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AREALCONTROL transformiert das Flottenmanagement mit modernster Telematiklösung zur präzisen Maschinenstundenerfassung

AREALCONTROL transformiert das Flottenmanagement
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AREALCONTROL transformiert das Flottenmanagement

Bildquelle: LECTURA GmbH

AREALCONTROL stellt eine bahnbrechende Telematiklösung vor, die die Art und Weise revolutioniert, wie Unternehmen ihre Maschinen verfolgen und verwalten. In einem exklusiven Interview mit LECTURA Press beschreibt Ulric Rechtsteiner, CEO von AREALCONTROL, das Produkt. Das System, das auf Vielseitigkeit und Präzision ausgelegt ist, ermöglicht es Unternehmen, Maschinenstunden, -standorte und -leistung in Echtzeit genau zu überwachen und so eine optimale Effizienz und transparente Abrechnung zu gewährleisten. Vom Bau- über den Landwirtschafts- bis hin zum Industriesektor eignet sich diese Lösung für eine Vielzahl von Branchen und verspricht höhere Produktivität und robuste Datensicherheit bei unübertroffener Betriebszeit.

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Patrik Eder: AREALCONTROL hat kürzlich eine Telematiklösung zur präzisen Erfassung von Maschinenstunden eingeführt. Können Sie das Produkt kurz beschreiben?

Ulric Rechtsteiner: Die Erfassung der Maschinenstunden war nach unseren Branchenkenntnissen bisher nicht zufriedenstellend verfügbar. Jetzt kann man von überall aus genau wissen, wie lange und wo die Maschinen tatsächlich im Einsatz sind. Genau das ermöglicht unsere neue Telematiklösung.

Das Gehäuse ist in der Schutzklasse IP67 ausgelegt. Somit sind Witterungsverhältnisse praktisch egal. Der Anschluss kann direkt an die Fahrzeugbatterie erfolgen. Die Spannung wird automatisch gemessen, dokumentiert und bei der ersten Inbetriebnahme justiert sich das Gerät selbst, um den laufenden Motor zu erkennen. Hierbei werden Spannung, geringe Vibration und Beschleunigung erkannt.

Das Konzept ist einem elektronischen Fahrtenbuch nachempfunden, für Maschinen ein digitales Tagebuch, das ganz genau aufzeichnet, wann sie gestartet und gestoppt werden. Das ist besonders hilfreich für eine effiziente Planung von Wartungen und für eine transparente Abrechnung.

Maschinenstunden live & online durch Telematik, Kartenansicht im Portal mit Details. <br>BILDQUELLE: AREALCONTROL

PE: Welche Maschinentypen sind mit dem Tracking-Gerät kompatibel?

UR: Eigentlich fast alle! Ob Bagger, Traktor, Gabelstapler oder eine ganz spezielle Maschine – unser System ist sehr flexibel. Viele Unternehmen haben einen sehr gemischten Maschinenpark. Deshalb haben wir darauf geachtet, dass unsere Lösung für möglichst viele Maschinen geeignet ist. Um eine sogenannte „generische Lösung“ zu entwickeln, muss bereits die Elektronikentwicklung tiefer ansetzen. Konkret: Es muss über allgemein verfügbare Werte eine Logik zur Erkennung der Maschinenstunden implementiert sein, z. B. Spannung bei Motor an/aus, Vibration und 3G-Beschleunigungswerte.

PE: Wer würde von dieser Lösung profitieren – wer ist die Zielgruppe?

UR: Unsere Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die einen Maschinenpark besitzen und diesen effizienter nutzen möchten. Das können Bauunternehmen sein, Landwirte, Forstbetriebe oder auch Unternehmen aus der Industrie. Besonders interessant wird die Lösung auf breiter Basis für Leasing- und Finanzgesellschaften sein, um z. B. neue Finanzierungsmodelle und Add-On-Services zu gestalten, aber gleichzeitig auch sicher vor Manipulation zu sein.

Unsere Erfahrung in Sicherheitsanwendungen bei Luxusfahrzeugen und hochgefährdeten Warentransporten spiegelt sich in der Entwicklung wider. Oder kurz gesagt: Jeder, der Maschinen hat und wissen möchte, wie diese eingesetzt werden.

AREALCONTROL gewinnt den anspruchsvollen Deutschen Telematik Preis 2024 in der Kategorie „Field Service“.<br>BILDQUELLE: Thomas Küppers

PE: Welche zusätzlichen Funktionen für das System bieten Sie an?

UR: Neben der präzisen Erfassung der Maschinenstunden bieten wir noch viele weitere Funktionen. Sie können zum Beispiel live verfolgen, wo sich Ihre Maschinen gerade befinden, also GPS-Ortung, GPS-Tracking und dies mit unbegrenzter Datenspeicherung.

Oder Sie können virtuelle Zäune setzen – Geofencing genannt – und sofort benachrichtigt werden, wenn eine Maschine diesen Bereich verlässt. API-Schnittstellen für Drittsysteme, z. B. Abrechnungssysteme (Leasing, Finanzierung) oder Bausoftware, sind im Standard bereits enthalten. Diese sind seit über 15 Jahren in zahlreichen Fällen hochverfügbar im Einsatz.

Über weitere Anschlussmöglichkeiten können auch Nebenantriebe, User-ID oder über BLE-Tags bzw. Beacons (Bluetooth-Chips) etwaige Anbauteile, Werkzeuge und Zubehör „co-getrackt“ werden. Das Portal bietet eine umfassende, mehrdimensionale Fuhrpark- und Maschinenverwaltung, die Wartungsintervalle nach Zeit oder Anzahl Maschinenstunden vorhersagt, typische Prüftermine überwacht sowie eine vollständige Historie bis hin zur TCO-Analyse (Total Cost of Ownership) bietet.

Aus 20 Jahren Telematik wissen wir, dass IoT-Anwendungen immer Appetit machen. Von daher konstruieren wir Erweiterungen von Beginn an mit ein. Das macht alles einfacher, für uns und die Anwender, und führt zu langfristigen Kundenbeziehungen über Jahrzehnte!

PE: Wo speichern Sie die Daten und wie ist die Datensicherheit geregelt?

UR: Das ist mein Lieblingsthema, ehrlich! Wir hosten auf eigenen Servern in zwei gespiegelten Rechenzentren mit Level Tier 3 sowie DIN/EN/ISO 27001-Zertifizierung. Das nennt sich „Private Cloud“. Der User loggt sich zwar über das Internet auf das Webportal ein, aber die Daten liegen eben nicht in Rechenzentren bei Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud, sondern ausschließlich auf unseren Servern und Datenbanken.

Alle Ver- und Entsorgungsleitungen sind mehrfach vorhanden, wir sind am Internet-Backbone direkt angebunden, Alarm-, Video-, Zutritts- und Zugriffskontrollsysteme sind sowieso Standard. Kürzlich mussten wir in einer Ausschreibung eines Betreibers kritischer Infrastrukturen nachweisen, wie die tatsächliche Verfügbarkeit ist. Von 1. Januar bis 30. April lagen wir bei 99,997 %. Griffig gesagt: Es waren fünf Minuten ungeplante Downtime in vier Monaten, also von insgesamt 172.800 Minuten.

Es war jeweils nicht die Software, sondern schwächelnde Hardware, die einfach direkt ausgetauscht wurde. Das muss erst mal jemand nachmachen (lacht).

Finden Sie weitere Themen im DigiMessenger #17

 

Quelle: LECTURA GmbH

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