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1. Logistiktag des Toyota Stapler Center Nord

Das Toyota Stapler Center Nord öffnete am 19. Juni 2015 seine Tore im Rahmen seines 1. Logistiktags für Unternehmen aus der Region. Dabei ging es darum, wie wir heute schon den Wertschöpfungsprozess beschleunigen und Arbeitsumgebungen effizient und gleichzeitig sicher gestalten können.

Über 100 Gäste wohnten Fachvorträgen interner und externer Experten bei. Ein Rundgang durch die Lager und den Bürokomplex der Deutschlandzentrale rundete das Programm ab.

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Lithium-Ionen: Branche wird zum Schrittmacher

Den Auftakt machte Lithium-Ionen Experte Dr. Karsten Schirm von der Triathlon Batterien GmbH. Die Technologie wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Batterien ist nicht neu, erhält aber durch die Flurförderzeugbranche einen deutlich technischen Impuls: “Die Branche wird zum Schrittmacher für Lithium-Ionen”, erklärt Schirm. “In der Automobilbranche gilt es noch viele Fragen, etwa über den praktikablen Ladevorgang der Batterien, zu klären. Um den Ausbau einer praxistauglichen Lösung voranzutreiben, haben die Lithium-Ionen-Hersteller die Flurförderzeugbranche in der viele dieser Fragen bereits geklärt sind, als Entwicklungsplattform entdeckt”, sagt Schirm. Die Intralogistik profitiert davon: Mehr Produktivität und sinkende Emissionswerte sind nur einige Argumente für den Einsatz von Lithium-Ionen in der Intralogistik.

Vertrauen in Automatisierungslösungen 

Die wachsende Komplexität von Prozessen sowie der Anspruch nach mehr Sicherheit in Logistikprozessen, steigender Kostendruck und der Umgang mit Transporten als nicht wertschöpfende Prozesse sind Herausforderungen mit denen Unternehmen sich heute auch auseinandersetzen müssen. Fahrerlose Transportsysteme wie etwa das System BT Autopilot stellen eine zukunftsfähige Lösung dar. “Ein zentrales Thema bei Automatisierungsprojekten ist das Thema Vertrauen und Sicherheit. Geräte, die, wie durch Geisterhand gesteuert, durch ein Lager fahren, wirken heute noch befremdlich. Die Fahrzeuge erfüllen aber alle gängigen Sicherheitsnormen und sind u. a. mit zertifizierten optischen Sensoren (SICK Laserscanner) zur Hinderniserkennung ausgestattet“, erklärt Sebastian Steinke, Produktspezialist Toyota Material Handling Deutschland. Im Rahmen einer Livedemonstration konnten sich Besucher davon überzeugen, dass Sicherheit bei diesen Systemen immer mitfährt.

Berufsgenossenschaft befürwortet Einsatz von Assistenzsystemen 

Seit dem 1. Juni ist die neue Betriebssicherheitsverordnung in Kraft. Eine zentrale Veränderung in §4 (1), (2) ist die Verpflichtung, Schutzmaßnahmen nach dem Stand der Technik zu treffen. “Denn obwohl wir einen stetigen Rückgang bei Arbeitsunfällen verzeichnen, gibt es keine Tendenz bei tödlichen Unfällen mit Flurförderzeugen” erklärt Marcus Gaub von der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik. Die wesentlichen Unfallkategorien sind (1) Anfahren von Personen und Gegenständen, (2) Absturz von Ladegut, (3) Absteigen vom Fahrzeug sowie (4) Kippen des Fahrzeugs. “Bei letzterem können Rückhaltesysteme und zusätzlich aktive Regelungssysteme wie etwa das System für Aktive Sicherheit (SAS) von Toyota Material Handling zu höherer Sicherheit beitragen. Assistenzsysteme können das Anfahren von Fußgängern durch visuelle oder akustische Warnsignale verhindern”, ergänzt Gaub.

Weitere lokale Vortragsreihen 

Der Logistiktag in Isernhagen reiht sich in viele regionale Fachveranstaltungen von Toyota Material Handling ein. Allen voran der 3. Logistiktag in Schkeudiz im Toyota Stapler Center Ost im September sowie in der Niederlassung Kassel des Toyota Stapler Centers Mitte am 2. Oktober 2015. Mehr Informationen darüber erhalten Sie demnächst auf unserer Website unter http://www.toyota-forklifts.de/De/News/events

Quelle: Toyota Material Handling