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agroliner TransMaxx - Drehschemelanhänger mit Stützlastübertragung

Mit dem „agroliner- TransMaxx“ bringt Kröger Nutzfahrzeuge nun ein neues Fahrzeugkonzept auf den Markt. Der Produktname interpretiert maximale Transportleistungen. Die Neuentwicklung ist eine Symbiose aus Drehschemel- und Tridemanhänger. Es werden die Vorteile beider Systeme vereint, um gleichzeitig fahrzeugspezifische Defizite zu eliminieren.

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Die Konstruktion des TransMaxx basiert zunächst auf einen herkömmlichen DreiachsDrehschemelanhänger. Das größte Handicap eines Drehkranz-gelenkten Anhängers ist jedoch die Begrenzung des zul. Gesamtgewichtes auf max. 24to. In Verbindung mit einem Traktor als Zugfahrzeug kann damit das mögliche zul. Gesamtzuggewicht von 40to bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Deshalb wurde nun ein Vorderwagen mit Stützlastübertragung verbaut. Hierdurch fällt das Fahrzeug in die Kategorie der Starrdeichselanhänger und kann somit auf bis zu 34to zul. Gesamtgewicht ausgelegt werden.

Durch den langgezogenen Achsabstand von Vorderwagen zur hinteren Doppelachse verhält sich das Fahrzeug bei schnellen Straßenfahrten extrem spurtreu. Fahrdynamische Kräfte müssen nicht wie beim Tandem oder Tridem vom Zugfahrzeug aufgefangen werden. Der Vorderwagen des Anhängers übernimmt diese Aufgabe vorbildlich und deshalb kann der Anhänger auch von vergleichsweise leichten Traktoren problemlos bewegt werden. Die Stützlastübertragung von bis zu 4 to sowie die Ausstattung mit bodenschonenden Niederdruckrädern gewährleisten gleichzeitig einen praxisgerechten Feldeinsatz. In Verbindung mit den optional erhältlichen Lenkachsen bleibt das Fahrzeug sehr wendig und ermöglicht sogar engere Kurvenradien als bei Tridem-Fahrzeugen in vergleichbarer Dimension. Die Zwangslenkung auf der letzten Achse wird über den Vorderwagen angesteuert. Somit entfällt das separate Ankuppeln der Zwangslenkung an den Schlepper. Ein luftgefedertes Achsaggregat sorgt für einen ausgewogenen Fahrkomfort.

Kröger bietet den agroliner-TransMaxx zunächst nur als Rückwärtsmuldenkipper an. Die Mulde mit Fassungsvermögen von bis zu 50 m³ ist aus Aluminium gefertigt. Die hydraulische Heckklappe hebt weit über den Schüttkegel hinaus und ist optimal in die Seitenwände integriert, so dass auch schlecht rutschende Ladegüter problemlos entladen werden können. Eine Frontpresse sorgt für zusätzliche Stabilität bei den Kippvorgängen. Die Ölversorgung erfolgt über eine leistungsfähige Bordhydraulik. Bereits seit 4 Jahren ist ein Prototyp dieser neuen Fahrzeuggeneration im Dauereinsatz. Aufgrund der positiven Erfahrungswerte wurde das neue Modell nun zum Verkauf freigegeben.

Quelle: Peter Kröger GmbH