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31. August 2013, 00:00
In der Kverneland Group ist das Soester Werk das Kompetenzzentrum für die Sätechnik.
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Auf 75.000 qm arbeiten rund 280 Menschen an der Entwicklung und Produktion einer umfassenden Palette von pneumatischen und mechanischen Drillmaschinen, Einzelkorn-sämaschinen sowie Säkombinationen der Marken Kverneland und Vicon.
Das Zweitwerk im benachbarten Oestinghausen mit 14 Mitarbeitern ist auf die Kunststoff-herstellung spezialisiert und versorgt das Soester Werk, die anderen Werke der Kverneland Group sowie externe Abnehmer mit qualitativ hochwertigen Kunststoffteilen aller Art.
Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat die Kverneland Group Soest GmbH viele richtungweisende Innovationen auf den Markt gebracht, ist weltweit der Anbieter mit der breitesten Modellpalette im Bereich Sätechnik und erwirtschaftet heute einen jährlichen Umsatz von rund 75 Mio. Euro.
Mit den drei weiteren Kverneland Gesellschaften (Kverneland Group Deutschland, Kverneland Holding (DE) GmbH, Kverneland Group International GmbH) beschäftigt die Kverneland Group am Standort Soest mehr als 400 Mitarbeiter und ist damit ein bedeutender Arbeitgeber in der Region Soest – Hellweg.
Zu den Investitionen in Soest:
Am Soester Standort wird mit weiter wachsenden Umsätzen gerechnet, insgesamt mit einem Umsatzvolumen von bis zu 100 Millionen Euro in 2016. Um für diesen Zuwachs gerüstet zu sein, wurde in Soest die größte je von der Kverneland Group getätigte Investition in Sachanlagen durchgeführt. Dabei geht es um eine hochmoderne KTL-Lackieranlage (5000 m2) und um ein neues Gebäude für Forschung & Entwicklung. In beiden Bereichen werden die bisherigen Kapazitäten hiermit mehr als verdoppelt.
Zur Geschichte in Soest
Die Kverneland Group Soest GmbH entstand aus der ehemaligen „Heinrich Weiste & Co. GmbH“, später „Accord Landmaschinen GmbH“, die 1948 in Sieningsen, nur wenige Kilometer entfernt von Soest, gegründet wurde. Heinrich Weiste, selbst Bauernsohn aus der Soester Börde, entwickelte nicht nur die erste Pflanzmaschine, die die mühselige Handpflanzung ersetzte, sondern viele neue Geräte, die dem Bauern die Arbeit erleichterten.
„Accord“ wurde zum Markennamen gewählt, abgeleitet sowohl von den in Akkordarbeit produzierten Maschinen als auch von dem akustischen Signal an den Maschinen, das den Pflanztakt bestimmte.
Ende der 50er Jahre macht der Betrieb mit 50 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 3 Millionen DM. Sieningsen wird zu klein. Heinrich Weiste entschließt sich deshalb, seinen Betrieb nach Soest zu verlagern und erwirbt ein Grundstück im gerade ausgewiesenen Industriegebiet Süd-Ost, dem heutigen Werksstandort. Auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 12.000 qm wird 1960 mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes begonnen. Die Flächen im ersten Geschoss werden zunächst als Wohnungen genutzt, so genannte „Platzhalter“, um spätere Erweiterungen möglich zu machen. 1963 beginnt der Bau der Produktionshalle entlang des Elfser Weges. Mit 80 Beschäftigten beginnt im Werk Soest eine neue Entwicklungsära. In den folgenden Jahren wird die Betriebsfläche kontinuierlich erweitert, bis sie 2012 eine Größe von 75.000 qm erreicht.
Gemäß der Devise „Aus der Praxis für die Praxis“ brachte Accord, der Pionier der Landtechnik, viele neue, revolutionäre Ideen in die Agrarbranche ein und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Hersteller innovativer Sätechnik mit internationaler Anerkennung. Um weltweit stärker agieren zu können, fällt in den 90er Jahren die Entscheidung, das Beteiligungsangebot der Kverneland Group aus Norwegen anzunehmen. 1996 erfolgt die vollständige Integration in den Kverneland Konzern.
Seit April 2012 gehört die Kverneland Group zum japanischen Kubota Konzern.
Ausgewähltes Bildmaterial haben wir dieser Presseinformation beigefügt, gerne stellen wir Ihnen weitere Bilder zur Verfügung.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Friedrich Pehle – Geschäftsführung
Tel: 02921 974 109
E-Mail: friedrich.pehle@kvernelandgroup.com
Udo Crüsemann – Leitung Marketing
Tel: 02921 974 106
Quelle: Kverneland AS