6. Oktober 2017, 14:01
Mit dem neuen RAUCH-FreeLane-System für den AGT- Pneumatikdüngerstreuer ist es erstmalig möglich, keinen Dünger in die Fahrgassen zu streuen. Bei einem Fahrgassensystem von 36 m sind mit FreeLane wertvolle Düngereinsparungen von über 4 % bei jedem Einsatz garantiert. Der große Vorteil: Die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung der benachbarten Pflanzen bleibt durch die scharfe Abgrenzung der Streufächer im Fahrgassenbereich erhalten.
Reifenbreiten von Traktoren und gezogenen Landmaschinen sind heute zur Reduzierung der Bodenbelastung bis zu 75 cm breit. Es ist sehr ungünstig und mehrfach nachteilig, wenn mineralischer Dünger in bis zu 2 x 75cm breiten Fahrgassen appliziert wird. In Fahrgassen wachsen keine Pflanzen, die den Dünger dem Boden entziehen und aufnehmen. Der kostbare Dünger in den Fahrgassen konnte bisher nicht genutzt werden.
Die beiden einfach justierbaren Leitvorrichtungen an den AGT-Verteilerdüsen jeweils auf der rechten und linken Seite der beiden Fahrspuren ermöglichen es, dass kein Dünger in die Fahrspuren gestreut wird. Die Streumenge wird durch spezielle FahrgassenNockenräder in den entsprechenden Teilbreiten präzise geregelt. Das FreeLane-System ist flexibel kann einfach und schnell an unterschiedliche Spur- und Reifenbreiten angepasst werden.
FreeLane ermöglicht erhebliche Dünger- und Kosteneinsparpotentiale. Bei einer Arbeitsbreite von 24 m beträgt die Düngereinsparung 6,25%,(!) bei 36m 4,2% (!) pro Hektar, ohne dass die gesamte Pflanzenernährung dadurch beeinträchtigt wird. Diese Einsparung trägt auch erheblich zur Optimierung der Düngerbilanz entsprechend der neuen Düngeverordnung bei.
Wenn, wie beim Controlled Traffic (CTF) üblich, auf einem Schlag die Fahrgassen wie in Vorjahren auf den gleichen Stellen angelegt werden, reichern sich die Düngermengen in diesen Fahrgassen über Jahre in großen Mengen aufgrund des mangelnden Pflanzenentzugs an. Das neuartige RAUCH-FreeLane-System ermöglicht durch spezielle Leitvorrichtungen und Änderungen an dem Nockenraddosiersystem, dass kein Dünger in die Fahrspuren gestreut wird. Der Pflanzenbestand wird gewohnt gleichmäßig gedüngt.
Quelle: RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH