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Airbus setzt beim Transport von Flugzeugbauteilen auf den MDEL von NICOLAS

Vorgefertigte Flugzeugkomponenten sind hochsensibel. Beim Transport von Flügelbauteilen zwischen Nantes und St. Nazaire setzt Airbus deshalb auf einen MDEL von NICOLAS, der mit einer speziellen Aufnahme für die sensible Fracht ausgerüstet wurde. Im Roll On/Roll-Off Verfahren wird dabei ein Teil der Strecke auf dem Wasserweg zurückgelegt.

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Rund fünfmal pro Woche findet bei Airbus ein solcher Transport vorgefertigter Bauteile vom Werk Nantes nach St. Nazaire auf Fahrzeugen von NICOLAS statt. Dabei werden Flügelteile des A 330/340, A 350 und auch des A380 transportiert. Mit rund 12 Tonnen Gewicht und einem Grundmaß von rund 8x8 Metern sind dabei die Bauteile des A 380 am eindrucksvollsten. Den MDEL von NICOLAS bringt das längst nicht an seine Grenzen, mit 20 Tonnen Achslast ist das Fahrzeug mit dieser Last noch weit im „Komfortbereich“. Die Herausforderung liegt in diesem Fall nicht beim Gewicht, sondern bei der perfekten Aufnahme und Lasteinleitung, um Beschädigungen am transportierten Bauteil zu vermeiden. Kein Problem für den Spezialfahrzeugbauer NICOLAS aus Auxerre in der Bourgogne, der diese Aufgabe mit einem adaptierbaren Aufbau löste und so seinem Ruf als Spezialist für Sonderkonstruktionen erneut gerecht wurde. 680 mm Achsausgleich und ein Lenkwinkel von 60° sorgen beim Rangieren mit der sperrigen Last für Stabilität und Wendigkeit. Der MDEL hat sich bei Airbus bereits bewährt, bei der Abwicklung von Produktionsabläufen sind nun vier Fahrzeuges dieses Typs erfolgreich im Einsatz.

Die Ladefläche des NICOLAS MDEL kann bei Bedarf perfekt an sensible Lasten angepasst werden – wie in diesem Fall an die Flügelsegmente verschiedener Airbus-Modelle.

Entladung in St. Nazaire: 680 mm Achsausgleich sorgen dafür, dass bei der Überfahrt der Laderampe durch den NICOLAS MDEL die Fracht perfekt in der Horizontalen bleibt.

“Dass nun schon der vierte MDEL bei Airbus in den Dienst gestellt wird, spricht ganz klar für die hervorragende Produktqualität“, so Sebastien Porteu, Geschäftsführer bei NICOLAS. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel bewegt und Produktionsabläufe, Qualitätsmanagement und unseren Kundenservice neu aufgestellt“. Die Einbindung von NICOLAS in die weltweit führende TII Group half dabei. Simultaneous Engineering – die parallele Entwicklung der einzelnen Baugruppen, sorgt nun für ein perfektes Ineinandergreifen der Funktionen einzelner Baugruppen und für kürzere Entwicklungszeiten. Erhöhte Anforderungen an alle Zulieferer, rigide Prozess- und Qualitätskontrollen entsprechend der TII-Group Standards sowie eine Umstellung auf die sogenannte Lackmontage sorgen für zuverlässige Qualitätsstandards vom Stahlbau, über die Hydraulik und Elektronik bis hin zum Korrosionsschutz.

Quelle: TII - Transporter Industry International GmbH