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ZF wird nach TRW-Übernahme zu führendem Systemlieferanten der Automobilbranche

  • Pro-forma-Gesamtumsatz von mehr als 30 Milliarden Euro

  • Europa bleibt stärkste Marktregion

  • In seinen größten Auslandsmärkten USA und China verdoppelt das vereinte Unternehmen sein Umsatzvolumen

  • 134.000 Mitarbeiter an rund 230 Standorten in rund 40 Ländern

Mit der Übernahme von TRW Automotive wird die ZF Friedrichshafen AG zu einem der drei größten Automobilzulieferer weltweit. Der Konzern bündelt seit dem am 15. Mai 2015 erfolgten „Closing“ die Stärken der ehemals eigenständigen Unternehmen. 134.000 Mitarbeiter an weltweit rund 230 Standorten haben im Jahr 2014 einen Pro-forma-Gesamtumsatz von mehr als 30 Milliarden Euro erwirtschaftet. ZF ist in rund 40 Ländern weltweit aktiv und neben Europa in den Wachstumsregionen Nordamerika und Asien-Pazifik besonders stark repräsentiert.

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„Mit der Integration von TRW stößt ZF in neue Produktfelder vor und kann sein Portfolio als weltweit agierender Systemlieferant in der Antriebs- und Fahrwerktechnik um aktive und passive Sicherheitssysteme erweitern“, erklärt der ZFVorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. „Mit den dazugewonnenen Standorten schaffen wir lokal und global neue Synergien, von denen unsere Kunden weltweit profitieren: von der Entwicklung über Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb bis hin zum Aftermarketgeschäft.“

Mit 134.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten ist das vereinte Unternehmen weltweit in rund 40 Ländern präsent und erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Gesamtumsatz von mehr als 30 Milliarden Euro. Rund 50 Prozent entfielen dabei auf den europäischen Markt, wo ZF 80.200 Mitarbeiter an 128 Standorten beschäftigt (davon entfallen auf Deutschland: 49.200 Mitarbeiter an 41 Standorten). Auch in den weltweit größten Marktregionen Nordamerika und Asien-Pazifik ist ZF fest verwurzelt und verfügt dort über ein engmaschiges Standortnetzwerk, das optimal auf lokale Marktansprüche ausgerichtet ist (Nordamerika: 29.900 Mitarbeiter an 44 Standorten, davon entfallen 11.900 Beschäftigte an 30 Standorten auf die USA; Asien-Pazifik: 15.000 Mitarbeiter an 51 Standorten, davon entfallen 11.700 Beschäftigte an 18 Standorten auf China). Durch den Zusammenschluss mit TRW Automotive hat ZF sein Umsatzvolumen in den strategisch wichtigen Märkten USA und China verdoppelt und erlöste 2014 in China rund vier Milliarden Euro und in den USA knapp sieben Milliarden Euro.

Die neue Stärke kommt aber nicht nur in Umsatz- und Mitarbeiterzahlen zum Ausdruck, sondern auch in einem attraktiven Produktportfolio: „Als einer der weltweit größten Systemlieferanten vereinen wir alle relevanten Technologien für die Megatrends Effizienz, Sicherheit und vollautomatisiertes Fahren unter einem Dach und sind damit in einer guten Ausgangsposition für aktuelle wie künftige Branchentrends“, erläutert Sommer.

Um auch weiterhin mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, hat ZF im Jahr 2014 rund fünf Prozent des Umsatzes (zuletzt in Addition der beiden Einzelbudgets 1,6 Milliarden Euro) in Forschung und Entwicklung investiert. Damit zählen die F&ERessourcen von ZF zu den größten der globalen Automobilindustrie.

Quelle: ZF Friedrichshafen AG