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Ein Universalgenie für die Straße

Nachdem der Bomag Recycler/Stabilisierer RS 500 auf der bauma 2016 seine Premiere feierte, hatte er nun, einige Monate später, schon zahlreiche Möglichkeiten, sein Können auch in der Praxis unter Beweis zu stellen. Auf Baustellen in Deutschland und Frankreich überzeugte das neuartige Maschinenkonzept des RS 500 auf ganzer Linie.

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Jede Baustelle hat ihre Besonderheiten und ganz eigenen Anforderungen an Menschen und Maschinen. Seit seinem Serienstart im Herbst 2016 konnte der neue Bomag Recycler/Stabilisierer RS 500 seine Vielfältigkeit schon auf den verschiedensten Baustellen zum Einsatz bringen. So standen auf der Autobahn A 39 bei Winsen (Luhe) bei der Herstellung einer Zementverfestigung durch Einmischung von hydrophobiertem Zement Flexibilität und die spezielle Flexmix-Technologie im Vordergrund, wobei bei einer Arbeitstiefe von 20 cm pro Tag 8.000 m² bearbeitet wurden.

Dank der Seitenverschiebbarkeit seines Fräsrotors nach links oder rechts über die Radkante hinaus ist es für den RS 500 kein Problem, bis in die Randzone einer Fahrbahn zu fräsen. Zudem ermöglicht die von Bomag entwickelte Flexmix-Technologie eine stufenlose Zerkleinerung des Materials. Dazu dienen drei Verstellklappen an der Rotorhaube der Maschine. Trifft das Fräsgut auf die Mischleiste, wird es – stufenlos regulierbar – auf die gewünschte Zielgröße zerkleinert. Durch die stufenlose Einstellbarkeit aller drei Klappen kann jedes gewünschte Ergebnis einfach und sicher erreicht werden. Ob maximale Mischleistung oder höchste Qualität, die Flexmix-Technologie hat immer die passende Einstellmöglichkeit.

Auch beim Kaltrecycling und der Pulverisierung stabilisierter Zementschichten beweist der RS 500 seine Effizienz, Anwendungsgebiete, die ebenfalls auf der A 39 gefordert waren. Dank des bewährten Rotorantriebskonzepts von Bomag war eine einfache Anpassung auch an diese Baustellensituation, mit einer Arbeitstiefe von 30 cm – 20 cm zementstabilisierter Boden und 10 cm Sand – möglich. Ein über zwei Planetengetriebe angetriebener Fräs- und Mischrotor sorgt dabei für maximale Durchzugskraft, während die im Fräsbetrieb stufenlos verstellbare Rotordrehzahl den Werkzeug- und Rotorverschleiß auf ein Minimum reduziert. Somit konnte mit einem relativ geringen Energieaufwand ein optimales Arbeitsergebnis, nämlich eine Tagesleistung von 7.500 m², auf der Baustelle bei Winsen erzielt werden. Durch die hydraulische Abschaltung ist der RS 500 darüber hinaus sogar wartungsfrei, was eine zusätzlich Zeit- und Kostenersparnis für den Kunden bedeutet.

In Frankreich, in der Nähe von Paris, befindet sich eine weitere Baustelle, auf der der RS 500 eindrucksvoll seine Leistung zeigte. Eine besondere Herausforderung stellte bei dieser Anwendung der sehr weiche und feuchte Boden dar. Hierbei kamen dem Recycler/Stabilisierer besonders seine Doppelpumpen und die vier Radmotoren zugute, die für maximalen Vortrieb sorgen. Zusammen mit der Knick- und Hinterachslenkung, die auch komplizierte Wendemanöver zulässt, und den groß dimensionierten Reifen, die beste Traktion selbst in schwierigstem Gelände ermöglichen,  war so ein erfolgreicher Abschluss auch dieser diffizilen Anwendung garantiert. Auch die Arbeitstiefe von 50 cm konnte der 
RS 500 mühelos bewältigen. Das gleiche gilt auch für die Bodenstabilisierung durch Einmischung von Kalk auf der Bundesstraße B 87 bei Stadtilm in Thüringen. Von der Bodenbeschaffenheit weniger anspruchsvoll als der Einsatz in Frankreich, trägt das innovative und zuverlässige Antriebssystem des RS 500 trotzdem auch hier dazu bei, ein optimales Resultat zu erreichen. Pro Tag konnten so bei einer Arbeitstiefe von 30 cm etwa 12.000 m² stabilisiert werden.

Doch nicht nur mit seiner Leistung, auch in punkto Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit weiß der RS 500 zu überzeugen. Im Industriegebiet von Montpellier war der Recycler/Stabilisierer mit einem weiteren Bodenstabilisierungsprojekt betraut, bei dem bei einer Arbeitstiefe von 35 cm eine bearbeitete Fläche von 5.000 m²  am Tag erreicht werden konnte. Auf dieser Baustelle war beispielsweise eine gute Rundumsicht von Vorteil. Denn durch die zentrale, hohe Arbeitsposition und die großflächige Verglasung der ROPS/FOPS Kabine hat der Fahrer auch ohne Kamerasysteme eine hervorragende 360-Grad-Sicht. Ergänzt durch eine intuitive Bedienung erhöht sich durch dieses Kabinenkonzept zudem die Sicherheit für den Bediener, da der optimale Blick auf die Arbeitskanten ein sicheres Manövrieren der Maschine zulässt. Darüber hinaus sorgt die Drehbarkeit des Sitzes um 270 Grad für beste Ergonomie und somit für gesundes und ermüdungsfreies Arbeiten auch an langen Tagen.

Eine weitere Anforderung, besonders bei der Arbeit an Großprojekten oder Anwendungen mit täglich wechselnden Baustellen, ist ein schneller und komplikationsloser Transport. Auch hier demonstriert der RS 500 seine Vielseitigkeit. Aufgrund der höhenverstellbaren Kabine ist ein problemloser Transport von Baustelle zu Baustelle möglich. Mit einer Transporthöhe von 3,1 m, einer Gesamtbreite von 2,55 m und einer Länge von 9,5 m kann die Maschine auf einem Tieflader einfach befördert werden. Der RS 500 ist somit ein wahres Universalgenie für den Straßenbau, das Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse anbietet und jederzeit allen Ansprüchen gewachsen ist.

Quelle: Bomag