21. November 2012, 00:00
Vor allem aufgrund der anhaltend guten Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten wuchsen die Umsatzerlöse des Konzerns außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas im Geschäftsjahr 2012 um 5 % auf 12,731 Milliarden US-$ (12,145 Milliarden US-$) an. Infolge ungünstiger Umrechnungskurse, gestiegener Produktions- und Rohstoffkosten, höherer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie gestiegener Vertriebs- und Verwaltungskosten sank dabei der Gewinn auf 561 Millionen US-$ (941 Millionen US-$).
Wären die deutschen John Deere Unternehmensteile eine eigenständige Gesellschaft, so hätten sie 2012 einen Umsatz von 3,29 Milliarden Euro (2,94 Milliarden Euro) erzielt. Nach dem Abschluss einer Reihe von Großprojekten wie z.B. der Umstellung von Fabriken auf Maschinen, die die Anforderungen neuer Abgasnormen erfüllen müssen, und der Eröffnung des Ersatzteil-Verpackungs- und Verteilerzentrums Bruchsal gingen die Investitionen am Standort Deutschland im abgelaufenen Jahr auch währungsbedingt auf 104 Millionen US-$ (127 Millionen US-$) zurück und erreichten damit ein früher übliches Niveau. Seit dem 1. November 2012 firmieren die deutschen Zweigniederlassungen unter dem Dach einer neu gegründeten John Deere GmbH & Co. KG. Der erste Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 wird im Frühjahr 2014 vorliegen.
Aufgrund schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf einigen Exportmärkten blieb die Traktorenproduktion in Mannheim mit 39.600 Einheiten (40.200 Einheiten) leicht unter der des Vorjahres. Infolgedessen wurden auch in Bruchsal mit 43.300 (44.000) Einheiten 2 % weniger Fahrerkabinen gefertigt. Aufgrund von Lieferungen in GUS-Märkte und infolge einer Belebung des Biogassektors produzierte das John Deere Werk Zweibrücken 2012 mit insgesamt 2.700 (2.300) Mähdreschern und Feldhäckslern 17 % mehr Erntemaschinen als im Vorjahr.
Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach Landmaschinen und im Gefolge der Umsetzung des 2009 bekannt gegebenen Geschäftsmodells entwickelte sich die Beschäftigung am Standort Deutschland weiterhin positiv. Insgesamt beschäftigte John Deere zum 31.10.2012 an seinen sechs deutschen Standorten 7.130 (6.545) Mitarbeiter und damit 9 % mehr als im Vorjahr. Am Standort Mannheim wuchs die Zahl der Beschäftigten 2012 um 7 % auf 4.005 (3.760) Mitarbeiter. An den Standorten Zweibrücken und Kaiserslautern arbeiteten mit 1.280 (1.155) Beschäftigten 11 % mehr Mitarbeiter als im Vorjahr. In Bruchsal stieg die Zahl der Mitarbeiter um 15 % auf 1.375 (1.200). Am nordrhein-westfälischen Standort Stadtlohn beschäftigte John Deere per 31.10. mit 335 (295) Personen 14 % mehr Mitarbeiter als im Vorjahr, in Gummersbach blieb die Zahl der Mitarbeiterzahl mit 135 Beschäftigten stabil.
Als größter Landtechnikhersteller ist John Deere mit einem Marktanteil von derzeit 21,1 % auf dem deutschen Markt seit mehr als 10 Jahren Marktführer bei Traktoren.
Beate Schwarz
Engineering Services Region 2 / Public Relations
John Deere GmbH & Co. KG
Mannheim Regional Center
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Quelle: John Deere GmbH & Co. KG; ASM Public Relations Ltd