonzept in Betrieb genommen: den Orange Combi Cargo (OCC). Der Ganzzug pendelt seither täglich zwischen Bludenz und Wien und hat sich in der österreichischen Wirtschaft eine Reputation als pünktliche und umweltfreundliche Transportalternative erarbeitet. Nun haben beide Vertragspartner die Kooperation offiziell verlängert. Der Orange Combi Cargo wird für mindestens drei weitere Jahre den Westen Österreichs an die Bundeshauptstadt anbinden. Einen Zwischenstopp legt der OCC weiterhin in Hall in Tirol ein, wo zusätzliche Waren geladen werden. Die Umweltbilanz des OCC kann sich dabei mehr als sehen lassen. Täglich ersetzt der OCC rund 60 Lkw-Fahrten zwischen Wien und Westösterreich. Damit spart die multimodale Lösung jährlich rund 9.000 Tonnen CO2 ein. „So haben wir in zwölf Jahren rund 180.000 Lkw-Fahrten von der Straße auf die Schiene verlagert“, errechnet Walter Konzett, Direktor Produkt Management Landverkehr bei Gebrüder Weiss. Nun wurden zusätzliche Optimierungen in puncto Schallschutz vereinbart. So sollen die bisherigen Waggons sukzessive durch lärmoptimierte Containertragwagen ersetzt werden. Weiterhin optimiert wurde auch die Anbindung des OCC im Osten Österreichs. Über den ÖBB-Intermodalknoten Wien kann die Streckenführung auf der Schiene jetzt direkt in Richtung Rumänien oder die Türkei verlängert werden. Weitere Verkehrsintegrationen sind geplant. Sie sollen Kunden aus Westösterreich, der Ostschweiz und Süddeutschland noch einfacher und umweltfreundlicher mit südosteuropäischen Destinationen verbinden. „Mit der Erweiterung der Netzwerkverbindung auf der Ost-West-Achse in Österreich leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und verbessern die Voraussetzungen, um auch zukünftig die Verkehrsverlagerung auf die Schiene weiter voranzutreiben“, so Bernhard Ebner, Leiter des Intermodalbereichs der ÖBB RCG.

Quelle: Gebrüder Weiss