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WindControl für schwierige Windstandorte

Die intelligente Kombination von WindControl und ArgusTwin sorgt für eine optimale Querverteilung

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Zum Frühjahr 2018 bietet AMAZONE das erste Mal WindControl nach Prof. Dr. Karl Wild, HTW Dresden, für den Anbaustreuer ZA-TS und den Anhängestreuer ZG-TS an. WindControl ist eine weitere Ausbaustufe und Ergänzung zur Streufächerüberwachung ArgusTwin. Mit ArgusTwin wird der komplette Streufächer auf der rechten und linken Seite durch 14 Radarsensoren permanent überwacht. Bei Abweichungen wird die Querverteilung über eine Anpassung des elektrischen Einleitsystems automatisch korrigiert. Dies kann für jede Seite individuell passieren und gewährleistet so eine optimale Querverteilung.

Für schwierigere Windstandorte bietet AMAZONE mit WindControl nun eine Ergänzung des ArgusTwin-Systems an. Durch WindControl kann auch der Windeinfluss auf das Streubild permanent überwacht und automatisch ausgeglichen werden.

Ein an der Maschine montierter, hochfrequent messender Windsensor erfasst dabei sowohl die Windgeschwindigkeit als auch die Windrichtung und übermittelt diese Informationen an den Job-Rechner. Anhand dieser Daten berechnet der Job-Rechner in Verbindung mit den Informationen von ArgusTwin neue Einstellwerte für das Einleitsystem und die Streuscheiben-Drehzahl, die automatisch angepasst werden. Bei Seitenwind wird die Drehzahl der dem Wind zugewandten Seite erhöht und das Einleitsystem nach außen verdreht.

Zugleich wird die Drehzahl der dem Wind abgewandten Seite reduziert und das Einleitsystem nach innen verdreht. Auf diese Weise wird der Windeinfluss automatisch ausgeglichen und damit eine optimale Querverteilung sichergestellt.

Mit Hilfe von WindControl ergeben sich größere Zeitfenster für das Streuen unter Windeinflüssen. Der Anwender hat neben allen wichtigen Düngerstreuerparametern zusätzlich immer die aktuellen Werte von Windrichtung, Windstärke und Böigkeit im Blick. Darüber hinaus gibt WindControl bei starken Winden, wenn das System nicht mehr in der Lage ist, die Windeinflüsse zu kompensieren oder wenn zu häufig wechselnde Windböen auftreten, eine automatische Warnung an den Fahrer aus.

Der Windsensor wird automatisch ein- bzw. ausgeklappt, wenn die Streuscheiben ein- bzw. ausgeschaltet werden. Er lässt sich aber auch manuell ein- und ausfahren. Im ausgeklappten Zustand ragt der Windsensor über den Traktor hinaus, damit die Messungen nicht von Verwirbelungen des Traktors gestört werden. Eingeklappt befindet sich der Windsensor zwischen Traktor und Streuer, sodass er während der Straßenfahrt nicht von niedrig hängenden Ästen beschädigt werden kann. Außerdem legt sich eine Schutzkappe über den Sensor, sodass er vor hochgeschleudertem Reifenschmutz geschützt ist.

Quelle: AMAZONEN-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG