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33 Stapler sichern 24-Stunden-Lieferservice

Versandhändler Ostermann setzt auf UniCarriers

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Bis zu 3.000 Bestellungen am Tag bearbeitet die Rudolf Ostermann GmbH im Distributionslager in Bocholt. Damit ist der Mittelständler europaweit der führende Versandhändler für Kanten und Beschläge. Teil des Erfolgsrezepts ist eine ausgeprägte Serviceorientierung: Ostermann garantiert seinen Kunden, dass alle Bestellungen bis 16:00 Uhr noch am selben Tag bearbeitet und versendet werden. Damit das gelingt, setzt das Unternehmen auf eine leistungsstarke Staplerflotte. 33 UniCarriers-Geräte sorgen dafür, dass die Aufträge rasch kommissioniert und termingerecht in die Lkw verladen werden. Im letzten Jahr hat der Versandhändler für die gesamte Flotte einen Full-Service-Vertrag abgeschlossen. Dieser umfasst die präventive Wartung, die UVV-Prüfungen sowie die Ersatzteilversorgung. Ostermann erzielt so eine dauerhaft hohe Verfügbarkeit der Stapler bei planbaren Kosten.

Bei Rudolf Ostermann dreht sich alles um die Kante: Sie ist das Hauptprodukt des Großhändlers für Schreinereibedarf aus Bocholt. Im 14.000 m2 großen Logistikzentrum werden die Kanten – neben weiteren Artikeln wie Beschlägen, Schiebetüren oder Rollläden – in unterschiedlichsten Breiten, Farben und Dekors auf Rollen bevorratet. Die Abnehmer sind Schreinereibetriebe aus ganz Europa. Für seine rund 30.000 Kunden bearbeitet Ostermann bis zu 3.000 Bestellungen täglich. Bei der Kommissionierung nehmen die 45 Staplerfahrer jeden Tag etwa 4.500 Picks vor. Basis für diesen Durchsatz ist eine leistungsfähige und zuverlässige Staplerflotte. 31 Lagertechnikgeräte und zwei Frontstapler von UniCarriers erleichtern den Mitarbeitern ihre tägliche Arbeit. „Weil wir ausschließlich manuell kommissionieren, steht und fällt die komplette Logistik mit dem reibungslosen Betrieb der Stapler“, präzisiert Christof Wauters, Leiter Logistik und Materialwirtschaft bei Ostermann. „Aus diesem Grund stellen wir hohe Ansprüche an den Lieferanten unserer Flurförderzeuge. UniCarriers bietet uns nicht nur ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch ein voll auf unsere Anforderungen zugeschnittenes Servicekonzept.“ In den Jahren der Zusammenarbeit hat sich der Kantenspezialist auch andere Anbieter am Markt angeschaut – am Ende ist die Entscheidung aber immer wieder auf Atlet und später UniCarriers gefallen.

Stapler als Dreh- und Angelpunkt der Logistik

Außer im vollautomatischen Hochregallager (HRL), das als Vorratslager dient und von zwei Regalbediengeräten bestückt wird, kommen die Flurfördergeräte in allen Bereichen des Distributionszentrums zum Einsatz. Herzstück der Logistik ist das manuelle Kommissionierlager mit insgesamt 12.000 Palettenstellplätzen. Benötigt es Nachschub, treten acht UniCarriers-TERGO-Schubmaststapler der Typen UNS und UMS mit Traglasten von bis zu 2.000 kg in Aktion. Sie nehmen die Paletten am Auslagerungssteg des HRL auf und lagern sie am zugewiesenen Platz in einer der sechs Regalebenen ein. Die Kommissionierung im 15-gassigen Palettenlager bewältigen 17 Hochhubkommissionierer vom Typ OPS 100. Die Staplerfahrer stellen in einem Arbeitsgang zwischen einem und acht Kundenaufträge gleichzeitig zusammen. Dabei steigen sie mit den Kommissioniergeräten in Höhen von bis zu 8 m auf. Für Langgüter wie Schiebetüren oder Rollladensysteme betreibt Ostermann einen eigenen Lagerbereich. Die bis zu 6 m langen Artikel machen etwa 10-15 Prozent des Umsatzes aus und werden in Verschieberegalen bevorratet. Um sie sicher und bequem zu transportieren, ist ein Vier-Wege-Schubmaststapler vom Typ TERGO UFS im Einsatz. Das Gerät verfügt standardmäßig über eine Funktion zum Spreizen der Hydraulikgabeln, sodass Produkte unterschiedlicher Abmessungen flexibel aufgenommen sowie ein- und ausgelagert werden können. Die Verschieberegale werden dazu so verfahren, dass der Stapler in die Gänge hineinfahren kann. Im Versandbereich erleichtern fünf wendige Fahrerquersitzstapler des Typs ERGO XJN 100 das Handling. Den Abschluss der innerbetrieblichen Logistik übernehmen zwei Elektrofrontstapler der Typen QX2 und TX3, die die Paletten mit den versandbereiten Paketen in die Lkw verladen.

Schnelligkeit als Unterscheidungsmerkmal

Teil der Unternehmensphilosophie von Ostermann ist eine starke Kundenorientierung: Neben der Bereitstellung der Kanten auf Wunsch in kurzen Längen oder kleinen Losgrößen schlägt sich dieser Anspruch vor allem in der Schnelligkeit der Auftragsabwicklung nieder. Im Rahmen seines 24-Stunden-Lieferservice garantiert das Unternehmen, dass Bestellungen bis 16:00 Uhr bereits am Folgetag ausgeliefert werden. Die Lieferfähigkeit bei diesem Just-in-time-Service beträgt 97 Prozent. „Manchmal liegt zwischen Auftragseingang und Versand nur eine gute Stunde, denn spätestens um 17:15 Uhr steht der Spediteur vor der Tür“, erklärt Christof Wauters. „Um diese Zeit herrscht bei uns im Lager Hochbetrieb. Das funktioniert nur, wenn alle Abläufe optimal aufeinander abgestimmt sind.“ Leistung und Verfügbarkeit der Flotte sind entscheidend für den effizienten Materialfluss. Die meisten Geräte sind während der gesamten Schicht im Einsatz und erreichen beim innerbetrieblichen Transport Geschwindigkeiten von bis zu 14 km/h. Damit es nicht zu Unfällen kommt, sind hohe Sicherheitsstandards ein Muss. Mit einer großen Fahrstabilität, guter Rundumsicht und einer Neigefunktion des Mastes werden die TERGO-Geräte den hohen Anforderungen beim intensiven Warenumschlag gerecht. Kostbare Zeit spart der Versandhändler darüber hinaus durch lange Batterielaufzeiten bei den Elektrogeräten, die eine volle Schicht ohne Zwischenladung meistern.

Voller Service für volle Leistung

Um den Einsatz seiner Geräte weiter zu optimieren, unterzeichnete Ostermann im letzten Jahr einen Full-Service-Vertrag für die gesamte Flotte. Dazu gehören die Wartungspauschale inklusive der jährlichen UVV-Prüfungen, die Ersatzteilversorgung sowie der bedarfsgerechte Austausch von Verschleißteilen. „Der Vertrag vereinfacht unser Flottenmanagement“, präzisiert Christof Wauters. „Früher mussten wir unterschiedliche Lieferanten für Service, Wartung und Ersatzteilversorgung koordinieren. Heute wickeln wir alles zentral über UniCarriers ab. Durch den fixen Betrag der Wartungspauschale sind unserer Kosten außerdem transparenter und planbarer geworden.“ Im Rahmen des Servicevertrags zahlt Ostermann pro Gerät eine feste monatliche Rate, die sich aus dem Alter und der Einsatzintensität des Flurförderzeugs ergibt. Anhand der Betriebsstunden lässt sich außerdem abgleichen, ob ein Stapler zu intensiv oder zu selten genutzt wird. Ziel ist, die Betriebsstunden aller Stapler auf einem ähnlichen Level zu halten und so den vorzeitigen Verschleiß einzelner Geräte zu verhindern. Ein weiterer Vorteil des Rundum-sorglos-Pakets sind kurze Reaktionszeiten im Servicefall: Fällt ein Stapler aus oder wird ein Ersatzteil benötigt, ist ein UniCarriers-Techniker binnen wenigen Stunden vor Ort. Je nach Dringlichkeit erfolgen Reparaturen am selben Tag, was Stillstände in der Flotte auf ein Minimum begrenzt. Für volle Leistung im Lager spielen neben den Geräten auch die Staplerführer eine wesentliche Rolle. „Das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat bei uns einen hohen Stellenwert“, erklärt Christof Wauters. „Um Belastungen zu minimieren, haben wir beispielsweise das Maximalgewicht pro Paket auf 30 Kilogramm begrenzt und legen ebenso Wert auf komfortable Stapler. Die Fahrer verbringen dort schließlich ihre gesamte Arbeitszeit.“ Ein wichtiger Pluspunkt der UniCarriers-Geräte sind daher ihre hohen ergonomischen Standards. Die Fahrer stellen wichtige Parameter wie die Position von Arm- und Rückenlehne, Sitz und Boden individuell ein und können das Gerät damit stark personalisieren. Das hilft nicht nur dabei, die körperlichen Belastungen während einer Acht-Stunden-Schicht auf einem niedrigen Niveau zu halten. Es schafft auch eine vertraute Arbeitsatmosphäre, wenn ein Mitarbeiter betriebsbedingt mit einem anderen Gerät als gewöhnlich unterwegs ist.

Ergebnisse

Für Ostermann geht das Konzept der ausgeprägten Serviceorientierung und der kurzen Lieferzeiten auf: Der Mittelständler hat in den letzten zehn Jahren seinen Durchsatz im Lager und in der Konsequenz auch seinen Außenumsatz verdoppelt. Durch den engen Kontakt mit UniCarriers kann das Unternehmen seinen Gerätebestand kurzfristig dem jeweiligen Auftragsaufkommen anpassen. Zudem ist eine kontinuierliche Erneuerung der Flotte durch den regelmäßigen Austausch von älteren Fahrzeugen gegen neue gewährleistet. In der Folge profitiert Ostermann von einer Flotte, die permanent auf dem aktuellsten Stand der Technik ist und im Tagesgeschäft maximale Leistung bringt. Aufgrund der positiven Erfahrungen im Zentrallager in Bocholt weitet der Versandhändler seine Kooperation mit UniCarriers aktuell auf seine sechs Auslandsniederlassungen aus.

Quelle: UniCarriers